Nach den Sonaten für Violine allein legt Linus Roth nun auch seine Sicht zu den Partiten vor und rundet damit die Einspielung der Solowerke für die Geige von Johann Sebastian Bach ab. Read More →
Die Werke Mozarts mag man im Hinblick auf seine kurze Lebenszeit eigentlich alle als Jugendwerke sehen, aber die drei hier zeigen, dass er auch schon früh in seinem Leben die Handhabung aller Instrumentengruppen, hier Streich-, Blasinstrument und Klavier beherrschte. So ist es auch naheliegend, junge Ausübende, die schon einen gewissen Reifegrad erreicht haben, diese Werke spielen zu lassen. Die in der Schweiz beheimatete Orpheum Stiftung gibt genau diese Möglichkeit, wobei Orchester und Dirigent renommiert sind. Read More →
Franz Schuberts erfolglose Oper Die Zauberharfe wurde 1820 am Theater an der Wien uraufgeführt. Der Text des mehrheitlich gesprochenen Ritterstücks ist verschollen. Übrig blieben die Ouvertüre, die oft unter dem Namen Rosamunde zu hören ist, Melodramen und einige andere Stücke. Read More →
Sommer in Wien
Das Sommernachtskonzert 2021 der Deutschen Streicherphilharmonie, live aufgenommen im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, präsentiert ein vielseitiges Programm mit einer lebendig und frisch musizierten Holberg-Suite von Edward Grieg, dem von SoRyang eigenwillig rhythmisch gespielten Zweiten Klavierkonzert von Frédéric Chopin sowie Roland Baumgartners Gondellied-Variationen, Samuel Barbers Adagio for Strings und kleineren Stücken von Kilar, Johann Strauss, Piazzolla und Vivaldi. – The Summer Night Concert 2021 of the Deutsche Streicherphilharmonie, recorded live in the Golden Hall of the Vienna Musikverein, presents a varied program with a lively and freshly played Holberg Suite by Grieg, the Second Piano Concerto by Frédéric Chopin played with idiosyncratic rhythm by SoRyang, as well as Roland Baumgartner’s Gondellied Variations, Samuel Barber’s Adagio for Strings and smaller pieces by Kilar, Johann Strauss, Piazzolla and Vivaldi. (Gramola 99259) – ♪♪♪♪ Read More →
Mit den Symphonien Nr. 4 (1913) und Nr. 5 (1918) beendet Kaspar Zehnder seine Gesamtaufnahme der Symphonien des Schweizer Komponisten Joseph Lauber. Der Erste Weltkrieg hat Lauber nicht so belastet, dass es in seiner Musik zum Ausdruck gekommen wäre. Read More →
Der 1993 geborene deutsche Pianist Tobias Haunhorst ist nicht das, was man einen Tastenlöwen nennen könnte. Es geht ihm vielmehr um Klarheit, ums Differenzieren, Nuancieren und darum, den Zuhörer nicht zu elektrisieren, sondern geistig zu beschäftigen. Wir haben wir es also hier mit einem authentischen, sensiblen Musiker zu tun, dessen erste CD uns sehr gut gefällt. Read More →
Als weit zurückreichende Stufe sind die Kompositionen für Klavier zu vier Händen zu nennen, die mindestens 9000 Werke in den Salon der Gesellschaft bringen konnten. Im 19. Jahrhundert gab es dann eine Erweiterung um die Geige und das Cello, so dass für den gleichen Ort textuelle Erweiterungen möglich wurden. Auch für diese Besetzung sind hunderte originale oder bearbeitete Stücke bekannt. Drei originale Kompositionen und eine Bearbeitung stellen die Interpreten dieser CD vor. Read More →
Remy Franck – Die vorangegangenen Aufnahmen haben es gezeigt: Wenn es um Beethoven auf einem historischen Hammerklavier und historischen Orchesterinstrumenten geht, ist das Team Kristian Bezuidenhout, Pablo Heras-Casado und Freiburger Barockorchester erste Wahl, wobei man eigentlich auch noch den guten Hammerflügel nach Conrad Graf erwähnten sollte, den Bezuidenhout benutzt, denn dessen Klangfülle und Farbenreichtum sind wesentliche Bestanteile der Interpretation. Read More →
Der 1944 in Auschwitz ermordete Viktor Ullman schrieb die Oper Der Kaiser von Atlantis 1943 in Theresienstadt. Sie wurde erst 1975 in Amsterdam uraufgeführt. Peter Kein, Ullmanns Co-Librettist, wurde ebenfalls in Auschwitz umgebracht. Read More →
Im Vergleich mit der traurig verhangenen, ruhigen und quasi intimistischen Version des Stabat Mater von Vox Luminis oder mit der verklärten Fassung von John Eliot Gardiner ist die Interpretation von Bertrand Cuiller und Le Caravansérail – wie jene von Rinaldo Alessandrini – viel direkter, vitaler und leidenschaftlicher. Dadurch blüht Scarlattis Komposition in einem Farbenmeer auf, und die zehnstimmige Polyphonie wird in einer Art von barockem Belcanto transzendiert. Read More →