Three Generations; Alexander Tcherepnin: Violinsonate F-Dur op. 14 + Romanze für Violine & Klavier + Elegie op. 43 für Violine & Klavier; Ivan Tscherepnin: Pensamiento für Flöte & Klavier + Cadenzas in Transition für Flöte, Klarinette, Klavier; Nikolai Tscherepnin: Poème lyrique op. 9 für Violine & Klavier + Andante & Finale op. posth. für Violine & Klavier; Quan Yuan, Violine, Sue-Ellen Hershman-Tcherepnin, Flöte, Ian Greitzer, Klarinette, David Witten, Donald Berman, Klavier; 1 CD Toccata TOCN 0012; Aufnahme 02.1997, Veröffentlichung 03.2022 (63'40) – Rezension von Uwe Krusch

Diese CD stellt Kammermusik aus drei Generationen und fast 100 Jahren von der Komponistenfamilie Tcherepnin vor. Vertreten wird diese Familie durch Nikolai, Alexander und Ivan. Die Werke für Violine und Klavier stammen von Nikolai und Alexander. Ivan ist mit Kompositionen für Flöte, Klarinette und Klavier vertreten. In fünf Fällen handelt es sich um Ersteinspielungen. Read More →

Alexander Scriabin: Klavierwerke; Klaviersonaten Nr. 1-10 + Préludes + Etüden + Mazurken + Impromptus + Polonaise op. 21 + Fantasie op. 28 + Valse op. 38 + Quasi-Valse op. 47 + Nocturne op. 9 Nr. 2 + Allegro de concert op. 18 + Feuillet d'album op. 45/1 + Rêverie op. 49/3 + Fragilité op. 51/1 + Danse languide op. 51/4 + Enigme op. 52/2 + Ironies op. 56/2 + Nuances op. 56/3 + Désir op. 57/1 + Flammes sombres op. 73/2 + Guirlandes op. 73/1; 12 CDs Profil PH 22006;  Vladimir Sofronitzky, Svjatoslav Richter, Emil Gilels, Samuel Feinberg, Heinrich Neuhaus; Aufnahmen 1946-1962, Veröffentlichung 04.2022 - Rezension von Remy Franck u. Alain Steffen

Der Fluss der Melodie und höchste Transparenz des musikalischen Geschehens waren oberste Gebote für Vladimir Sofronitzky, den Emil Gilels den größten Klavierspieler der Welt nannte und von dem der berühmte Heinrich Neuhaus sagte: « Er spielt wie ein Gott und sieht aus wie ein Gott ». Sehen wir uns diese beiden Statements genau an: Gilels spricht vom Klavierspieler nicht vom Pianisten. Bewusst oder unbewusst? Und Neuhaus spricht vom Gott. Gott, ist das Macht? Mächtigkeit? Denn Sofronitzkys Spiel ist mächtig. Es ist gewaltig. Es ist dramatisch und sonor. Read More →

Jenö Takacs: Konzert für Klavier, Streicher und Schlagwerk op. 60 + Serenade nach Altgrazer Kontratänzen op. 86b + Rhapsodie für Violine und Streicher nach ungarischen Motiven + Passacaglia für Streicher op. 73 + 3 Stücke für Streicher; Oliver Triendl, Klavier, Nina Karmon, Violine, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Evan-Alexis Christ; 1 CD Capriccio C5438; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 01.04.2022 (int.) - 08..04.2022 (D) - (66') - Rezension von Remy Franck

Der ungarisch-österreichische Komponist und Pianist Jenö Takacs (1902 – 2005) wirkte in Ungarn, Österreich, Ägypten, Asien und den USA. Seine Musik ist traditionell und durch Volksmusik und Folklore beeinflusst. Read More →

Jean Sibelius: Symphonien Nr. 2 & 4; Royal Philharmonic Orchestra, Owain Arwel Hughes; 1 CD Rubicon RCD1072; Aufnahme 06/2021, Veröffentlichung 03.2022 (87'04) - Rezension von Remy Franck

Abschalten oder nicht? Das war die Frage, die ich mir stellte, als diese CD einige Zeit lang gelaufen war. Neues oder Persönliches schien mir der außerhalb Großbritanniens wenig bekannte, heute achtzigjährige Owain Arwel Hughes nicht zu sagen zu haben. Er dirigiert die Zweite Sibelius sehr sachlich, sehr auf die Partitur bedacht, ohne sie wirklich zu interpretieren. Dabei gelingt ihm freilich trotz relativ gemächlicher Tempi eine Aufnahme, die wegen ihrer Farbenvielfalt und ihrer orchestralen Transparenz gefällt. Read More →

Jan Järvlepp Three Stories By Hans Christian Andersen + Follow The Leader + Suite For Strings: Changing Times; Rob Dean, Erzähler, Janacek Philharmonic Orchestra, Moravian Philharmonic Orchestra, Stanislav Vavrínek; 1 CD Navona Records NV6394; Aufnahmen 2018/2020/2021, Veröffentlichung 01.04.2022 (61') - Rezension von Remy Franck

Der kanadische Komponist Jan Järvlepp wurde 1953 als Sohn estnischer und finnischer Eltern in Ottawa geboren. Er komponiert in einem neoklassischen Stil. Navona hat seine Drei Märchen von Hans Christian mit dem Schauspieler Rob Dean als Erzähler aufgenommen. Zu dem neu adaptierten Text hat Järvlepp eine narrative Musik komponiert, die die von Rob Dean eindringlich erzählten Märchen atmosphärisch untermalt. Read More →

Maria Bach: Klavierquintett Wolga + Cellosonate c-Moll + Suite für Cello solo f-Moll; Oliver Triendl, Klavier, Marina Grauman, Nina Karmon, Violine, Öykü Canpolat, Viola, Alexander Hülshoff, Cello; 1 CD Hänssler Classic HC21051; Aufnahme 08.2020 + 07.2021; Veröffentlichung 01.04.2022 (65'12) – Rezension von Uwe Krusch

Die Komponistin Emilie Maria Baronin von Bach wurde noch im vorletzten Jahrhundert geboren und erlebte dann mehr als acht Jahrzehnte. Aus gutsituiertem Hause stammend lernte sie schon früh gesellige Salons mit großen Künstlern kennen, wo Julius Korngold ihr Talent wahrnahm. Bei Joseph Marx in Komposition unterrichtet, konnte sie sich in Österreich und partiell auch international einen Namen machen, bis sie vergessen wurde. Read More →

Voyages Intérieurs; Johann Sebastian Bach: Vier Duette BWV 802-805; Manuel de Falla: Canciones populares espanolas; George Gershwin: Embraceble You + The Man I Love + A Foggy Day; Maurice Ravel: Kaddish; Duo Seigle (Michael Seigle, Violine, Nicolas Seigle, Cello), Noëmi Waysfeld, Alt; 1 CD Klarthe KLA139; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung 01.04.2022 (66'15) – Rezension von Uwe Krusch

Duos für Geige und Cello spielen die Brüder Seigle mit immenser innerer Verbundenheit. Darüber hinaus laden sie auch Gäste ein wie hier die Sängerin Noëmi Waysfeld. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenkonzert KV 622; Wim Henderickx: Konzert für Klarinette, Orchester & Elektronik (Sutra); Annelien van Wauwe, Bassett-Klarinette, NDR Radiophilharmonie, Andrew Manze; 1 CD Pentatone PTC 186973; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 01.04.2022 - Rezension von Remy Franck

Das Programm wird eröffnet mit Mozarts Konzert für Klarinette und Orchester, das in einer sehr leichten und feinen Interpretation sehr reizvoll wird. Der erste und der letzte Satz sind voller Charme, mit einem entspannten Solospiel und einer leicht wogenden und wallenden Orchesterbegleitung. Read More →

Tanzmusik aus Frankreich und Belgien
Gottlieb Wallisch setzt seine Reihe mit 20th Century Foxtrots mit solchen Kompositionen aus (Frankreich & Belgien) fort. Zu den Komponisten zählen Saint-Saëns, Satie, Ibert, Milhaud, Hahn, Ravel, aber auch weniger bekannte wie Henri Cliquet-Pleyel (1894-1963), Daniel Ericourt, Désiré-Emile Inghelbrecht und Jean Wiener: Wallisch spielt kraftvoll, betont rhythmisch, aber hin und wieder hätte ich mir etwas mehr Esprit und auch Witz gewünscht. – Gottlieb Wallisch continues his series with 20th Century Foxtrots with such compositions from (France & Belgium). Composers include Saint-Saëns, Satie, Ibert, Milhaud, Hahn, Ravel, but also lesser known like Henri Cliquet-Pleyel (1894-1963), Daniel Ericourt, Désiré-Emile Inghelbrecht and Jean Wiener: Wallisch plays powerfully, emphatically rhythmic and hin, but now and then I would have liked a little more esprit and also wit. (Grand Piano GP855) – ♪♪♪ Read More →

Iberian Dances; Mily Balakirev: Islamey; Sergei Lyapunov: Lezginka aus 12 Studies of Transcendental Performance op. 11; Aleksandre Machavariani: Lake Bazaleti + Dance; Isaac Albeniz: Suite Espanola op. 47; Juan Carlos Fernandez-Nieto, Klavier; 1 CD IBS 262021; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 01.04.2022 (59'28) - Rezension von Remy Franck

Mit einer phänomenalen Interpretation von Balakirevs Islamey beginnt der Spanier Juan Carlos Fernandez-Nieto sein Programm. Phänomenal ist sie nicht nur wegen der stupenden Klarheit des Spiels und der Virtuosität, sondern ebenfalls weil der Pianist nicht nur virtuos spielt, sondern auch den Hintergrund, nämlich die Volkmusik einbezieht, die für diese Komposition Pate standen. Read More →

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