In Tales from Norway werden musikalische Geschichten aus norwegischen Traditionen von Krishna Nagaraja in neue Kompositionen verwandelt, die sich keinem Genre zuordnen lassen und damit ein breiteres Konzept von zeitgenössischer Musik in einem hybriden Territorium anstreben. Read More →
Die Geigerin Baiba Skride hat sich vier Solosonaten für ihr Instrument vorgenommen, an die sicherlich nicht jeder als erste denkt, wenn er Gattungsbeiträge benennen soll. Umso spannender ist diese Zusammenstellung. Die Werke entstanden zwischen 1913 und 1927. Read More →
Auch wenn der um die Mitte des 15. Jahrhunderts geborene Heinrich Isaac im Schatten der großen Renaissancekomponisten steht, gehört er doch ohne Zweifel in diese Reihe. Neueste Studien dokumentieren seinen Stellenwert, wozu auch das Projekt des in Konstanz beheimateten Ensemble Cantissimo unter der Leitung von Markus Utz gehört. Diese Künstler haben es sich zum Ziel gesetzt hat, das Schaffen Isaacs in Ton und Bild zu dokumentieren. Den Auftakt dazu bildet die bei Carus erschienene CD Choralis Constantinus 1508 – Heinrichs Isaac in Konstanz. Read More →
Der tschechisch-deutsche Komponist Hans Winterberg (1901 -1991), dessen Familie von den Nazis ermordet wurde, war 1947 aus der Tschechei geflüchtet und hatte sich in Deutschland etabliert. Sein Werk umfasst fast ausschließlich Instrumentalmusik, ist aber kaum bekannt. Read More →
Messiaens Kammermusikwerk Quatuor pour la fin du temps entstand während seiner Gefangenschaft im deutschen Kriegsgefangenenlager Stalag VIII A bei Görlitz-Moys in Schlesien. Mit drei Mitgefangenen bildete er dieses ungewöhnliche Ensemble, das dieses außergewöhnliche Werk im gesamten des 20. Jahrhundert im Lager aufführte. Read More →
Diese SACD im immer wieder hervorragenden Real Surround Klang von Tacet beginnt mit einer quicklebendigen, hoch inspirierten Aufführung der Variations Concertantes von Felix Mendelssohn. Dieser beseelte Interpretationsansatz kommt auch den anderen Cellostücken zugute. Read More →
Das Zitat im Titel dieses Beitrags stammt vom Carl Philipp Emanuel Bach, einem Sohn von Johann Sebastian Bach. Diese Kennzeichnung trifft insbesondere auch auf die Triosonaten zu, die als höchste Form der Zeit galten. Mit den sechs sicher zuschreibbaren und den beiden weiteren Sonaten, die wohl eher seinen Söhnen zugerechnet sein mögen, zeigen Philippe Grisvard und Johannes Pramsohler einerseits den Meister. Mit letzteren beiden Werken und denen der anderen Komponisten bieten sie andererseits auch den Blick auf Schüler und Bachs Umfeld. Read More →
Die beiden Interpreten dieser Aufnahme der Gambensonaten von Johann Sebastian Bach wagen sozusagen einen kleinen Spagat. Denn einerseits ist die Gambe – das Instrument stammt von Jakob Stainer – zu den Zeiten von Bach eines, das schon eher als Auslaufmodell betrachtet werden kann. Andererseits ist das Fortepiano ein junges Instrument, das erst noch im Begriff war, das Cembalo abzulösen. So ist der hier gespielte Nachbau eines Instrumentes von Gottfried Silbermann, das im letzten Lebensjahr von Bach entstand. Read More →
Jan Vogler interpretiert auf seiner neuesten CD Arien aus Opern und einige Popsongs aus dem 20. Jahrhundert. Dass ein solches Programm nicht nur seichte Unterhaltung wird, dafür steht die künstlerische Integrität Voglers. Er singt die Arien nicht nur, er sorgt dafür, dass sein Cello auch darstellerisch aktiv wird und die Charaktere sowie ihr Handeln verdeutlicht. Read More →
Wenn ich Kristina Polskas Interpretation von Francks Tondichtung Les Djinns mit jener von Stéphane Denève vergleiche, dann fällt dieser Vergleich zugunsten von Denève aus, der die Partitur weitaus besser, weil klanglich reicher auffächert. Les Djinns ist nicht nur Rhythmik, da passiert im Orchester unheimlich viel, und das hört man in dieser Aufnahme nicht. Auch von den Variations Symphoniques gibt es eine bloß mal so durchgespielte, aber nicht wirklich erarbeitete Interpretation. Read More →