Piano Poems; Maurice Ravel: Gaspard de la nuit; Franz Schubert / Franz Liszt: Gretchen am Spinnrade D. 118 + Die Stadt D. 957 + Ständchen D. 957; Konstantia Gourzi: Ithaca op. 104;  Catherine Kontz: Murmuration; Serge Prokofiev: 6 Stücke aus Dornröschen op. 102; Cathy Krier, Klavier; # Genuin GEN 24881; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Die Luxemburger Pianistin Cathy Krier hievt sich mit dieser Platte auf die Ebene der ganz Großen. Mit Ravels Gaspard de la Nuit lässt sie den Hörer tief in die Halluzinationen und Albträume von Aloysius Bertrand eintauchen, von dem Ravel drei Gedichte vertonte. Das erreicht sie mit unerbittlicher, viel Spannung erzeugenden Ruhe in Le Gibet, mit einer technisch unglaublich fein differenzierenden musikalischen Stickerei in Ondine und mit einer fesselnden  Intensität und Virtuosität in Scarbo. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 8 + Die Waldtaube op. 110; Bedrich Smetana: Libuse-Vorspiel; Czech Philharmonic Orchestra, Vaclav Neumann; # Audite 97.832; Aufnahmen 1988/1984, Veröffentlichung 06.09.2024 64'29) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Vaclav Neumann hatte ich Ende der Sechzigerjahre bei einem Konzert in Luxemburg kennen gelernt. Ich habe ihn als einen liebenswerten, bescheidenen Mann in Erinnerung, der aus dem Orchester warme Farben und viel Cantando herausnahm. Diesen Eindruck vermittelt auch das vorliegende Album. Read More →

Rebecca Clarke: The Cloths of Heaven + Shy One + Down by the Salley Gardens + A Dream + Infant Joy  + June Twilight; Lili Boulanger: Trois morceaux pour piano; Ethel Smyth: Three Moods of the Sea; Francesca Gaza; Hänge ich, zwischen Zeiten; Duo Blickwechsel (Maria Laschinger, Mezzosopran, Olivia Zaugg, Klavier); # Ars Produktion 38658; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 06.09.2024 (45'32) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Mit ihrer reinen, leichten und mädchenhaften Stimme nimmt uns Maria Laschinger sofort gefangen in den Liedern von Rebecca Clarke (1886-1976). Sie kann den Charme und die poetische Sensibilität wunderbar wiedergeben. Ihr Gesang strahlt eine melancholische Stimmung aus, wie ich sie in diesen Liedern noch nie vernommen habe. Read More →

Christian Ridil: Konzert für Fagott und Kammerorchester, Brahms en France + Konzert für Flöte und Orchester, Les jardins de Pan + Symphonie Nr. 1, Pictures of a City; Jens Josef, Flöte, Rainer Seidel, Fagott, Leipziger Symphonieorchester, Robbert van Steijn; # Genuin GEN 24903; Aufnahme 09. + 10.2022 + 11.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 (66'50) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English scroll down)

Ersteinspielungen stellen den 1943 geborenen deutschen Komponisten Christian Ridil vor. Zwei Bläserkonzerte und seine erste Symphonie ergeben das Programm. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie  Nr. 2 c-Moll (Fassung 1877); Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach; # Accentus Music ACC30652; Aufnahme 03.2024, Veröffentlichung 06.09.2024 (54'45) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

In dieser Aufnahme dirigiert Christoph Eschenbach Anton Bruckners Zweite Symphonie in der revidierten Fassung von 1877. Es ist eine großartige Interpretation, kohärent und spannungsvoll, wohl strukturiert, logisch im Tempo und gut geatmet. Read More →

Magnus Lindberg: Absence + Serenaden + Violakonzert; Lawrence Power, Viola, Finnish Radio Symphony Orchestra, Nicholas Collon; # Ondine ODE 1436-2; Aufnahme 09.+12.2023, 03.2024; Veröffentlichung 06.09.2024 (62'01) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Diese Einspielung vereint jüngste Werke von Lindberg. Sie zeigt seine aktuellen stilistischen Präferenzen wie rundere Klangwelten. Treu geblieben ist er aber reichhaltigen Besetzungen mit resultierenden Klangopulenzen, pentatonischen Skalen sowie energetischen Wechseln. Read More →

Douce France; Hector Berlioz: Les Nuits d'été op. 7; Ernest Chausson: Poème de l'amour et de la mer op. 19; Henri Duparc: L'invitation au voyage + Extase + Phidyle + La vie antérieure; Joseph Kosma: Les feuilles mortes; Charles Trenet: Douce France; Jacques Brel: Quand on n'a que l'amour; Benjamin Bernheim, Tenor, Carrie-Ann Matheson, Klavier; # Deutsche Grammophon 4866155; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 30.08.2024 (79'01) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Der Tenor Benjamin Bernheim eröffnet sein Album mit Les Nuits d’été von Hector Berlioz, die er sorgfältig einstudiert hat. Er singt mit affektiver Geste, und erzielt die schönsten Resultate von poetischem Ausdruck, wenn er mezza voce singt. Unter Druck und bei vollem Volumen erstrahlt die Stimme mit vibrierender Emission, die mitunter etwas eng und scharf klingt. Man versteht quasi jedes Wort, so sorgfältig ist die Aussprache. Read More →

Paul Juon: Sonate für Cello und Klavier a-Moll op. 54; Fabian Müller: Sonate für Cello und Klavier + Suite für Cello und Klavier; Othmar Schoeck: Sechs Lieder op. 6 (bearbeitet von Fabian Müller); Pi-Chin Chien, Cello, Adrian Oetiker, Klavier; # Ars Produktion 38666; Aufnahme 01.2007; Veröffentlichung 06.-20.09.2024 (62'02) – Rezension von Pál Körtefa ** (For English please scroll down)

Die Werke dieses Albums verbindet nicht nur, dass es sich in allen drei Fällen um Schweizer Komponisten handelt, sondern auch der Umstand, dass alle in ihr Kompositionsstreben die Auseinandersetzung mit der Volksmusik gepflegt haben. Read More →

César Franck: Sonate für Violine und Klavier; Edvard Grieg: Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 + Solveigs Lied aus Peer Gynt; Alexey Shor / Mikhail Pletnev: Sonate für Violine h-Moll + Dmitri Shostakovich: Romanze aus Die Stechfliege; Daniel Lozakovich, Violine, Mikhail Pletnev, Klavier; # Warner 2173228580; Aufnahme 10.2023; Veröffentlichung 30.08.2024 (71'09) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English scroll down)

Diese erste gemeinsame Einspielung des jungen Geigers Daniel Lozakovich und des etwa zwei Generationen älteren Pianisten Mikhail Pletnev wird im begleitenden Text zumindest vom Geiger als Erfüllung seiner Träume betrachtet. Wie kommt das Ergebnis beim Hörer an? Keine Frage, hier kommen zwei Instrumentalisten zusammen, die beide zunächst einmal ihr Handwerk aufs Trefflichste verstehen. Read More →

Anton Bruckner: Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll; Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi; # Alpha 1068; Aufnahme 09.2023, Veröffentlichung 30.08.2024 (61'15) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English scroll down)

Eine neunte Symphonie nach Beethoven zu schreiben war auch für Bruckner ein Problem. Auch er hatte Angst, dass es sein Ende bedeuten könnte. Und schließlich konnte er auch den vierten Satz nur als Gerüst fertigstellen. Die Entwürfe hierzu wurden unverantwortlicherweise von seinen Schülern in alle Winde zerstreut. Read More →

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