Cello Concertos from Northern Germany; Carl Fr. Abel: Cellokonzert B-Dur; Markus H. Grauel: Cellokonzert A-Dur; Johann Fr. Hertel: Cellokonzert a-Moll; Ignac Frantisek Mara: Cellokonzert C-Dur; Gulrim Choï, Cello, Ensemble Diderot, Johannes Pramsohler; 1 CD Audax ADX11200; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 04.2022 (64'13) – Rezension von Uwe Krusch

Das Ensemble Diderot ist für seine Entdeckungen vor allem im Barockrepertoire und auch im Übergang zur Klassik bekannt, wobei das Schwergewicht bisher auf der Violine als Soloinstrument lag. Die aktuelle CD bietet deutlich in Richtung Vorklassik ausgerichtete Cellokonzerte von den Höfen aus Dresden und Berlin an. Je zwei Premieren und zwei bereits anderweitig eingespielte Werke geben der Cellistin Gulrim Choi, Mitglied des Ensembles, vor kammermusikalisch besetztem Kollegium die Bühne für diese Werke. Read More →

Ruutsu - The Girls in the Magnesium Dress; Valentina S. Ciardelli: After Igor für Harfe solo + Butterfly Effect nach Giacomo Puccini + Igor II für Kontrabass solo + Randori Suite; Yoshihisa Hirano: Elegy; Michio Miyagi / arr. V. S. Ciardelli: Haru no Umi [The Sea in Spring];  Maurice Ravel / arr. V. S. Ciardelli: Trois Poèmes de Stéphane Mallarmé; Camille Saint-Saens: Sur l'eau claire et sans ride; Stefano Teani: Ukigumo; Frank Zappa: Blessed Relief; Anna Astesano, Harfe, Valentina Ciardelli, Kontrabass; 1 CD Da Vinci Classics C00553; Aufnahme 10.2021; Veröffentlichung 24.04.2022 (61:18) – Rezension von Uwe Krusch

Ruutsu heisst so viel wie Wurzeln. Es  geht es also hier um japanische Musik bzw. ihren Einfluss auf die europäische und umgekehrt.  Im Sinne der minimalistisch besetzen japanischen Ensemble haben sich die beiden Interpretinnen hier nur mit Harfe und Kontrabass an die Interpretation sowohl japanischer wie europäischer Stücke und eigener Kompositionen und Bearbeitungen der Interpretinnen gemacht, die diese wechselvolle Beziehung beleuchten. Read More →

The Golden Age of Pianist Composers; Adolf von Henselt: Wiegenlied op. 45; Petite Romance; Etüde op. 13 Nr. 2 La Gondola; Nocturne op. 6 Nr. 1 Schmerz im Glück; Etudes caracteristiques de Concert op. 2 Nr. 2-4, 6; Valse melancolique op. 36; Petites Valses op. 28 Nr. 1 & 2; Etudes de Salon op. 5 Nr. 3, 6, 9; Russische Romanze d-moll op. 33b; Rhapsodie op. 4 Nr. 1 Erinnerung und Freundschaft; Walzer-Transkription nach Johann Strauss I; Aufforderung zum Tanz op. 65 nach Carl Maria von Weber -Ignaz Friedman: 6 Wiener Tänze nach Motiven von Eduard Gärtner; 4 Klavierstücke op. 27; Strophes op. 71; Stimmungen op. 79; 4 Preludes op. 61; Klaviertranskriptionen (Bach: Siciliano aus BWV 1031; Rameau: Suite e-moll aus Pièces de Clavecin; Musette aus Les Indes Galantes; Gluck: Reigen seliger Geister & Ballet des ombres heureuses aus Orpheus und Euridice; Gavotte aus Don Juan; Field: Nocturne Nr. 5; Franck: Prélude, Fugue et Variation h-Moll; Dalayrac: Romance; Dandrieu: Le Caquet; Les Fifres; Scarlatti: Klaviersonaten K. 446 & 523; Couperin: Le tendre fanchon; Grazioli: Adagio aus Cembalosonate op. 1 Nr. 11) - Josef Casimir Hofmann: Klaviersonate F-Dur op. 21; Charakterskizzen op. 40 Nr. 1-4; Etüde C-Dur op. 32 für Klavier linke Hand; Mazurka op. 16 Nr. 1; Mazurken d-Moll & h-Moll; Variationen & Fuge op. 14 - Alfred Cortot: Klaviertranskriptionen (Faure: Dolly Suite op. 56; Bach: Toccata & Fuge BWV 565; Arioso aus BWV 1056; Brahms: Wiegenlied; Chopin: Largo aus Cellosonate op. 65; Schubert: Heidenröslein D. 257; Franck: Violinsonate A-Dur) -  Selim Palmgren:  Konzert-Etüde C-Dur; 2 Contrasts; Waltz in a Western Finnish Style; Spring Haze; 3 Klavierstücke op. 32; 3 Preludes op. 84; 24 Preludes op. 17 - Nikolay Medtner: Sonatina g-Moll; Klaviersonate Nr. 1 op. 5; Sonata-Reminiscenze op. 38 Nr. 1; Sergio Gallo, Joseph Banowetz, Paul Stewart, He Yue, Artem Yasynskyy, Klavier; 5 CDs Grand Piano GP 899X; Aufnahmen 2012-2021, Veröffentlichung 22.04.2022 -  Rezension von Remy Franck

Eine nicht in allem einleuchtende und nicht durchgehend überzeugende Box legt Grand Piano unter dem Titel The Golden Age of Piano Composers auf. Die erste CD enthält eine Stunde mit angenehm melodischen, kantablen Salonstücken des nach Russland ausgewanderten deutschen Klaviervirtuosen, Komponisten und Pädagogen Adolph Henselt (1814-1889). Doch am Ende erinnert man sich nur vage an die einzelnen Werke, denn sie laufen ein einem vorbei wie das Wasser einer wohlig warmen Dusche. Read More →

Schön und sensibel gespieltes Programm für Bratsche und Klavier
Der Bratschist Marc Sabbah und die Pianistin Eliane Reyes spielen in äußerst feinfühligen und unmittelbar ansprechenden Interpretationen Robert Schumanns Märchenbilder op. 113 (wunderbar intimistisch und oft verträumt), Henri Vieuxtemps’ Elegie op. 30 (bezaubernd kantabel), Frank Bridges 2 Stücke für Viola & Klavier (spannungs- und ausdrucksvoll) sowie Manuel de Fallas Siete canciones populares espanolas, die Sabbah selber bearbeitet hat und die das oft melancholische Programm mit leichten, verspielten Klängen beenden. Read More →

Richard Strauss: Metamorphosen + Till Eulenspiegel (einmal anders!) + Sextett aus Capriccio op. 85 + Serenade Es-Dur op. 7; Ensemble Le Off; 1 CD NoMad Music NMM100; Aufnahme 11+12.2019; Veröffentlichung 22.04.2022 (58'34) – Rezension von Uwe Krusch

Die vier hier vorgestellten Werke von Richard Strauss sind zwar alle sehr bekannt, aber die hier eingespielten Versionen sind das Besondere. Bei der Bläserserenade und dem solistisch besetzt gespielten Sextett aus Capriccio ist das noch nicht so sehr der Fall. Aber die Metamorphosen werden von der Ursprungsbesetzung für 23 Streicher auf eine Fassung für je zwei Violinen, Bratschen und Celli sowie einen Kontrabass eingekocht Read More →

Johannes Brahms: Klaviertrios Nr. 1-3 + Klaviertrio a-Moll op. 114 (nach dem Klarinettentrio); Lilya Zilberstein, Klavier, Thomas Albertus Irnberger, Violine, David Geringas, Cello; 2 SACDs Gramola 99251; Aufnahmen 2021, Veröffentlichung 22.04.2022 (111'47) - Rezension von Remy Franck

Das für diese Einspielung versammelte Trio erweist sich als ein ebenso homogenes wie bestens aufeinander eingespieltes Dreiergespann, das jeder der vier Brahms-Kompositionen ihre Individualität gibt, das Spannung erzeugen und Emotionen schaffen kann, und bei aller bedeutungsvollen Rhetorik der Musik immer ihren natürlichen Ablauf zugesteht. Read More →

El collar de la Paloma; Capella De Ministrers, Carles Magraner; 1 CD CDM 2253; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 22.04.2022 (65'38) Rezension von Remy Franck

Das Album El collar de la Paloma der Capella de Ministrers basiert auf dem gleichnamigen Buch des andalusischen Humanisten, Dichters und Schriftstellers Ibn Hazm (994-1064). El collar de la Paloma (Die Halskette der Taube) ist sein berühmtestes Werk. Read More →

Charlotte Sohy: Fantaisie op. 3 + Chants de la lande op. 4 + Klaviersonate op. 6 + Octobre op. 23 Nr. 1; + 4 Pièces romantiques op. 30 + Trio op. 24 + Streichquartette Nr. 1 & 2 (op. 25 & 33); Triptyque champêtre op. 21; 3 Chants nostalgiques op. 7; 2 Poèmes chantés op. 17; Thème varié op. 15b + Histoire sentimentale op. 34 + Méditations op. 18; Marie-Laure Garnier, Marie Perbost, Sopran, Aude Extrémo, Mezzosopran, Mathilde Calderini, Flöte, Nikola Nikolov, Cordelia Palm, Violine, Heloise Phillips, Xavier Phillips, Cello, David Kadouch, Celia Oneto Bensaid, Marie Vermeulin, Klavier, Constance Luzzati, Harfe, Orchestre National Avignon-Provence, Quatuor Hermes, Debora Waldman; 3 CDs La Boîte à Pépites BAP 01.03; Aufnahmen 2021/2022; Veröffentlichung 22.04.2022 (184') – Rezension von Uwe Krusch

Charlotte Marie Louise Durey, die ihre Kompositionen u. a. mit Ch. Sohy, dem Namen ihrer Großmutter, unterzeichnete, wurde, wie Nadia Boulanger, 1887 geboren. Sie wurde sehr früh in die Musikwelt eingeführt und war mit Boulanger und Mel Bonis befreundet. Sie studierte an der Schola Cantorum, wo sie von Alexandre Guilmant, Louis Vierne sowie von Vincent d’Indy unterrichtet wurde. Sie verfasste Messen, Lieder, Klavierstücke, Trios, Streichquartette sowie eine Symphonie. Read More →

Rossini: Figaro? Sì!; Il Barbiere di Siviglia: Ouvertüre, Largo al factotum & Ma dite, signor Figaro-Dunque io son + La Scala di Seta: Amore dolcemente + La Cenerentola: Un segreto d'importanza + L'italiana in Algeri: Ouvertüre, Viva il grande Kaimakan & Ai Cappricci della sorte; L'Occasione fa il Ladro: Che sorte che accidente + Le Comte d'Ory: Dans ce lieu solitaire; Florian Sempey, Bariton, Karine Deshayes, Mezzosopran, Orchestre National Bordeaux Aquitaine, Marc Minkowski; 1 CD Alpha 791; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 22.04.2022 (67'14) - Rezension von Remy Franck

Der französische Bariton Florian Sempey singt ein Programm von Arien und Duetten aus der Feder von Gioacchino Rossini, angereichert mit einem Chorstück und Ouvertüren. Das bringt Abwechslung, obschon Sempeys Singen an sich schon attraktiv genug wäre. Seine gesunde, klare, fein artikulierende Stimme ist ein ideales Organ für Rossinis Buffopartien. Sempey weiß dabei sehr geschmackvoll und ohne jede Übertreibung vorzugehen. Read More →

Andria Balanchivadze: Romantic Pieces; Otar Taktakishvili: Poem; Meri Davitashvili: Khorumi; Giya Kancheli: Miniatures; Vaja Azarashvili: Nocturne; Alexander Mosolov: Klaviersonate Nr. 4; Alfred Schnittke: 3 Präludien für Klavier; Serge Prokofiev: Klaviersonate Nr. 3; Misho Kandashvili, Klavier; 1 CD Thorofon CTH2677; Aufnahme 12.2021, Veröffentlichung 04.2022 (60'26) - Rezension von Norbert Tischer

Der 1993 geborene georgische Pianist Misho Kandashvili spielt  auf seinem Debütalbum Werke von einem ukrainischen Komponisten sowie georgischen und russischen Komponisten aus dem 20. Jahrhundert. Read More →

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