Walter Braunfels: Jeanne d'Arc – Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna; Juliane Banse (Sopran), Martin Gantner (Bariton), Pavol Breslik (Tenor), Johan Reuter (Bassbariton), Ruben Drole (Bass), Thomas E. Bauer (Bariton), Michael Laurenz (Tenor), Norbert Ernst (Tenor) und andere, Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor, Bachchor Salzburg, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Manfred Honeck; # Capriccio C5515; Aufnahme 08.2013, Veröffentlichung 06.09.2024 (134'36) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Braunfels schuf diese Oper eher als Oratorium oder Mysterienspiel, jedenfalls mit wenig äußerer Handlung. Er schuf nach originalen Gerichtsakten, erweitert um ihm wichtige Gesichtspunkte, einen eigenen Text, der sich auf die Heiligsprechung und die Legende und kaum auf die historische Gestalt der französischen Nationalheldin fokussiert. Read More →

Felix Mendelssohn: Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80 - Georg Alexander Albrecht: Streichquartett Von Angst und Trauer erlöst durch die Liebe - Antonin Dvorak: Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 (Amerikanisches) - Pablo Casals: El Cant dels ocells für Streichquartett; Gropius Quartett (Indira Koch & Friedemann Eichhorn, Violine, Alexia Eichhorn, Viola, Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello); # Hänssler Classic HC 23076; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 07.09.2024 (74'10) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Die Musiker des Gropius Quartetts beginnen das Programm ihres allerersten Albums mit einer fulminanten Interpretation des sechsten Streichquartetts von Felix Mendelssohn. Read More →

Bach & Chick Corea; Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 + 14 Canons BWV 1087 über die ersten acht Bassnoten der Goldberg-Variationen;    Chick Corea: Children's Songs Nr. 1-20; Johann Sebastian Bach / Dinu Lipatti: Weil die wollenreichen Herden & Schafe können sicher weiden aus Kantate BWV 208; Johann Sebastian Bach / Ferruccio Busoni: Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645 + Nun komm der Heiden Heiland BWV 659 + Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ BWV 639; Johann Sebastian Bach / Wilhelm Kempff: Befiehl du deine Wege / Herzlich tut mich verlangen BWV 727; Johann Sebastian Bach / Alexander Siloti: Prelude h-Moll BWV 855a + Air D-Dur aus Orchestersuite Nr. 3 BWV 1068; Luiza Borac, Klavier; # Hänssler Profil PH24018; Aufnahme 10 & 11.2023, Veröffentlichung  06.09.2024 (78’19 & 64’12) - Rezension von Alain Steffen ** (For English scroll down)

Luiza Borac stellt auf diesem Doppelalbum Chick Coreas Chidren’s Songs und Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen gegenüber, wobei beide Werke nicht unbedingt vergleichbar sind, aber dennoch einen gleichen « einfachen und verspielten“ Charakter haben. Coreas Children’s Songs sind eine Hommage an Bela Bartoks Mikrokosmos, ohne aber dessen Genie zu erreichen. Read More →

Johannes Brahms: Klavierquartette Nr. 2 A-Dur op. 26 und Nr. 3 c-Moll op. 60; Christian Tetzlaff, Violine, Barbara Buntrock, Viola, Tanja Tetztlaff, Cello, Lars Vogt, Klavier; # Ondine ODE 1448-2; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 06.09.2024 (81'30) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Mit den Worten in der Überschrift beschreibt Tanja Tetzlaff ihren Eindruck der gemeinsamen Zeit während dieser letzten Aufnahmen mit Lars Vogt. Speziell hatte sie « immer das Gefühl bei Lars, dass er das Grenzenlose in alle Richtungen bei Brahms auslotet“. Die geplante Einspielung aller drei Klavierquartette konnte nicht mehr vollendet werden. Das A-Dur Werk wurde im Studio aufgenommen, vom c-Moll Quartett gibt es einen Konzertmitschnitt. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonien Nr. 7-9 + Natur, Leben und Liebe (3 Ouvertüren); Czech Philharmonic Orchestra, Semyon Bychkov; # Pentatone 5187216; Aufnahmen 09 + 11.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 (157'29) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Diese Interpretationen der Symphonien Nr. 7, 8 und 9 von Antonin Dvorak haben mich zutiefst verärgert. Bychkov dirigiert nicht Dvorak, sondern benutzt diesen, um sich selber zur Schau zu stellen. Er überfrachtet die Musik mit Akzentuierungen und Gefühlsergüssen, die nicht dazu gehören. Er schafft Texturen, die so detailreich sind, dass man vor Bäumen den Wald nicht mehr sieht, und das symphonische Bild zerfällt. Read More →

Piano Poems; Maurice Ravel: Gaspard de la nuit; Franz Schubert / Franz Liszt: Gretchen am Spinnrade D. 118 + Die Stadt D. 957 + Ständchen D. 957; Konstantia Gourzi: Ithaca op. 104;  Catherine Kontz: Murmuration; Serge Prokofiev: 6 Stücke aus Dornröschen op. 102; Cathy Krier, Klavier; # Genuin GEN 24881; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Die Luxemburger Pianistin Cathy Krier hievt sich mit dieser Platte auf die Ebene der ganz Großen. Mit Ravels Gaspard de la Nuit lässt sie den Hörer tief in die Halluzinationen und Albträume von Aloysius Bertrand eintauchen, von dem Ravel drei Gedichte vertonte. Das erreicht sie mit unerbittlicher, viel Spannung erzeugenden Ruhe in Le Gibet, mit einer technisch unglaublich fein differenzierenden musikalischen Stickerei in Ondine und mit einer fesselnden  Intensität und Virtuosität in Scarbo. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 8 + Die Waldtaube op. 110; Bedrich Smetana: Libuse-Vorspiel; Czech Philharmonic Orchestra, Vaclav Neumann; # Audite 97.832; Aufnahmen 1988/1984, Veröffentlichung 06.09.2024 64'29) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Vaclav Neumann hatte ich Ende der Sechzigerjahre bei einem Konzert in Luxemburg kennen gelernt. Ich habe ihn als einen liebenswerten, bescheidenen Mann in Erinnerung, der aus dem Orchester warme Farben und viel Cantando herausnahm. Diesen Eindruck vermittelt auch das vorliegende Album. Read More →

Rebecca Clarke: The Cloths of Heaven + Shy One + Down by the Salley Gardens + A Dream + Infant Joy  + June Twilight; Lili Boulanger: Trois morceaux pour piano; Ethel Smyth: Three Moods of the Sea; Francesca Gaza; Hänge ich, zwischen Zeiten; Duo Blickwechsel (Maria Laschinger, Mezzosopran, Olivia Zaugg, Klavier); # Ars Produktion 38658; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 06.09.2024 (45'32) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Mit ihrer reinen, leichten und mädchenhaften Stimme nimmt uns Maria Laschinger sofort gefangen in den Liedern von Rebecca Clarke (1886-1976). Sie kann den Charme und die poetische Sensibilität wunderbar wiedergeben. Ihr Gesang strahlt eine melancholische Stimmung aus, wie ich sie in diesen Liedern noch nie vernommen habe. Read More →

Christian Ridil: Konzert für Fagott und Kammerorchester, Brahms en France + Konzert für Flöte und Orchester, Les jardins de Pan + Symphonie Nr. 1, Pictures of a City; Jens Josef, Flöte, Rainer Seidel, Fagott, Leipziger Symphonieorchester, Robbert van Steijn; # Genuin GEN 24903; Aufnahme 09. + 10.2022 + 11.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 (66'50) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English scroll down)

Ersteinspielungen stellen den 1943 geborenen deutschen Komponisten Christian Ridil vor. Zwei Bläserkonzerte und seine erste Symphonie ergeben das Programm. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie  Nr. 2 c-Moll (Fassung 1877); Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach; # Accentus Music ACC30652; Aufnahme 03.2024, Veröffentlichung 06.09.2024 (54'45) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

In dieser Aufnahme dirigiert Christoph Eschenbach Anton Bruckners Zweite Symphonie in der revidierten Fassung von 1877. Es ist eine großartige Interpretation, kohärent und spannungsvoll, wohl strukturiert, logisch im Tempo und gut geatmet. Read More →

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