Johannes Brahms: Symphonien Nr. 1-4 + Akademische Festouvertüre; Göttinger Symphonieorchester, Nicholas Milton; 3 CDs Prospero PROSP00345; Aufnahme 2021, Veröffentlichung zwischen 04. Und 05.2022 (177')  - Rezension von Remy Franck

Der 54-jährige australische Geiger und Dirigent Nicholas Milton ist seit 2018 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Göttinger Symphonieorchesters. Mit dieser Formation hat er die Vier Symphonien sowie die Akademische Festouvertüre von Johannes Brahms für Prospero aufgenommen. Dass Brahms mehrmals in Göttingen weilte, mag ein Anlass für diese Produktion gewesen sein, viel wichtiger aber ist die Tatsache, dass diese Interpretationen so gut geworden sind. Read More →

Revived 1; Germaine Tailleferre: Exercice d'Harmonie + Impromptu + Romance + Pas Trop Vite + Pastorale C-Dur & D-Dur, As-Dur + Fandango + Hommage à Debussy + Très Vite + Petites Ouvertures d'Airs Anciens + Sous le Rempart d'Athènes + Sicilienne + Fleurs de France + Pastorale Inca + Pastorale Amazone + Berceuse + Suite dans le Style Louis XV + Marche Funèbre + Au Pavillon d'Alsace; Nicolas Horvath, Klavier; 1 CD Grand Piano GP891; Aufnahme  2021, Veröffentlichung 08.04.2022 (83'21) - Rezension von Remy Franck

Die als einziges weibliche Mitglied der Groupe des Six angehörende Germaine Tailleferre (1892-1983) befreundete sich schon am Konservatorium mit Darius Milhaud, Georges Auric und Arthur Honegger. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4; Chen Reiss, Sopran, Czech Philharmonic Orchestra, Semyon Bychkov; 1 CD Pentatone PTC5186972; Aufnahme 08. 2020, Veröffentlichung 08.4.2022 (56'49) - Rezension von Remy Franck

Die Tschechische Philharmonie und ihr Chefdirigent Semyon Bychkov starten mit Mahlers Vierter einen kompletten Mahler-Symphonien-Zyklus, für Pentatone. Es ist der erste Mahler-Zyklus des Orchesters seit der Einspielung unter Vaclav Neumann zwischen 1976 und 1982. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 (3. Version 1888 / Benjamin Korstvedt-Edition 2004); Altomonte Orchester St. Florian, Remy Ballot; 1 SACD Gramola 99261; Liveaufnahme 08.2021, Veröffentlichung 08.04.2022 (79'27) - Rezension von Remy Franck

In dieser Liveaufnahme aus der Stiftsbasilika St. Florian dirigiert Rémy Ballot die 3. Fassung von Anton Bruckners Vierter Symphonie, der sogenannten ‘Romantischen’, die 1996 vom Bruckner-Forscher Benjamin Korstvedt wiederentdeckt und 2004 neu editiert wurde. Seinem erklärenden Text im Booklet zufolge hält Ballot diese Fassung für die wirklich endgültige, die, welche dem entwickelten Geist Bruckners entspricht und das « Werk eines Genies ist, das seine Schöpfung verfeinert, um sie dem Hörer noch zugänglicher zu machen. » Read More →

Sigismond Stojowski: Symphonie op. 21 + Orchestersuite op. 9; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Antoni Wit; 1 CD Capriccio C5464; Aufnahme 05.021, Veröffentlichung  08.04.2022 (66'10) - Rezensionen von Remy Franck und Guy Engels

Remy Franck – Der polnische Komponist Pianist Sigismond Stojowski lebte in Paris und New York. Er ist ein sogenannter Spätromantiker. Seine einzige Symphonie entstand 1898 und ist  Paderewski gewidmet. ‘To be or not to be’ steht auf der Titelseite des Partiturmanuskripts. Dieses Shakespeare-Zitat war Stojowskis anonymer Identifikationscode für die Einreichung der Komposition bei der Jury des Paderewski-Wettbewerbs in Leipzig. Das Werk gewann am 9. Juli 1898 bei diesem Wettbewerb den ersten Preis. Arthur Nikisch, der Leiter des Leipziger Gewandhausorchesters, war der Vorsitzende der Jury. Read More →

French Cello; Leon Boellmann: Variations symphoniques op. 23, Gabriel Fauré: Elégie op. 24; Edouard Lalo: Cellokonzert d-Moll, Camille Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 + Der Schwan aus Karneval der Tiere; Marc Coppey, Cello, Orchestre philharmonique de Strasbourg, John Nelson; 1 CD Audite 97.802; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 08.04.2022 (70'47) – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl die Interpreten alle mit der Stadt Straßburg verbunden sind – Coppey wurde dort geboren, das Orchester hat dort seinen Sitz und Nelson ist mit dem Orchester durch seine Berlioz-Aufnahmen gut bekannt – geht es hier um Cellomusik, die der Stadt Paris zugerechnet wird. Zwei Konzerte, von Lalo und Saint-Saëns sowie die recht freien Symphonischen Variationen von Leon Boëllmann werden durch die Elegie von Fauré und den Schwan von Saint-Saëns ergänzt. Read More →

Rivals; Pierre-Alexandre Monsigny: Où suis-je (La Belle Arsène); Johann-Friedrich Edelmann: Mais, Thésée est absent (Ariane dans l’île de Naxos); Johann Christian Bach: Me Infelice (La Clemenza di Scipione) Christoph Willibald Gluck: Se mai senti (La Clemenza di Tito); Divinités du Styx (Alceste); Loiseau de Persuis: O Divinité tutélaire (Fanny Morna); André Modeste Grétry: Dès notre enfance unis tous deux (L'Embarras des Richesses) + Cher objet de ma pensée (Aucassin et Nicolette) Luigi Cherubini: A l'Autel (Demophoon); Antonio Maria Sacchini: Barbare amour, tyran des cœurs (Renaud); Nicolas Dalayrac: Ciel protecteur des malheureux (Camille); Véronique Gens, Sandrine Piau, Le Concert de la Loge, Julien Chauvin; 1 CD Alpha 824; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 08.04.2022 (63'12) - Rezension von Remy Franck

Bis auf drei Tracks sind all Stücke, die auf dieser CD zu hören sind, Weltersteinspielungen. Und nicht eine der Arien oder Szenen zeigt auch nur die geringste Schwäche, weder im Kompositorischen noch im Interpretatorischen. Sowohl Sandrine Piau als auch Véronique Gens singen leidenschaftlich und kraftvoll, um Angst und Liebe, Trauer und Schmerz zum Ausdruck zu bringen. Read More →

Sergei Rachmaninov: Paganini-Rhapsodie op. 43 für Klavier & Orchester + Klavierkonzert Nr. 3; Irina Georgieva, Klavier, Sinfonieorchester Basel, Pablo Gonzales, Sascha Goetzel; 1 CD Prospero PROSP0025; Aufnahmen 12.2020, Veröffentlichung 08.04.2022 (68'07) - Rezension von Remy Franck

Die bulgarische Pianistin Irina Georgieva nutzt das, was ihr Sergei Rachmaninov in seinen Paganini-Variationen an Möglichkeiten bietet, voll aus, Virtuosität wie auch das Zarte. Ihrem Spiel fehlen weder Stetigkeit, Wucht und große Linie, noch Phantasie oder Differenzierungsvermögen. Großartig sind die Leichtigkeit und Spritzigkeit, die Paganini in diesem Werk lebendig werden lassen. Aber im Zusammenwirken mit Sascha Goetzel entstehen auch sehr poetische, ja berückende Momente. Read More →

Paris 1900 – The Art of the Oboe; Pierre Onfroy de Bréville: Sonate für Oboe; Gabriel Fauré: Romanze ohne Worte; César Franck: Pièce V; Philippe Gaubert: 2 Stücke, Benjamin Godard: Scènes Ecossaises, Charles Koechlin: Au loin; Paul Pierné: Pastorale Fantasie; Camille Saint-Saëns: Sonate für Oboe und Klavier; Alexandre Gattet, Oboe, Laurent Wagschal, Klavier; 1 CD Indésens INDE155; Aufnahme 06.2021; Veröffentlichung 08.04.2022 (64:52) – Rezension von Uwe Krusch

Das Label Indésens legt bereits die dritte CD in der Reihe Paris 1900 vor. Nach Kornett und Flöte widmet sich diese Scheibe der Oboe. Als Konstante der Aufnahmen ist Laurent Wagschal zu nennen, der immer die Klavierparts übernommen hat. Für das jeweilige Blasinstrument zeichnet immer ein anderer Künstler; hier ist es Alexandre Gattet. Read More →

Ralph Vaughan Williams: The House of Life für Tenor & Klavier + On Wenlock Edge für Tenor, Klavier & Streichquartett + 4 Hymns für Tenor, Klavier & Viola + The saucy bold robber + Harry the tailor + The brewer; Nicky Spence, Tenor, Julius Drake, Klavier, Timothy Ridout, Viola, Piatti Quartet (Michael Trainor, Zara Benyounes, Violine, Tetsuumi Nagata, Viola, Jessie Ann Richardson, Cello; 1 CD Hyperion CDA68378; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung 08.04.2022 (69'50) – Rezension von Uwe Krusch

Nach drei Alben mit Volksliedern von Ralph Vaughan Williams werden auf der aktuellen CD von Nicky Spence sowie drei Liederzyklen, die Vier Hymnen, The House of Life und On Wenlock Edge. Am Piano begleitet durchgehend Julius Drake. Für die Hymnen tritt als Streicher der Bratschist Timothy Ridout, für On Wenlock Edge das Piatti Quartet hinzu. Read More →

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