This Be Her Verse; Nadia Boulanger: La mer est plus belle + Prière + Elégie + Cantique, Rebecca Clarke: Down by the Salley Gardens + The Tiger + Cradle Song + The Seal Man; Emilie Mayer: Erlkönig + Du bist wie eine Blume + Abendstern; Clara Schumann: Liebst du um Schönheit + Warum willst du and're fragen + Am Strande + Lorelei; Kathleen Tagg: This Be Her Verse (3 Lieder nach Texten von Lila Palmer); Golda Schultz, Sopran, Jonathan Ware, Klavier; 1 CD Alpha 7996; Aufnahme 04.2021; Veröffentlichung 04.2022 (58'46) – Rezension von Uwe Krusch

Die Sopranistin Golda Schultz stammt aus Südafrika und hat sich dank ihrer Ausbildung in den USA und in Europa eine breite Basis geschaffen, von der aus sie auf beiden Seiten des Atlantiks in angesehenen Häusern und Festivals auftritt. Jetzt legt sie ihre erste Aufnahme vor. Dabei haben sie die Stimmen von Komponistinnen interessiert, die aus weiblicher Sicht Emotionen vertont haben. Das reicht vom neunzehnten Jahrhundert bis zu zeitgenössischen Texten und Tönen. In fünf Gruppen stellt sie jeweils eine Komponistin mit drei bis vier Liedern vor. Read More →

Sergei Prokofiev: Romeo und Julia op. 75 (Klavierfassung) + 4 Stücke op. 4 + Pensées op. 62; Julius Asal, Klavier; 1 CD IBS 12022; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 08.04.2022 (int.), 06.05.2022 (D) - (72'06) - Rezension von Remy Franck

Der deutsche Pianist Julius Asal verfügt über eine erregende dynamische Bandbreite, eine reiche Farbpalette und eine sehr sichere Technik, die eine große Transparenz gewährleistet. Das erlaubt ihm eine in allen Hinsichten exzellente Interpretation der Klaviersuite des Balletts Romeo und Julia. Zwischen berserkerhaftem Stampfen und bezauberndster Leichtigkeit gibt es viel zu bewundern in diesem oft atemberaubenden Spiel. Read More →

Woldemar Bargiel: Klaviertrios Nr.1 & 2; Leonore Piano Trio (Benjamin Nabarro, Violine, Gemma Rosefield, Cello, Tim Horton, Klavier); 1 CD Hyperion CDA68342; Aufnahme 02.2021; Veröffentlichung 08.04.2022 (71'34) – Rezension von Uwe Krusch

Woldemar Bargiel war über seine Halbschwester Clara Schumann eng an den Kreis um Brahms und Schumann angebunden, so dass enge freundschaftliche Bande geknüpft wurden. Seine Kompositionen, die vor allem der Klavier- und Kammermusik zuzurechnen sind, fügen sich stilistisch in diesem Kontext ein. Read More →

Johannes Brahms: Symphonien Nr. 1-4 + Akademische Festouvertüre; Göttinger Symphonieorchester, Nicholas Milton; 3 CDs Prospero PROSP00345; Aufnahme 2021, Veröffentlichung zwischen 04. Und 05.2022 (177')  - Rezension von Remy Franck

Der 54-jährige australische Geiger und Dirigent Nicholas Milton ist seit 2018 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Göttinger Symphonieorchesters. Mit dieser Formation hat er die Vier Symphonien sowie die Akademische Festouvertüre von Johannes Brahms für Prospero aufgenommen. Dass Brahms mehrmals in Göttingen weilte, mag ein Anlass für diese Produktion gewesen sein, viel wichtiger aber ist die Tatsache, dass diese Interpretationen so gut geworden sind. Read More →

Revived 1; Germaine Tailleferre: Exercice d'Harmonie + Impromptu + Romance + Pas Trop Vite + Pastorale C-Dur & D-Dur, As-Dur + Fandango + Hommage à Debussy + Très Vite + Petites Ouvertures d'Airs Anciens + Sous le Rempart d'Athènes + Sicilienne + Fleurs de France + Pastorale Inca + Pastorale Amazone + Berceuse + Suite dans le Style Louis XV + Marche Funèbre + Au Pavillon d'Alsace; Nicolas Horvath, Klavier; 1 CD Grand Piano GP891; Aufnahme  2021, Veröffentlichung 08.04.2022 (83'21) - Rezension von Remy Franck

Die als einziges weibliche Mitglied der Groupe des Six angehörende Germaine Tailleferre (1892-1983) befreundete sich schon am Konservatorium mit Darius Milhaud, Georges Auric und Arthur Honegger. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 4; Chen Reiss, Sopran, Czech Philharmonic Orchestra, Semyon Bychkov; 1 CD Pentatone PTC5186972; Aufnahme 08. 2020, Veröffentlichung 08.4.2022 (56'49) - Rezension von Remy Franck

Die Tschechische Philharmonie und ihr Chefdirigent Semyon Bychkov starten mit Mahlers Vierter einen kompletten Mahler-Symphonien-Zyklus, für Pentatone. Es ist der erste Mahler-Zyklus des Orchesters seit der Einspielung unter Vaclav Neumann zwischen 1976 und 1982. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 (3. Version 1888 / Benjamin Korstvedt-Edition 2004); Altomonte Orchester St. Florian, Remy Ballot; 1 SACD Gramola 99261; Liveaufnahme 08.2021, Veröffentlichung 08.04.2022 (79'27) - Rezension von Remy Franck

In dieser Liveaufnahme aus der Stiftsbasilika St. Florian dirigiert Rémy Ballot die 3. Fassung von Anton Bruckners Vierter Symphonie, der sogenannten ‘Romantischen’, die 1996 vom Bruckner-Forscher Benjamin Korstvedt wiederentdeckt und 2004 neu editiert wurde. Seinem erklärenden Text im Booklet zufolge hält Ballot diese Fassung für die wirklich endgültige, die, welche dem entwickelten Geist Bruckners entspricht und das « Werk eines Genies ist, das seine Schöpfung verfeinert, um sie dem Hörer noch zugänglicher zu machen. » Read More →

Sigismond Stojowski: Symphonie op. 21 + Orchestersuite op. 9; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Antoni Wit; 1 CD Capriccio C5464; Aufnahme 05.021, Veröffentlichung  08.04.2022 (66'10) - Rezensionen von Remy Franck und Guy Engels

Remy Franck – Der polnische Komponist Pianist Sigismond Stojowski lebte in Paris und New York. Er ist ein sogenannter Spätromantiker. Seine einzige Symphonie entstand 1898 und ist  Paderewski gewidmet. ‘To be or not to be’ steht auf der Titelseite des Partiturmanuskripts. Dieses Shakespeare-Zitat war Stojowskis anonymer Identifikationscode für die Einreichung der Komposition bei der Jury des Paderewski-Wettbewerbs in Leipzig. Das Werk gewann am 9. Juli 1898 bei diesem Wettbewerb den ersten Preis. Arthur Nikisch, der Leiter des Leipziger Gewandhausorchesters, war der Vorsitzende der Jury. Read More →

French Cello; Leon Boellmann: Variations symphoniques op. 23, Gabriel Fauré: Elégie op. 24; Edouard Lalo: Cellokonzert d-Moll, Camille Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 + Der Schwan aus Karneval der Tiere; Marc Coppey, Cello, Orchestre philharmonique de Strasbourg, John Nelson; 1 CD Audite 97.802; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 08.04.2022 (70'47) – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl die Interpreten alle mit der Stadt Straßburg verbunden sind – Coppey wurde dort geboren, das Orchester hat dort seinen Sitz und Nelson ist mit dem Orchester durch seine Berlioz-Aufnahmen gut bekannt – geht es hier um Cellomusik, die der Stadt Paris zugerechnet wird. Zwei Konzerte, von Lalo und Saint-Saëns sowie die recht freien Symphonischen Variationen von Leon Boëllmann werden durch die Elegie von Fauré und den Schwan von Saint-Saëns ergänzt. Read More →

Rivals; Pierre-Alexandre Monsigny: Où suis-je (La Belle Arsène); Johann-Friedrich Edelmann: Mais, Thésée est absent (Ariane dans l’île de Naxos); Johann Christian Bach: Me Infelice (La Clemenza di Scipione) Christoph Willibald Gluck: Se mai senti (La Clemenza di Tito); Divinités du Styx (Alceste); Loiseau de Persuis: O Divinité tutélaire (Fanny Morna); André Modeste Grétry: Dès notre enfance unis tous deux (L'Embarras des Richesses) + Cher objet de ma pensée (Aucassin et Nicolette) Luigi Cherubini: A l'Autel (Demophoon); Antonio Maria Sacchini: Barbare amour, tyran des cœurs (Renaud); Nicolas Dalayrac: Ciel protecteur des malheureux (Camille); Véronique Gens, Sandrine Piau, Le Concert de la Loge, Julien Chauvin; 1 CD Alpha 824; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 08.04.2022 (63'12) - Rezension von Remy Franck

Bis auf drei Tracks sind all Stücke, die auf dieser CD zu hören sind, Weltersteinspielungen. Und nicht eine der Arien oder Szenen zeigt auch nur die geringste Schwäche, weder im Kompositorischen noch im Interpretatorischen. Sowohl Sandrine Piau als auch Véronique Gens singen leidenschaftlich und kraftvoll, um Angst und Liebe, Trauer und Schmerz zum Ausdruck zu bringen. Read More →

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