William Grant Still: Can’t You Line ’Em + 3 Visions, No. 2. Summerland + Quit Dat Fool’nish + Pastorela + American Suite + Fanfare for the 99th Fighter Squadron + Serenade + Violin Suite + Threnody: In Memory of Jean Sibelius; Zina Schiff, Violine, Royal Scottish National Orchestra, Avlana Eisenberg; 1 CD Naxos 8.559867; Aufnahme 08.2018, Veröffentlichung 27.05.2022 (60'03) - Rezension von Remy Franck
William Grant Still (1895-1978), der vielfach ausgezeichnete Altmeister unter den afroamerikanischen Komponisten, schrieb eine neo-romantische, nicht selten von afroafrikanischen Elementen geprägte Musik. Sie ist leicht zugänglich und die meisten seiner Werke haben Charakter genug, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Read More →
Christian Frederik Emil Hornemann: Aladdin; Bror Magnus Tödenes (Aladdin, Tenor), Denise Beck (Gulnare, Sopran), Johann Reuter (Noureddin, Bassbariton), Stephen Milling (Sultan, Bass), Hanne Fischer (Morgiane, Mezzosopran), Henning von Schulamnn (Vizier, Bass), Steffen Bruun (Der Geist der Lampe, Bass), Elisabeth Jansson (Der Geist des Ringes, Mezzosopran), Friederikke Kampmann (Erstes Dienstmädchen, Sopran), Sidsel Aja Eriksen (Zweites Dienstmädchen, Mezzosopran), Klaudia Kidon (Erste Elfe, Sorpan), Rikke Lender (Zweite Elfe, Mezzosopran), Jakob Soelberg (Bote, Bassbariton), Danish National Radio Symphony Choir, Danish National Symphony Orchestra, Michael Schönwandt; 3 CD Dacapo 6.200007; Aufnahme 08.+11.2020, Veröffentlichung 27.05.2022 (177') – Rezension von Uwe Krusch
Die Oper Aladdin in vier Akten von Emil Hornemann ist über Jahrzehnte entstanden. Die Einspielung widmet sich der späten Fassung von 1902 und geht über diese sogar hinaus, da sie kleine Ergänzungen einbezieht, die Hornemann damals bis zum Ende vornahm, die aber damals nicht mehr berücksichtigt wurden. Private Umstände, Hornemann musste für seine Familie den Lebensunterhalt anders als mit dem Komponieren verdienen, und die Schwächen des Textes, vor allem der frühen Version, hatten ihren Anteil am langwierigen Prozess. Die missglückte Uraufführung der frühen Fassung 1888 tat ein Übriges. Read More →
Ralph Vaughn Williams: Symphonien Nr. 5 & 6; BBC Symphony Orchestra, Adrian Boult; ICA Classics ICAC 5164; Aufnahmen 1972 & 1975, Veröffentlichung 05.2022 (69’06) - Rezension von Alain Steffen
Kaum ein anderer Dirigent der Vergangenheit ist so eng mit den Symphonien von Ralph Vaughan Williams verbunden, wie Adrian Boult. Boult, der drei dieser Symphonien uraufgeführt hat, ist der Dirigent, der m.E. das beste Gespür für diese Musik hat. In den beiden hier vorliegenden Live-Mitschnitten aus London mit dem BBC Symphony Orchestra erlebt der Hörer zwei klanglich gute Interpretationen, die auch der Klangvorstellung des Komponisten entgegenkommen. Read More →
Bela Bartok: 2 Elegien + Improvisationen über ungarische Bauernlieder op. 20; Ralph Vaughan Williams: The Charterhouse Suite; Benjamin Yusupov: Subconscious Labyrinths + Metaphor + Melancholy + Crossroads Nr. 2; Marija Bokor, Klavier; 1 CD Prospero PROSP0041; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 05.2022 (74') - Rezension von Norbert Tischer
Dieses außergewöhnliche Klavierrecital der Schweizer Pianistin Marija Bokor (*1992) beginnt mit Bela Bartoks Zwei Elegien, die an der Grenze von Bartoks romantischer früher Schaffensepoche und seiner weiteren Entwicklung stehen. Die Improvisationen op. 20 werden von Marija Bokor sehr evokativ gespielt. Read More →
Gordon Jacob: Kammermusik für Viola; Sonatine + Miniatur Suite + Klarinettentrio + Variationen für Viola solo + Prelude + Passacaglia & Fugue; Jadwiga Stanek, Viola, Borys Biniecki, Klarinette, Boleslaw Siarkiewicz, Violine, Magdalena Swatowska, Klavier; 1 CD Dux 1847; Aufnahme 7., 10. + 11.2020, Veröffentlichung 05.2022 (58'15) – Rezension von Uwe Krusch
Die polnische Bratscherin Jadwiga Stanek hat als Botschafterin ihres Instruments die Idee für diese CD mit Bratschenwerken von Gordon Jacob gehabt, die Kammermusik und ein Solo enthält. Dabei macht sie gleichzeitig auch das Werk dieses Engländers bekannt. Read More →
Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 15, 19, 30 & 32; Annie Fischer, Klavier; 1 CD ICA Classics ICAC 5185; Aufnahmen 1972, 1977 & 1982, Veröffentlichung 05.2022 (76‘54) - Rezension von Alain Steffen
Annie Fischer hatte schon seit immer eine besondere Beziehung zu den Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven. Ihre berühmte Gesamteinspielung für Hungaroton zählt zu den Säulen der Beethoveninterpretation und ist auch heute noch immer eine Referenz, obwohl die Pianistin die Aufnahmen zu Lebzeiten nicht freigegeben hatte. Read More →
Alla Polacca; Georg Philipp Telemann: Concerto Alla Polonese G-Dur TWV 43: G7 + Sonata Polonese a 3 TWV 42: A8; Carlo Farina: Sonata Prima detta La Polaca; Marcin Mielczewski: Canzone a Tre Nr. 1 & 3; Adam Jarzebski: Concerto Sentinella + Concerto Bentrovata; Johann Valentin Meder: Sonata Der polnische Pracher; Tarquino Merula: Canzona a 2 Violini op. 12 La Polachina; Giovanni Matteo Picchi: Ballo Alla Polacha; Johann Heinrich Schmelzer: Polnische Sackpfeiffen für 2 Violinen; Ewa Anna Augustynowicz (Violine & Ltg.), Ensemble Giardino di Delizie; 1 CD Da Vinci Classics C00551; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 04 + 05. 2022 (64') - Rezension von Remy Franck
Diese CD enthält eine abwechslungsreiche Sammlung, die unter dem Titel Alla Polacca eine Reise durch Polen anbietet, wie es polnische und auch ausländische Komponisten, die in Polen lebten, arbeiteten oder dorthin reisten, während der Barockzeit gesehen haben. Read More →
Maurice Ravel: Cantates pour le Prix de Rome; Alyssa + Alcyone + Myrrha + L'Aurore + La Nuit + Les Bayadères + Matinée de Provence + Tout est lumière; Clarisse Dalles, Vannina Santoni, Sopran, Sophie Koch, Janina Baechle, Mezzosopran, Julien Behr, Michael Spyres, Mathys Lagier, Tenor, Jacques Imbrailo, Bariton, Choeur de l'Orchestre National des Pays de la Loire, Orchestre National des Pays de la Loire, Pascal Rophé; 2 SACDs BIS 2582; Aufnahmen 9.2020, 9.2021, Veröffentlichung 05. + 06.2022 (102'11) – Rezension von Uwe Krusch
Der Prix de Rome war eine ab dem 17. Jahrhundert verliehene Auszeichnung. Die im Jahr 1803 neu gegründete Académie des Beaux-Arts schrieb den Preis und den entsprechenden Wettbewerb bis 1968 auch im Fach Musik aus. Der Sieger durfte mit einem Stipendium mehrere Jahre in Rom verbringen. Deshalb war der beliebte Wettbewerb geradezu ein Muss. Read More →
Camille Saint-Saëns: Henry VIII; Michael Chioldi (Henry VIII), Ellie Dehn (Catherine d’Aragon), Hilary Ginther (Anne Boleyn), Yeghishe Manucharyan (Don Gomez de Feria), David Kravitz (Le Duc de Norfolk), Kevin Deas (Cardinal Campeggio), Matthew DiBattista (Le Comte de Surrey), David Cushing (Archbishop of Canterbury), Erin Merceruio Nelson (Lady Clarence), Jeremy Ayres Fisher (The Garter King of Arms), Odyssey Opera Orchestra, Gil Rose; 4 CDs Odyssey Opera; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 05.2022 (224') - Rezension von Norbert Tischer
Henry VIII ist eine Oper in vier Akten von Camille Saint-Saëns, mit einem Libretto von Pierre-Léonce Détroyat und Paul-Armand Silvestre nach Pedro Calderón de la Barcas historischem Drama La cisma de Ingalaterra von 1627. Die Uraufführung der (damals schon gekürzten) Oper fand am 5. März 1883 in der Opéra Garnier statt. Read More →
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 1; Utah Symphony Orchestra, Maurice Abravanel, 1 CD Vanguard Classics VGD320; Aufnahme 05.1974, Neuveröffentlichung 05.2022 (49') - Rezension von Remy Franck
Als Maurice Abravanel im Jahre 1974 Mahlers Erste im Mormon Tabernacle in Salt Lake City aufnahm, war das bereits die 72. Einspielung dieser Symphonie. Und heute noch wird der Name Abravanel zu allererst mit Mahler in Verbindung gebracht. Kein Wunder also, dass die Symphonien jetzt nach und nach in neuen digitalen Bearbeitungen auf den Markt gebracht werden. Read More →