Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 (1878/80 Version, Ed. Benjamin M. Korstvedt); The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst; # Liveaufnahme 03.2024, Veröffentlichung 16.08.2024 (64'34) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Franz Welser-Möst dirigéiert auf diesem Album die Vierte Symphonie, die Romantische von Anton Bruckner in der umstrittenen Fassung von Benjamin Korstvedt, die aber dem Empfinden des Dirigenten, wenn es um Gefühlsverströmungen und dem des Orchesters, wenn es um strahlenden Klang mit brillanten Bläsern geht, gut entspricht. Read More →

Clara Schumann: Klavierkonzert Nr. 1 op. 7; Edvard Grieg: Klavierkonzert a-moll op. 16; Alexandra Dariescu, Philharmonia Orchestra, Tianyi Lu; # Signum SIGCD799; Aufnahme 09.2023, Veröffentlichung 16.08.2024 (51'48) - Rezension von Remy Franck

Die rumänische Pianistin Alexandra Dariescu beginnt ihr Album mit Clara Schumanns Konzert a-Moll op. 7, deren einziges orchestrales Werk, welches sie bereits im Alter von sechzehn Jahren im Leipziger Gewandhaus zur Uraufführung brachte. Read More →

A Dream So Bright; Jake Runestad: Dreams of the Fallen + Earth Symphony; Jeffrey Biegel, Klavier, True Concord Voices and Orchestra, Eric Holtan; # FRESH! (Reference Recordings); Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 16.08.2024 (57'55) - Rezension von Remy Franck

Das neueste Album von True Concord, A Dream So Bright, enthält zwei Weltersteinspielungen von Werken des 1986 geborenen amerikanischen Komponisten Jake Runestad. True Concord Voices and Orchestra ist ein Ensemble aus Tucson, Arizona. Read More →

War Poems; Katrol Szymanowski: Masques, op. 34; Frédéric Chopin: 2 Polonaises op. 40; Maria Narodytska: After; Artem Liakovych: 24 Postludes for piano, War Notebook; Dmitri Shostakovich: Sonate Nr. 2, op. 61; Maria Narodytska; # SOMM0689; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 16.08.2024 (81') - Rezension von Remy Franck

Die ukrainische Pianistin Maria Narodytska stellt ihr neuestes Album unter das Thema Krieg, was nicht weiter verwundert. Dabei geht es nicht um den Krieg per se, sondern das Programm « spiegelt die kreativen Reaktionen von Komponisten des 19., 20. und 21. Jahrhunderts wider, wenn sie mit extremen ideologischen Konflikten konfrontiert werden oder sich mit ihnen auseinandersetzen. » Read More →

Modest Mussorgsky / Maurice Ravel: Tableaux d'une Exposition; Hector Berlioz: Symphonie fantastique; National Philarmonic Orchestra, London Symphony Orchestra, Carlos Païta; # Le Palais des Dégustateurs; Aufnahmen 1981, 1978, Veröffentlichung 08.2024 (78'41) - Rezension von Remy Franck

Ein Juwel unter den Aufnahmen Carlo Païtas ist die 1981 gemachte Aufnahme der Bilder einer Ausstellung von Modest Mussorgsky. Der Dirigent wählt bewusst sehr ungewöhnliche Tempi, manchmal sehr langsam, andererseits sehr schnell. Das schärft Narration sowie Expressivität und erlaubt es ihm, die vielen wichtigen Details der Partitur herauszuarbeiten. Es liegt unendlich viel Poesie und Farbenwirkung in dieser Aufnahme. Das National Philharmonic Orchestra  unterstützt ihn dabei meisterhaft. Read More →

Pangea; Grazyna Bacewicz: Polnisches Caprice für Violine solo; Béla Bartók: Rhapsodie Nr. 1 für Violine und Piano; Coleridge-Taylor Perkinson: Louisiana Blues Strut: A Cakewalk für Violine solo; Grigoras Dinicu: Hora Martisorului. March hora (arr. für Violine und Gitarre); Aleksey Igudesman: Flamenco Fantasie für Violine solo; William Kroll: Banjo and Fiddle für Violine und Gitarre;  Arvo Pärt: Spiegel im Spiegel (Version für Violine und Gitarre); Maurice Ravel: Violinsonate Nr. 2 G-Dur; Myroslaw Skoryk: Melody from the Film The High Pass für Violine und Piano; Lea Brückner: Violine und Intro; Tamilla Guliyeva, Klavier, Gábor Ladányi, Gitarre; # Oehms OC1734; Aufnahme 02. + 03. + 12.2023; Veröffentlichung 16.08.2024 (59'31) – Rezension von Pál Körtefa

Der Albumtitel Pangea spielt nach den einleitenden Worten der Geigerin Lea Brückner auf den Urkontinent an, der die Einheit der Landmasse bildete und damit für sie auch eine Einheit der musikalischen Welt, die sie damit darstellen möchte. Sie hat zwar nur Musik des 20. und des 21. Jahrhunderts eingespielt, aber diese unter Diversitätsgesichtspunkten ausgesucht. Read More →

Thomas de Hartmann Rediscovered; Thomas de Hartmann: Violinkonzert op. 66 + Cellokonzert op. 57;  Joshua Bell, Violine, INSO-Lviv Symphony Orchestra, Dalia Stasevska, Matt Haimovitz, Cello, MDR Sinfonieorchester Leipzig, Dennis Russell Davies; # Pentatone PTC5187076; Aufnahmen 01.2024, 05.2022, Veröffentlichung 16.08.2024 (65'52) - Rezension von Remy Franck

Ein beachtliches Künstleraufgebot gibt es für dieses Album mit dem Cello- und dem Violinkonzert des ukrainischen Komponisten Thomas de Hartmann (1884-1956), der zu Lebzeiten sehr geschätzt war und in den 1930er und 1940er Jahren in Frankreich eine erfolgreiche Karriere machte. Nach seinem Tod (in den USA) ist seine Musik in Vergessenheit geraten und wird erst in jüngster Zeit neu belebt. Read More →

Alberto Franchetti: Symphonie e-Moll + Nella Foresta nera – Impressione sinfonica; Ermanno Wolf-Ferrari: Sinfonia da camera; MiNensemblet, Orchestra Sinfonica di Roma, Francesco La Vecchia; # Naxos 8.574271; Aufnahme 10.1995 & 07.2011, Veröffentlichung 09.08.2024 (73'14) – Rezension von Uwe Krusch

Alberto Franchetti und Ermanno Wolf-Ferrari haben als Gemeinsamkeiten im Lebenslauf, das sie beide aus Italien stammen, aber familiär auch deutsche Wurzeln haben und in Italien, aber auch in Deutschland studiert und gelebt haben. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviertrios Es-Dur op. 1 Nr. 1 + D-Dur op. 70 Nr. 1 (Geistertrio) + Schöne Minka, ich muss scheiden (‘Air cosaque’) WoO 158a 1XVI; Sitkovetsky Trio (Alexander Sitkovetsky, Violine, Isang Enders, Cello, Wu Qian, Klavier; # BIS 2699; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 09.08.2024 (61'12) – Rezension von Uwe Krusch

Das Sitkovetsky Trio stürzt sich rasant, wenn nicht sogar turbulent in den ersten Satz des Geistertrios. Doch dank ihrer exquisiten Fähigkeiten, sei es im Umgang mit den Instrumenten, sei es in der Formulierung der musikalischen Aussage, führen sie von diesem Ansatz aus den Satz zu einem stark modellierten Gesamtbild zusammen, das keine Ruhe, aber damit auch keine Langeweile aufkommen lässt. So gelingt es ihnen, die positive Grundstimmung des Werkes, die es von manch anderer Komposition von Beethoven unterscheidet, überzeugend zu heben. Read More →

Christian Jost: Pieces of a Dream, Trio für Flügelhorn/Trompete, Vibraphon und Klavier in 4 Sätzen (Is it safe, Come to me, Driven by a strange Desire, I my Dreams it's all alive); Simon Höfele, Trompete, Frank Dupree, Klavier, Christoph Sietzen, Percussion; # Berlin Classics 0303322BC; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 09.08.2024 (50'16)  - Rezension von Remy Franck

Mit Pieces of a Dream hat der 1963 geborene Komponist Christian Jost ein 50 Minuten langes Trio für Flügelhorn oder Trompete, Vibraphon und Klavier komponiert, dessen vier klanglich sehr komplexen Sätze den Hörer auf eine ungewöhnliche Traumreise mitnehmen oder auf « eine klangliche Erkundung von trügerischer Schönheit und emotionaler Tiefe », wie es sehr richtig im PR-Text heißt. Read More →

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