In diesem Wiener Live-Mitschnitt von Juni 2013 singt Nina Stemme die Isolde, Peter Seiffert den Tristan, Jochen Schmeckenbecher den Kurwenal, Stephen Milling den König Marke und Janina Baechle die Brangäne. Read More →
Der Dirigent Kurt Masur (1927-2015) hat für einige Schallplattenlabels aufgenommen. Ein guter Teil dieser Aufnahmen sind bei EMI und Teldec erschienen und werden nun von Warner Classics in einer Box mit 70 CDs erneut herausgebracht. Darin gibt es hervorragende, aber auch viele gerade mal nur gute Aufnahmen sowie einige Fehlleistungen. Read More →
Der 21-jährige Elias David Moncado legt auf seinem Debütalbum Werke des frühen 20. Jahrhunderts vor. Bei der Werkauswahl interessiert ihn das Verhältnis des Komponisten zu seiner Umwelt, insbesondere im Hinblick auf psychischem Stress und Ängste. Bei Poulenc sieht er verborgene Leidenschaft, Brutalität und Schmerz; Hindemith stellt düstere, heroische und tänzerische Momente nebeneinander; Bartok setzt unglaublich raffinierte Klangfarben vor dem Hintergrund einer allgemeinen Leidensstimmung ein. Read More →
Il ritorno d’Ulisse in patria von Claudio Monteverdi (1567-1643) erzählt von dem Helden Ulisse, also Odysseus, der nach dem Trojanischen Krieg und jahrelanger Irrfahrt in seine Heimat zurückkehrt. Dort muss er grausame Prüfungen, Entbehrungen, Verrat und Betrug über sich ergehen lassen, bevor er mit seiner geliebten Königin Penelope wiedervereint wird und sein Königreich zurückerobern kann. Read More →
Felix Klieser und das Prager Zemlinsky Quartett haben Mozarts Hornquintett sowie Bearbeitungen für diese Formation von Mozart-Arien und den beiden Hornkonzerten von Haydn eingespielt. Mozarts Hornquintett wird sehr beherzt und dennoch fein nuanciert gespielt. Die Klangbalance ist besonders gut geglückt. Read More →
Ehre wem Ehre gebührt. Das niederländische Klavierduo Lucas & Arthur Jussen spielt Duowerke niederländischer Komponisten aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Das ist ein anspruchsvolles Programm mit attraktiven Werken, die den zwei Pianisten die Gelegenheit bieten, sowohl einfühlsam und gefühlvoll zu spielen – etwa im Grave der Pijper-Sonate oder im wunderbar zärtlich und evokativ interpretierten Lento des Divertimentos von Leo Smit, einem Komponisten, der von den Nazis im Vernichtungslager Sobibor umgebracht wurde – oder auch hoch virtuos, wie im Hexentanz aus Quatre-mains von Hans Henkemans. Read More →
Guy Engels – Gesänge der Frühe, ein Spätwerk von Robert Schumann, steht in komplettem Kontrast zu den beiden anderen Zyklen, die Martin Helmchen auf seinem neuen Album eingespielt hat. In der musikalischen Ausdeutung jedoch bleibt der Pianist total kohärent im Bezug auf die Noveletten von Robert Schumann und Clara Schumanns Soirées musicales. Martin Helmchen ist kein Mann der großen Töne, der spektakulären Gesten und virtuosen Kapriolen. Read More →
Eine CD voller Sturm und Drang: Johannes Klumpp dirigiert frühe Symphonien von Joseph Haydn, denn auch die mit der Nummer 107 komponierte Haydn bereits um 1760/61. Read More →
Gut drei Jahre nach den ersten drei Werken der Reihe legen die beiden Interpretinnen nun auch den zweiten Teil mit den weiteren Sonaten für Cembalo und Violine von Johann Sebastian Bach auf einem neuen Label vor. Read More →
Um Franz Liszts Etudes d’exécution transcendante überzeugende spielen zu können, muss man das Klavier als Orchester benutzen können. Alles Klischees, die Liszt anhängen, werden nämlich hier bedient und trotzdem sind die Etudes in ihrer Gesamtheit ein Werk, die den Hörer in einen wahren Rausch versetzen können. Allerdings kann sich der Interpret auch schnell in der teuflisch-sinnlichen Virtuosität der Lisztschen Welt verlieren und dabei die Genialität der Musik verpassen. Read More →