Filippo Cosentino: Streichquartett Nr. 5 (Ascension Quartets), Nr. 6 (Refuge), Nr.7 (Il Tempo), Nr. 8 (The Victory); Quartetto Speranza (G. Horváth László, Szábo Tamás, Violine, Fajd Gergő, Viola, Háry Péter, Cello), Filippo Cosentino (Synthesizer im Quartett Nr. 5); # IPOGEO IRC 012024; Aufnahme ohne Angabe; Veröffentlichung 30.05.2024 (23'36) – Rezension von Uwe Krusch

Filippo Cosentino stellt sich hier als Vertreter der kurzen prägnanten Aussage dar. Immerhin dauern die vier Quartette zwischen nur zwischen zweieinhalb und neun Minuten, wobei das längste sich in fünf kurze Sätze aufteilt. Außerdem darf man hier seine Musik als melodische Minimalmusic hören. Sonst wohl im Jazz zuhause, beschreitet er hier einen anderen Weg. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr. 35 KV 385 (Haffner), 36 KV 425 (Linzer), 40 KV 550; Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Tarmo Peltokoski;  Deutsche Grammophon 4865745; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 31.05.2024 (88') - Rezension von Remy Franck

Tarmo Peltokoski verordnet Mozarts 36. Symphonie eine Bewegungskur, und diese führt zu einem guten Resultat. Die Musik wird wendig, schwungvoll und tänzerisch. Ins Andante bringt der Finne einen Funken an Humor ein, und das Presto strotz von energetischem Draufgängertum. Read More →

Morning and Evening; Morning (Carl Philipp Emanuel Bach: Klaviersonate h-Moll Wq. 55 Nr. 3 + Solfeggietto c-Moll Wq. 117 Nr. 2; Louis-Claude Daquin: Le Coucou; Domenico Scarlatti: Klaviersonaten K. 1, 159, 378, 466; Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie d-Moll KV 397; Joseph Haydn: Klaviersonate C-Dur H16 Nr. 35; Frédéric Chopin: Préludes Nr. 15 & 20; Johann Sebastian Bach: Präludium & Fuge c-Moll BWV 847 aus WTK I; Fazil Say: Art of Piano op. 66 Nr. 3, Winter Morning in Istanbul; Claude Debussy: Arabesque Nr. 1; Piotr Tchaikovsky: Juni Barcarolle aus Die Jahreszeiten op. 37a; Isaac Albeniz: Asturias Leyenda aus Suite espanola Nr. 1 op. 47); Evening (Enrique Granados: Danza espanola Nr. 5; Erik Satie: Gnossiennes Nr. 1 & 7; Claude Debussy: Clair de lune aus Suite bergamasque; Frédéric Chopin: Nocturnes Nr. 20 & 21+ Préludes Nr . 4 & 6 + Berceuse op. 57; Franz Schubert / Franz Liszt: Ständchen S. 558 Nr. 9; Johannes Brahms: Intermezzo op. 117 Nr. 1; Richard Wagner / Franz Liszt: Isoldes Liebestod S. 447; Maurice Ravel: Sonatine für Klavier; Leos Janacek: Good Night aus On the Overgrown Path; Robert Schumann: Träumerei aus Kinderszenen op. 15; Fazil Say, Klavier; # Warner 5054197936074; Aufnahmen 10.2019, Erscheinungstermin: 24.5.2024 (72'34, 63'24) - Rezension von Remy Franck

Fazil Say hat vor gut vier Jahren zwei etwas mehr als einstündige Programme zu den Themen Morgen und Abend zusammengestellt, deren Inhalt und Zusammensetzung man wohl endlos diskutieren könnte, so austauschbar sind sie nämlich. Read More →

Colin de Blamont: Les Fêtes grecques et romaines; Hélène Carpentier, Marie-Claude Chappuis, Cyrille Dubois, David Witczak, Cécile Achille, Gwendoline Blondeel, La Chapelle Harmonique, Valentin Tournet; # Château de Versailles Spectacles CVS141;  Aufnahmen 11.-12.2023, Veröffentlichung 24.05.2024 (69’34/77’20) - Rezension von Guy Engels

Kurz vor den Olympischen Spielen in Paris präsentiert das Château de Versailles ein barockes Musikschauspiel, ein Ballet héroïque, das sich unter anderem um die Olympischen Spiele im antiken Griechenland dreht – es sind die Fêtes grecques, denen Colin de Blamont noch die Fêtes romaines zur Seite gestellt hat. Read More →

20th Century and Forward; Edward Elgar: Sonate für Violine und Klavier in e-Moll op. 82; Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier in g-Moll; Luiz Barbosa: Romanze für Violine und Klavier; Ivan Moody: Ascent für Violine und Klavier; Maurice Ravel:  Tzigane, Rapsodie de Concert für Violine und Klavier; Bruno Monteiro, Violine, João Paulo Santos, Klavier; #  Etcetera Records KTC 1822; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung  24.05-07.06.2024 (68') – Rezension von Remy Franck

Der portugiesische Geiger Bruno Monteiro und der Pianist João Paulo Santos beginnen ihr Album mit der Violinsonate von Edward Elgar, die jene Folge von leidenschaftlichen und friedvollen Stimmungen zu Gehör bringt, die den Reiz dieser Komposition ausmachen. Die beiden zeigen sich hier als inspiriertes Duo, das den nötigen Atem mitbringt, um Elgars Werk wirkungsvoll darzubieten.      Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 15 B-Dur KV 450 + Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur KV 467; Zhen Chen, Klavier, Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim, Thomas Rösner; # Solo Musica  SM458 Aufnahme 07.2023, Veröffentlichung 24.05.2024 (50'02) - Rezension von Norbert Tischer

Frisch, vital und spontan, unprätentiös und mit viel Natürlichkeit und Wärme spielen Zhen Chen und das Kurpfälzische Kammerorchester Mannheim unter Thomas Rösner Mozarts Klavierkonzerte Nr. 15 und 21. Sie vermeiden jede theatralische Geste, jede Sülze, die sich in anderen Interpretationen finden, und es gelingt ihnen dennoch, mit viel Raffinement in Farb- und Dynamikwechseln sowie Akzentuierungen keine Langeweile aufkommen zu lassen. Read More →

Karol Szymanowski: Konzertouvertüre E-Dur + Lieder einer Märchenprinzessin op. 3 für Sopran & Orchester + Symphonie Nr. 3, Lied der Nacht; Iwona Sobotka, Sopran, NFM Chor, NFM Wroclaw Philharmonic, Giancarlo Guerrero; # CDAccord ACD 315; Aufnahme 06.2021 + 06.2022, Veröffentlichung 24.05.2024 (55'42) – Rezension von Uwe Krusch

In einer Spanne von nur vier Jahren entstanden die drei hier präsentierten Werke von Karol Szymanowski, wobei er drei der Lieder einer Märchenprinzessin zwanzig Jahre später aus der Klavier- in die Orchesterfassung übertrug. Für die weiteren drei hier zu hörenden Lieder hat Bruno Dozza vor gut zehn Jahren die Orchestrierung geschaffen. Read More →

Daron Aric Hagen: Heike Quinto-Suite für Gesang, Koto, Cello; Duo Yumeno (Yoko Reikano Kumura, Gesang & Koto / Hikaru Tamaki, Gesang & Cello), Daron Aric Hagen, Electonics; #  Naxos 8.559914; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 24.05.2024 (54'08) - Rezension von Remy Franck

Der 1961 geborene amerikanische Komponist Daron Aric Hagen benutzte für seine dem Duo Yumeno gewidmete Heike Quinto-Suite eine epische mittelalterliche Chronik aus Japan, The Tale of Heike (Die Geschichte von Heike), die laut dem Komponisten aus mündlich vorgetragenen Geschichten von Wandermönchen zusammengestellt wurde, die zur Begleitung der Biwa, einem lautenähnlichen Instrument, sangen. Read More →

Joachim Raff: Samson; Magnus Vigilius, Olena Tokar, Robin Adams, Christian Immler, Michael Weinius, Chor der Bühnen Bern, Berner Symphonieorchester, Philippe Bach; # Schweizer Fonogramm SF0016; Aufnahme 08-09.2023, Veröffentlichung 20.05.2024 (61’37/71’43/64’46) - Rezension von Guy Engels

Über 200 Jahre hat es gedauert, bis Joachim Raffs Monumentaloper Samson ihre Bühnenpremiere hatte. Und das ausgerechnet in Weimar, wo der Schweizer Komponist sich in den Fünfzigerjahren des 19. Jahrhunderts selbst erfolglos um eine Aufführung bemüht hatte. Ein Jahr nach der Weimarer Premiere im September 2022 folgte eine konzertante Aufführung  im Berner Stadttheater, an die die nun vorgelegte Ersteinspielung gekoppelt ist. Read More →

Albert Roussel: Violinsonaten + Streichtrio; David Bowlin, Violine, Tony Cho, Klavier, Kirsten Docter, Viola, Dmitry Kouzov, Cello; # Naxos 8.574577; Aufnahme 02.+03.2023, Veröffentlichung 24.05.2024 (60'25) – Rezension von Pál Körtefa

Albert Roussel blieb in der französischen Musik wegen seiner sehr persönlichen Sprache ein Außenseiter, obwohl er Schüler von d’Indy und Lehrer von Satie, Varèse und Martinu war. Erst ab 1902 ließ er seine Kompositionen gelten. Zunächst impressionistische Tendenzen aufgreifend, wie in der Ersten Violinsonate, gelangte er später zu einem Idiom der Raffinesse und Subtilität mit komplexen harmonischen Wendungen. Read More →

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