Baiba Skride - Violin Unlimited; Eduard Erdmann: Sonate für Violine allein op. 12; Paul Hindemith: Sonate für Violine solo op. 31 Nr. 2; Philipp Jarnach: Sonate für Violine solo op. 13, Erwin Schulhoff: Sonate für Violine solo; Baiba Skride, Violine; 1 CD Orfeo C210051; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung 06.05.2022 (57'48) – Rezension von Uwe Krusch

Die Geigerin Baiba Skride hat sich vier Solosonaten für ihr Instrument vorgenommen, an die sicherlich nicht jeder als erste denkt, wenn er Gattungsbeiträge benennen soll. Umso spannender ist diese Zusammenstellung. Die Werke entstanden zwischen 1913 und 1927. Read More →

Choralis Constantinus 1508 – Heinrich Isaac in Konstanz; ensemble cantissimo, Concerto Dell’Ombra, Markus Utz (Leitung); 1 CD Carus Nr. 83.524; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 04.2022 (61'50) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Auch wenn der um die Mitte des 15. Jahrhunderts geborene Heinrich Isaac im Schatten der großen Renaissancekomponisten steht, gehört er doch ohne Zweifel in diese Reihe. Neueste Studien dokumentieren seinen Stellenwert, wozu auch das Projekt des in Konstanz beheimateten Ensemble Cantissimo unter der Leitung von Markus Utz gehört. Diese Künstler haben es sich zum Ziel gesetzt hat, das Schaffen Isaacs in Ton und Bild zu dokumentieren. Den Auftakt dazu bildet die bei Carus erschienene CD Choralis Constantinus 1508 – Heinrichs Isaac in Konstanz. Read More →

Hans Winterberg: Sinfonia drammatica + Klavierkonzert Nr. 1; Rhythmophonie; Jonathan Powell, Klavier, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Johannes Kalitzke; 1 CD Capriccio C5476; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (64'42) - Rezension von Remy Franck

Der tschechisch-deutsche Komponist Hans Winterberg (1901 -1991), dessen Familie von den Nazis ermordet wurde, war 1947 aus der Tschechei geflüchtet und hatte sich in Deutschland etabliert. Sein Werk umfasst fast ausschließlich Instrumentalmusik, ist aber kaum bekannt. Read More →

Oliver Messiaen: Quatuor pour la fin du temps; Christina Astrand, Violine, Johnny Teyssier, Klarinette, Henrik Dam Thomsen, Cello, Per Salo, Klavier); 1 SACD Our Recordings  6.220679; Aufnahme 06.2020, Veröffentlichung 06.05.2022 (47'02) – Rezension von Uwe Krusch

Messiaens Kammermusikwerk Quatuor pour la fin du temps entstand während seiner Gefangenschaft im deutschen Kriegsgefangenenlager Stalag VIII A bei Görlitz-Moys in Schlesien. Mit drei Mitgefangenen bildete er dieses ungewöhnliche Ensemble, das dieses außergewöhnliche Werk im gesamten des 20. Jahrhundert im Lager aufführte. Read More →

Summary, Vol. 2; Robert Schumann: Cellokonzert op. 129; Felix Mendelssohn-Bartholdy: Variations concertantes op. 17 für Cello & Klavier; Bela Bartok: Rhapsodie für Violine & Klavier Nr. 1 (arr. für Cello & Klavier);  Bohuslav Martinu: Variations sur un thème slovaque; Zoltan Kodaly: Magyar Rondo; Claude Debussy: La plus que lente; Miklos Perenyi, Cello, Denes Varjon, Klavier, Concerto Budapest, Andras Keller; 1 SACD Tacet S 268; Aufnahmen 2020/2021, Veröffentlichung 04.2022 (76'51) - Rezension von Remy Franck

Diese SACD im immer wieder hervorragenden Real Surround Klang von Tacet beginnt mit einer quicklebendigen, hoch inspirierten Aufführung der Variations Concertantes von Felix Mendelssohn. Dieser beseelte Interpretationsansatz kommt auch den anderen Cellostücken zugute. Read More →

A Cembalo certato e Violino solo; Johann Sebastian Bach: Sonaten für Violine & Cembalo BWV 1014-1019 + Sonaten BWV 1020 und BWV 1022 (Bach zugeschrieben) + Georg Philipp Telemann: Concerto D-Dur TWV 42: D6; Johann Adolph Scheibe: Violinsonaten Nr. 1 D-Dur & Nr. 2 h-Moll;  Christoph Schaffrath: Duetto a-moll CSWV F: 30; Johann Gottlieb Graun: Violinsonate B-Dur GraunWV Av: XV: 46; Philippe Grisvard, Cembalo, Johannes Pramsohler, Violine; 3 CDs Audax ADX 13783; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (209') – Rezension von Uwe Krusch

Das Zitat im Titel dieses Beitrags stammt vom Carl Philipp Emanuel Bach, einem Sohn von Johann Sebastian Bach. Diese Kennzeichnung trifft insbesondere auch auf die Triosonaten zu, die als höchste Form der Zeit galten. Mit den sechs sicher zuschreibbaren und den beiden weiteren Sonaten, die wohl eher seinen Söhnen zugerechnet sein mögen, zeigen Philippe Grisvard und Johannes Pramsohler einerseits den Meister. Mit letzteren beiden Werken und denen der anderen Komponisten bieten sie andererseits auch den Blick auf Schüler und Bachs Umfeld. Read More →

Johann Sebastian Bach: Gambensonaten BWV 1027-1029 + Ricercar aus dem Musikalischen Opfer; Sergei Istomin, Viola da gamba, Viviana Sofrinitsky, Cembalo; 1 CD Challence Classics CC72909; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (50'58) – Rezension von Uwe Krusch

Die beiden Interpreten dieser Aufnahme der Gambensonaten von Johann Sebastian Bach wagen sozusagen einen kleinen Spagat. Denn einerseits ist die Gambe – das Instrument stammt von Jakob Stainer – zu den Zeiten von Bach eines, das schon eher als Auslaufmodell betrachtet werden kann. Andererseits ist das Fortepiano ein junges Instrument, das erst noch im Begriff war, das Cembalo abzulösen. So ist der hier gespielte Nachbau eines Instrumentes von Gottfried Silbermann, das im letzten Lebensjahr von Bach entstand. Read More →

Pur ti miro (Monteverdi); Aria der Dido (Purcell); Vedro con mio diletto (Vivaldi); Ach ich habe sie verloren (Gluck); Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen (Mozart); Casta Diva (Bellini); Largo al factotum (Rossini); La Fleur que tu m’avais jetée (Bizet); Libiamo ne’ lieti calici (Verdi); O du, mein holder Abendstern (Wagner); Summertime (Gershwin); It was a very good Year (Drake); Golden Slumbers (Lennon / McCartney); Still got the Blues (Moore); Billie Jean (Jackson); Jan Vogler, Cello, BBC Philharmonic Orchestra, Omer Meir Wellber; 1 CD Sony Classical G010004739880W; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (61') - Rezension von Remy Franck

Jan Vogler interpretiert auf seiner neuesten CD Arien aus Opern und einige Popsongs aus dem 20. Jahrhundert. Dass ein solches Programm nicht nur seichte Unterhaltung wird, dafür steht die künstlerische Integrität Voglers. Er singt die Arien nicht nur, er sorgt dafür, dass sein Cello auch darstellerisch aktiv wird und die Charaktere sowie ihr Handeln verdeutlicht. Read More →

César Franck: Les Djinns + Symphonische Variationen für Klavier und Orchester + Prélude, Choral et Fugue + Prélude, Aria et Final; Tanguy de Williencourt, Klavier, Flanders Symphony Orchestra, Kristina Poska; 1 CD Mirare MIR598; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (67'37)  - Rezension von Remy Franck

Wenn ich Kristina Polskas Interpretation von Francks Tondichtung Les Djinns mit jener von Stéphane Denève vergleiche, dann fällt dieser Vergleich zugunsten von Denève aus, der die Partitur weitaus besser, weil klanglich reicher auffächert. Les Djinns ist nicht nur Rhythmik, da passiert im Orchester unheimlich viel, und das hört man in dieser Aufnahme nicht. Auch von den Variations Symphoniques gibt es eine bloß mal so durchgespielte, aber nicht wirklich erarbeitete Interpretation. Read More →

Grieg und Enescu gut kombiniert
Die rumänische Pianistin Luiza Borac spielt auf einem Album von Profil Musik von Edvard Grieg (Klavierkonzert, Lyrische Stücke) und George Enescu (Klavierkonzert d-Moll, 1. Satz, Klaviersonate op. 24/3, 2 Pièces impromptus). Dabei überzeugt sie vor allem in den Solowerken mit einem vollen, runden und prägnanten Klavierspiel. – Romanian pianist Luiza Borac plays music by Edvard Grieg (Piano Concerto, Lyric Pieces) and George Enescu (Piano Concerto in D minor, 1st movement, Piano Sonata op. 24/3, 2 Pièces impromptus) on an album by Profil. She convinces especially in the solo works with a full, round and concise piano playing. (Profil, PH21039) – ♪♪♪♪

Tänzerisch-beseelt
Ronald Martin Alonso hat ein Programm mit hauptsächlich Musik von Marin Marais zusammengestellt, die dem dritten Buch mit Stücken für Viola da gamba entstammen, das 1711 veröffentlicht wurde. Read More →

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