Japanische Miniaturen
Der japanische Komponist Takashi Yoshimatsu (*1953) komponiert unter dem Einfluss sowohl der Klassik als auch des daraus kommenden Minimalismus, ebenfalls unter Berücksichtung von Jazz und Rock, Folk und Weltmusik. Yumiko Oshima-Ryan hat für Naxos drei Solo-Klavierwerke für die linke Hand aufgenommen. Read More →
Nach seiner letzten Oper Wilhelm Tell hat Rossini nicht etwa geschwiegen, wie es manchem erscheinen mag, sondern er widmete sich anderen Genres, wie dem Lied. Dabei war er auch frei von äußeren Zwängen wie dem, den Geschmack des Publikums oder von Opernintendanten bedienen zu müssen. In diesen späten Jahren sind auch die hier vorgestellten französischen Lieder entstanden. Read More →
Wenn Blomstedt und das Gewandhausorchester opulent in die Dritte Symphonie von Brahms einsteigen, hört man sofort hin, weil der Reichtum des Klanggeschehens auffällt und man Details hört, die sonst nicht so deutlich werden. Read More →
René Jacobs folgt in dieser Einspielung mit einer variierenden Chorbesetzung Wilhelm Ehmann, der vor gut 60 Jahren gerade in Bezug auf die h-Moll Messe eine Unterscheidung in ‘Concertisten’ und ‘Ripienisten’ je nach Aufgabe des Chors im Stück postulierte. Dabei schließt Jacobs die Solisten partiell in den Chor ein. Read More →
Diese neue Schallplatte von LSO Live verbindet Klassik und Jazz mit Musik von Bernstein, Stravinsky und Golijov. Bernsteins Prelude, Fugue and Riffs für Solo-Klarinette und Jazz-Ensemble, wurde 1955 von Al Gallodoro uraufgeführt. Die Ausgelassenheit der Musik mit ihrem Big Band-Charakter bringt Simon Rattle mit dem Solisten Chris Richards in einer rhythmisch und klanglich scharfen, absolut hinreißenden Darbietung zum Ausdruck. Read More →
Christian Chamorel hat sich mit dem 2010 gegründeten, vormalig als Orchestre Romand des Jeunes Professionnels bekannten Orchestre Nexus zusammengetan, um zwei Mozart-Konzerte und das 1949 entstandene Concertino des Schweizer Komponisten Bernard Reichel (1901-1992) aufzunehmen. Read More →
Der Kontrabassist und Komponist Johannes Matthias Sperger hat in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts allein 18 Konzerte für sein Instrument komponiert, die wenig bekannt sind. Das geht soweit, dass das zweite Konzert erst in zweiter und die anderen Konzerte in ersten Einspielungen zu hören sind. Diese Werke sind so elaboriert, dass man an die Cellokonzerte von Haydn denken mag, wenn man sie hört. Read More →
In Tales from Norway werden musikalische Geschichten aus norwegischen Traditionen von Krishna Nagaraja in neue Kompositionen verwandelt, die sich keinem Genre zuordnen lassen und damit ein breiteres Konzept von zeitgenössischer Musik in einem hybriden Territorium anstreben. Read More →
Die Geigerin Baiba Skride hat sich vier Solosonaten für ihr Instrument vorgenommen, an die sicherlich nicht jeder als erste denkt, wenn er Gattungsbeiträge benennen soll. Umso spannender ist diese Zusammenstellung. Die Werke entstanden zwischen 1913 und 1927. Read More →
Auch wenn der um die Mitte des 15. Jahrhunderts geborene Heinrich Isaac im Schatten der großen Renaissancekomponisten steht, gehört er doch ohne Zweifel in diese Reihe. Neueste Studien dokumentieren seinen Stellenwert, wozu auch das Projekt des in Konstanz beheimateten Ensemble Cantissimo unter der Leitung von Markus Utz gehört. Diese Künstler haben es sich zum Ziel gesetzt hat, das Schaffen Isaacs in Ton und Bild zu dokumentieren. Den Auftakt dazu bildet die bei Carus erschienene CD Choralis Constantinus 1508 – Heinrichs Isaac in Konstanz. Read More →