Die Tschechische Philharmonie und ihr Chefdirigent Semyon Bychkov starten mit Mahlers Vierter einen kompletten Mahler-Symphonien-Zyklus, für Pentatone. Es ist der erste Mahler-Zyklus des Orchesters seit der Einspielung unter Vaclav Neumann zwischen 1976 und 1982. Read More →
In dieser Liveaufnahme aus der Stiftsbasilika St. Florian dirigiert Rémy Ballot die 3. Fassung von Anton Bruckners Vierter Symphonie, der sogenannten ‘Romantischen’, die 1996 vom Bruckner-Forscher Benjamin Korstvedt wiederentdeckt und 2004 neu editiert wurde. Seinem erklärenden Text im Booklet zufolge hält Ballot diese Fassung für die wirklich endgültige, die, welche dem entwickelten Geist Bruckners entspricht und das « Werk eines Genies ist, das seine Schöpfung verfeinert, um sie dem Hörer noch zugänglicher zu machen. » Read More →
Remy Franck – Der polnische Komponist Pianist Sigismond Stojowski lebte in Paris und New York. Er ist ein sogenannter Spätromantiker. Seine einzige Symphonie entstand 1898 und ist Paderewski gewidmet. ‘To be or not to be’ steht auf der Titelseite des Partiturmanuskripts. Dieses Shakespeare-Zitat war Stojowskis anonymer Identifikationscode für die Einreichung der Komposition bei der Jury des Paderewski-Wettbewerbs in Leipzig. Das Werk gewann am 9. Juli 1898 bei diesem Wettbewerb den ersten Preis. Arthur Nikisch, der Leiter des Leipziger Gewandhausorchesters, war der Vorsitzende der Jury. Read More →
Obwohl die Interpreten alle mit der Stadt Straßburg verbunden sind – Coppey wurde dort geboren, das Orchester hat dort seinen Sitz und Nelson ist mit dem Orchester durch seine Berlioz-Aufnahmen gut bekannt – geht es hier um Cellomusik, die der Stadt Paris zugerechnet wird. Zwei Konzerte, von Lalo und Saint-Saëns sowie die recht freien Symphonischen Variationen von Leon Boëllmann werden durch die Elegie von Fauré und den Schwan von Saint-Saëns ergänzt. Read More →
Bis auf drei Tracks sind all Stücke, die auf dieser CD zu hören sind, Weltersteinspielungen. Und nicht eine der Arien oder Szenen zeigt auch nur die geringste Schwäche, weder im Kompositorischen noch im Interpretatorischen. Sowohl Sandrine Piau als auch Véronique Gens singen leidenschaftlich und kraftvoll, um Angst und Liebe, Trauer und Schmerz zum Ausdruck zu bringen. Read More →
Die bulgarische Pianistin Irina Georgieva nutzt das, was ihr Sergei Rachmaninov in seinen Paganini-Variationen an Möglichkeiten bietet, voll aus, Virtuosität wie auch das Zarte. Ihrem Spiel fehlen weder Stetigkeit, Wucht und große Linie, noch Phantasie oder Differenzierungsvermögen. Großartig sind die Leichtigkeit und Spritzigkeit, die Paganini in diesem Werk lebendig werden lassen. Aber im Zusammenwirken mit Sascha Goetzel entstehen auch sehr poetische, ja berückende Momente. Read More →
Das Label Indésens legt bereits die dritte CD in der Reihe Paris 1900 vor. Nach Kornett und Flöte widmet sich diese Scheibe der Oboe. Als Konstante der Aufnahmen ist Laurent Wagschal zu nennen, der immer die Klavierparts übernommen hat. Für das jeweilige Blasinstrument zeichnet immer ein anderer Künstler; hier ist es Alexandre Gattet. Read More →
Nach drei Alben mit Volksliedern von Ralph Vaughan Williams werden auf der aktuellen CD von Nicky Spence sowie drei Liederzyklen, die Vier Hymnen, The House of Life und On Wenlock Edge. Am Piano begleitet durchgehend Julius Drake. Für die Hymnen tritt als Streicher der Bratschist Timothy Ridout, für On Wenlock Edge das Piatti Quartet hinzu. Read More →
Diese CD stellt Kammermusik aus drei Generationen und fast 100 Jahren von der Komponistenfamilie Tcherepnin vor. Vertreten wird diese Familie durch Nikolai, Alexander und Ivan. Die Werke für Violine und Klavier stammen von Nikolai und Alexander. Ivan ist mit Kompositionen für Flöte, Klarinette und Klavier vertreten. In fünf Fällen handelt es sich um Ersteinspielungen. Read More →
Der Fluss der Melodie und höchste Transparenz des musikalischen Geschehens waren oberste Gebote für Vladimir Sofronitzky, den Emil Gilels den größten Klavierspieler der Welt nannte und von dem der berühmte Heinrich Neuhaus sagte: « Er spielt wie ein Gott und sieht aus wie ein Gott ». Sehen wir uns diese beiden Statements genau an: Gilels spricht vom Klavierspieler nicht vom Pianisten. Bewusst oder unbewusst? Und Neuhaus spricht vom Gott. Gott, ist das Macht? Mächtigkeit? Denn Sofronitzkys Spiel ist mächtig. Es ist gewaltig. Es ist dramatisch und sonor. Read More →