Das Orchestre national Auvergne- Rhône-Alpes spielt das Violinkonzert Nr. 2 (In Evening Light) des lettischen Komponisten Peteris Vasks. Das Orchester steht unter der Leitung von Alexander Liebreich, und Guillaume Chilemme, Soloviolinist des Orchesters, ist der Solist dieser Interpretation, die im Operntheater von Clermont-Ferrand anlässlich der französischen Erstaufführung dieser Partitur entstand, die das Orchester mit anderen in Auftrag gegeben hatte. Read More →
Eine solche Ansammlung von gleichförmigen und banalen Interpretationen ist mir schon lange nicht mehr vorgelegt worden. Ob Debussys Soirée de Grenade, De Fallas Cubana, Ravels Pavane, und alle anderen Stücke auch, sie werden ohne jegliche Inspiration und ohne Gestaltungsphantasie gespielt, besser: abgespult. Allenthalben fehlt es an Nuancen und an Farbveränderungen, an Dynamik und Rubato, an Akzenten und Schattierungen, und wer Bolet in der Cubana gehört hat oder Barenboim in Soirée de Grenade wird nur traurig feststellen, was alles bei Raynaud fehlt. Read More →
Der italienische Cembalist Fernando De Luca legt eine umfassende Einspielung barocker Cembaloliteratur auf sechs CDs vor. Zwei Komponisten stehen auf dem Programm, Christian Petzold (1677-1733) und Isfrid Kayser (1712-1771). Read More →
Der Pole Artur Malawski lebte in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Seine Laufbahn als Geiger musste er verletzungsbedingt aufgeben, so dass er sich auf das Unterrichten und Komponieren konzentrierte. Wurden seine Symphonischen Etüden für Klavier und Orchester 1948 auf dem Festival der Internationalen Gesellschaft für zeitgenössische Musik in Amsterdam aufgeführt, so wurden im Allgemeinen seine Werke nur in Polen häufig gespielt. Unter anderem war er Lehrer von Krzysztof Penderecki und Wojciech Kilar. Read More →
Als Kalevi Aho 1968 mit der Zulassung zum Kompositionsstudium an der Sibelius-Akademie zu seinem Lehrer Einojuhani Rautavaara ging und ihm das im Vorjahr komponierte erste Quartett zeigte, meinte dieser, dass Aho keine tonale Harmonie und keine tonalen Strukturen mehr zu studieren bräuchte, sondern direkt das Studium mit den Mitteln der modernen Musik beginnen könne. Seine Werke wiesen zunächst neoklassizistische, später modernistische und postmodernistische Züge auf. Er nutzt Ironie und stellt kontrastierende Stimmungen, Genres und Musikstile nebeneinander. Read More →
Am 19. Dezember 1924, also vor 100 Jahren, dirigierte Fritz Busch in Dresden die Premiere des Klavierkonzertes op. 31, das sein Bruder, der Geiger und Komponist Adolf Busch (1891–1952) kurz zuvor vollendet hatte. Das Werk entstand für den jungen Pianisten Rudolf Serkin. Read More →
Alberto Nones legt Mozart-Aufnahmen vor, die jeden Hörer irritieren und herausfordern werden, so eigenwillig sind die Interpretationen in den Tempi, den Akzentuierungen, der Pedalverwendung und vor allem auch im Klang der laut dem Pianisten « an ein Fortepiano aus der Zeit Mozarts erinnert, aber mit dem Dynamikumfang eines modernen Bösendorfer Imperial ». Read More →
Das Portland Youth Philharmonic bringt auf diesem Album zwei Symphonien der Komponistinnen Lera Auerbach und Polina Nazaykinskaya heraus. Read More →
Der 1979 geborene italienische Komponist Alessio Elia erlangte internationale Anerkennung durch seinen Polysystemismus, die gleichzeitige Verwendung verschiedener Stimmungssysteme. Demensprechend viel gibt es in seinen Orchesterstücken zu hören, die sich durch geheimnisvoll flirrende Klänge auszeichnen und akustisch Bezüge zu Unterwasserwelten oder intergalaktischen Weiten aufweisen. Read More →
Friedrich Gernsheim (1839-1916) war ein enger Freund von Johannes Brahms, und auch Hans von Bülow setzte sich nachhaltig für ihn ein. Seine Musik wurde später von den Nazis verboten. Das fegte sie nachhaltig von den Spielplänen. Erst spät im zwanzigsten Jahrhundert kam es zu einigen Aufnahmen. Read More →