Die beiden ganz großen Lebensthemen, die Liebe als gewünschte Emotion und der Tod als unausweichliches Ereignis, haben sich die beiden Interpreten für ihre Aufnahme ausgesucht. Als geeignete Komponisten haben sie Franz Schubert und Robert Schumann identifiziert. Die Arpeggione Sonate von Schubert und von Schumann u. a. die Fantasiestücke sind die auserkorenen Werke. Read More →
Zygmunt Stojowski (1869-1946), ein Schüler von Wladyslaw Zelenski, Léo Delibes und Ignacy Jan Paderewski, war zu Lebzeiten als Pianist international bekannt und als Komponist geschätzt. Er wurde in Polen geboren und wuchs dort auf, lebte später in Paris und wurde schließlich amerikanischer Staatsbürger. Read More →
Die zwölf Fantasien für Violine von Telemann gehören zu den wenigen überlieferten Werken dieser Gattung aus dem Barock. Allein schon die Bezeichnung Fantasie deutet auf eine freiere Handhabung als die Sonate. Allerdings bleibt auch Telemann weitgehend drei oder vier Sätzen treu. Die Sätze werden vorwiegend mit Tempobezeichnungen überschrieben, gelegentlich als Tanzsätze. Die Schlusssätze geben jeweils eine virtuose Schablone, die mit persönlicher Interpretation zu füllen ist. Read More →
Das Finnische Radio-Sinfonieorchester ist ein Orchester mit einem außergewöhnlichen und sehr individuellen Klang, und zählt m.E. zu den besten Orchestern der Welt. Es ist vor allem immer wieder der warme Klang der Holzbläser, der die Persönlichkeit dieses Klangkörpers definiert, gepaart mit einem exzellenten Blechregister und einem wunderbar weichen Streicherensemble. Die neue Aufnahme von Ondine setzt diese Vorzüge akustisch atemberaubend in Klang um, so dass die drei hier eingespielte Werke von der ersten bis zur letzten Sekunde spannend werden. Read More →
Auf dieser CD befindet sich in sehr ausgefeilten, aber gleichzeitig sehr spontan rhetorischen Interpretationen, eine Reihe von Polonaisen, von denen nur drei von Frédéric Chopin stammen. Die Polonaise von Oginski ist das früheste Stück, und Textbuch-Autor Jakub Puchalski nennt es ‘pre-chopinesk’. Bemerkenswert sind die Polonaise von Ignacy Jan Paderewski, eines der frühen Werke des Komponisten, sowie die Polonaise Triomphale von Jozef Wieniawski, dem Bruder des berühmten Geigers. Read More →
Auch wenn der um die Mitte des 15. Jahrhunderts geborene Heinrich Isaac im Schatten der großen Renaissancekomponisten steht, gehört er doch ohne Zweifel in diese Reihe. Neueste Studien dokumentieren seinen Stellenwert, wozu auch das Projekt des in Konstanz beheimateten Ensemble Cantissimo unter der Leitung von Markus Utz gehört. Read More →
Sophie Dervaux und das Mozarteumorchester Salzburg erkunden auf dieser CD das eher selten gespielte Repertoire für Fagott. Es ist ein ehrgeiziges und mutiges Projekt, das Aufmerksamkeit verdient. Natürlich ist das Fagott kein wirklich interessantes Instrument für Konzerte, aber gerade deshalb lohnt es sich zu hören, wie unterschiedlich diese drei Komponisten damit umgegangen sind und es in Szene gesetzt haben. Read More →
Das Quatuor Voce spielt die beiden ersten Sätze und auch den zerklüfteten Finalsatz von Debussys einziges Streichquartett aus dem Jahr 1893 fulminant, drängend pulsierend, während das Andantino zauberhaft sensuell dargeboten wird. Read More →
Über Bela Bartoks Sonate hat man gelesen, sie sei barbarisch. Und es gibt Interpreten, die dies mit Kraftmeierei zu unterstreichen versucht haben. Der junge türkische Pianist Can Cakmur geht einen anderen Weg. In einem gewissen Sinne glättet er die Musik, ohne ihr ihre rhythmische Eigenart zu nehmen. Er spielt ohne die Schwere und die Kraft von Argerich und selbst Kocsis, gleichzeitig klarer, tänzerischer, flüssiger und, wie ich finde, spannender. Read More →
Die als romantisch vermarktete vierte Symphonie von Anton Bruckner in der Fassung von 1878/80 ist der aktuelle Beitrag der Serie aller Symphonien von Bruckner in allen Fassungen, die Markus Poschner mit zwei Orchestern einspielt. Dazu wird das alternative Volksfestfinale als weiterer Satz angeboten. Read More →