Joseph Haydn: Hornkonzerte Nr. 1 & 2 (arrangiert für Hornquintett); Wolfgang Amadeus Mozart: Hornquintett KV 407 + Arien für Hornquintett aus Le Nozze di Figaro, Don Giovanni & Die Zauberflöte; Felix Klieser, Horn, Zemlinsky Quartett; 1 CD Berlin Classics 0302346BC; Aufnahmen 2021, Veröffentlichung 04.2022 (62') - Rezension von Remy Franck

Felix Klieser und das Prager Zemlinsky Quartett haben Mozarts Hornquintett sowie Bearbeitungen für diese Formation von Mozart-Arien und den beiden Hornkonzerten von Haydn eingespielt. Mozarts Hornquintett wird sehr beherzt und dennoch fein nuanciert gespielt. Die Klangbalance ist besonders gut geglückt. Read More →

Dutch Masters; Willem Pijper: Sonate für 2 Klaviere; Louis Andriessen: Series für 2 Klaviere; Leo Smit: Divertimento für Klavier 4-händig; Theo Loevendie: Together für 2 Klaviere; Jan Wisse: Cristalli für 2 Klaviere; Hans Henkemans: Quatre-mains für Klavier 4-händig; Joey Roukens: Konzert für 2 Klaviere & Orchester In Unison; Lucas & Arthur Jussen, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Karina Canellakis; 2 CDs Deutsche Grammophon 4819859; Aufnahmen 2021, Veröffentlichung 04.2022 (93') - Rezension von Remy Franck

Ehre wem Ehre gebührt. Das niederländische Klavierduo Lucas & Arthur Jussen spielt Duowerke niederländischer Komponisten aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Das ist ein anspruchsvolles Programm mit attraktiven Werken, die den zwei Pianisten die Gelegenheit bieten, sowohl einfühlsam und gefühlvoll zu spielen –  etwa im Grave der Pijper-Sonate oder im wunderbar zärtlich und evokativ interpretierten Lento des Divertimentos von Leo Smit, einem Komponisten, der von den Nazis im Vernichtungslager Sobibor umgebracht wurde – oder auch hoch virtuos, wie im Hexentanz aus Quatre-mains von Hans Henkemans. Read More →

Robert Schumann: 8 Noveletten + Gesänge der Frühe; Clara Schumann: Soirées Musicales; Martin Helmchen, Klavier;  1 CD Alpha 837, Aufnahme 2021, Veröffentlichung 04.2022 (70’24) - Rezensionen von Guy Engels + Alain Steffen

Guy Engels – Gesänge der Frühe, ein Spätwerk von Robert Schumann, steht in komplettem Kontrast zu den beiden anderen Zyklen, die Martin Helmchen auf seinem neuen Album eingespielt hat. In der musikalischen Ausdeutung jedoch bleibt der Pianist total kohärent im Bezug  auf die Noveletten von Robert Schumann und Clara Schumanns Soirées musicales. Martin Helmchen ist kein Mann der großen Töne, der spektakulären Gesten und virtuosen Kapriolen. Read More →

Joseph Haydn: Symphonien Nr. 107, 11, 15, 32; Heidelberger Sinfoniker, Johannes Klumpp; 1 CD Hänssler Classic HC 22019; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 01.05.2022 (68'16) - Rezension von Remy Franck

Eine CD voller Sturm und Drang: Johannes Klumpp dirigiert frühe Symphonien von Joseph Haydn, denn auch die mit der Nummer 107 komponierte Haydn bereits um 1760/61. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sonaten für Violine und Cembalo Nrn. 4 bis 6 BWV 1017-1019; Aleksandra Bryla, Violine, Maria Banaszkiewicz-Bryla, Cembalo; 1 CD PreludeClassics 904737074007; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 04.2022 (51'39) – Rezension von Uwe Krusch

Gut drei Jahre nach den ersten drei Werken der Reihe legen die beiden Interpretinnen nun auch den zweiten Teil mit den weiteren Sonaten für Cembalo und Violine von Johann Sebastian Bach auf einem neuen Label vor. Read More →

Franz Liszt: Etudes d’exécution transcendante S.139; Gabriel Stern, Klavier; 1 CD Mirare 596; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 04/2022 (66'54) - Rezension von Alain Steffen

Um Franz Liszts Etudes d’exécution transcendante überzeugende spielen zu können, muss man das Klavier als Orchester benutzen können. Alles Klischees, die Liszt anhängen, werden nämlich hier bedient und trotzdem sind die Etudes in ihrer Gesamtheit ein Werk, die den Hörer in einen wahren Rausch versetzen können. Allerdings kann sich der Interpret auch schnell in der teuflisch-sinnlichen Virtuosität der Lisztschen Welt verlieren und dabei die Genialität der Musik verpassen. Read More →

Odyssee; Fazil Say: Black Earth; Charles Gounod: Souvenance (Nocturne Es-Dur) + Marche funèbre d'une marionnette; Felix Mendelssohn Bartholdy: Fantasie op. 28; Claude Debussy: Sirènes, Préludes à l'après-midi d'un faune; Franz Liszt: Das Wandern + Au lac de Wallenstadt; Kinan Azmeh: Waiting for Friday; Manos Hatzidakis: Waltz of Lost Dreams; Vangelis: Moonlight Reflections; Danae Dörken, Klavier; 1 CD Berlin Classics 0302637BC; Aufnahme 07/2021, Veröffentlichung 22/04/2022 (66’19) - Rezension von Guy Engels

Anders als ihr Titelheld Odysseus befindet sich Danae Dörken nicht auf einer Irrfahrt. Wie die Musikerin im Booklet selbst erklärt, ist es eher ein musikalisches Abenteuer, sind es viele spannende Begegnungen – vor allem emotionale Begegnungen, die auch Einiges über uns Menschen selbst erzählen. Read More →

The Erlkings Beethoven: An die ferne Geliebte + Adelaide + Ich liebe dich + Sehnsucht + An die Hoffnung + Mailied + Neue Liebe, neues Leben; The Erlkings (Bryan Brenner, Gesang, Gitarre, Marcello Smigliante Gentile, Mandoline, Ivan Turkalj, Cello, Simon Teurezbacher, Tuba, Thomas Toppler, Vibraphon); 1 CD Rhythmic Dog RD-00018; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 29.04.2022 (43'16) – Rezension von Uwe Krusch

Manchmal landen CDs beim Rezensenten, die eigentlich nicht in das Metier passen, das wir bedienen. Dann ergibt sich immer die Frage, ob wir so eine Scheibe besprechen oder einfach unter den Tisch fallen lassen. So ein Beispiel ist auch dieses Produkt. The Erlkings haben sich nach Schubert und Schumann nun Beethoven vorgenommen und neben einzelnen Liedern auch den Zyklus ‘An die ferne Geliebte‘ aufgenommen. Read More →

Erwin Schulhoff: Klavierkonzert op. 11 + Der Bürger als Edelmann-Suite für Klavier, 7 Bläser, Schlagzeug; Michael Rische, Klavier, WDR Sinfonieorchester Köln, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Israel Yinon, Gerd Albrecht; 1 CD Hänssler Classic HC21042; Aufnahmen 1998 / 1999, Veröffentlichung 01.05.2022 (51'36) - Rezension von Remy Franck

Diese CD ist eine substantielle Hommage an den von den Nazis ermordeten tschechischen Komponisten Erwin Schulhoff. Das Klavierkonzert op. 11 von 1913 ist das fantasievolle Werk eines Neunzehnjährigen, das Michael Rische und Israel Yinon in den Ecksätzen energisch, aber nie übertrieben kraftvoll angehen, im langsamen Satz melodisch auskosten. Read More →

Henryk Szeryng: The Unreleased Berlin Studio Recordings; Johann Sebastian Bach: Partita für Violine allein Nr. 2 + Partita für Violine allein Nr. 3 (Preludio); Ludwig van Beethoven: Sonaten für Klavier und Violine Nrn. 5 und 7; César Franck: Sonate für Violine und Klavier; Maurice Ravel: Tzigane; Henryk Szeryng, Violine, Magnus Flipse, Günter Ludwig, Klavier; 2 CDs The Lost Recordings TLR-2203040; Aufnahme 04.1962, 4.1963 und 11.1982, Veröffentlichung 29.04.2022 (115:23) – Rezension von Uwe Krusch

Vom als Aristokrat des Instruments betitelten Henryk Szeryng werden Studioaufnahmen vorgelegt, die seine Sicht auf Beethoven, Franck, Ravel und Bach verdeutlichen. Das Preludio aus der dritten Partita von Bach wird nach den beiden Beethovensonaten aus einem Konzertmitschnitt mitgegeben. Read More →

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