Edvard Grieg: Liederzyklus op. 67, Haugtussa (The Mountain Maid) + Poems op. 25 & 69 + Elegiac Poems op. 59 + I love you op. 5 Nr. 3 + Midsummer Eve op. 60 Nr. 5 + In the Hills op. 33 Nr. 9 + Heine-Lieder op. 48 Nr. 1-6 + Poesy op. 18 Nr. 5 + Spring op. 33 Nr. 3; Lise Davidsen, Sopran, Leif Ove Andsnes, Klavier; 1 CD Decca 4852254; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 01.2022 (79'48) - Rezension von Remy Franck

Lise Davidsen singt ein ganzes Grieg-Programm und stellt sich damit einer starken Konkurrenz, die sie jedoch nicht übertreffen kann, im Gegenteil! Wer Barbara Bonney oder Anne-Sofie von Otter in diesem Repertoire gehört hat, wird diese neue CD hintenan stellen. Ich will nicht sagen, Lise Davidsen könne nicht mit vielfältigen gestalterischen Mitteln empfindsam, poetisch oder auch anmutig singen, aber die Stimme ist nur in den verhaltenen Passagen wirklich ‘schön’. Read More →

Light Blue: Works For Guitar and Cello; Nathan Kolosko: Episodic; Nicolas Meunier: Serenade für Cello & Gitarre; Giorgio Mirto: Light Blue; Asgeir Aaroen: Strings of Silence; Matias Duplessy: Sonate für Cello & Gitarre (En quatre rêves); Armand Coeck: Canticum Maris; Edenwood Duo (Wouter Vercruysse, Cello, Catherine Struys, Gitarre); 1 CD Etcetera KTC1724; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 28.01.2022 (Int.) - 17.12.2021 (D) - Rezension von Remy Franck

Gitarre und Cello sind zwei Instrumente, die perfekt harmonieren. Das zeigt sich besonders gut in den auf dieser CD vereinigten Originalwerken zeitgenössischer Komponisten, von denen einige speziell für das Edenwood Duo komponiert wurden. Read More →

Hans Werner Henze: Nachtstücke und Arien + Los Caprichos + Englische Liebeslieder; Juliane Banse, Sopran, Mikayel Hakhnazaryan, Cello, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Marin Alsop; 1 CD Naxos 8.574181; Aufnahme 02+10.2020; Veröffentlichung 01.2022 (67'23) – Rezension von Uwe Krusch

Die Nachtstücke und Arien markieren Henzes Zuwendung zum Wohlklang und damit die Abkehr von den rigiden Dogmen der Zwölftontechnik. Die damit begründete musikalische Entfremdung von deren Vertretern hat ihn seinen eigenen Weg finden lassen. Read More →

Lovescapes; Johan Farjot: Sunset + Heart to Heart + Sunrise + Liederzyklus Lovescapes + The Sky just moved + Liederzyklus Shikoku Songs; Rosemary Standley, Sprecherin, David Tepfer, Sprecher, Jeanne Gérard, Sandrine Piau, Sopran, Ambroisine Bré, Delphine Haidan, Mezzosopran, Stanislas de Barbeyrac, Tenor, Geneviève Laurenceau, Geige, Arnaud Thorette, Bratsche, Mathilde Calderini, Flöte, David Kadouch, Johan Farjot, Klavier; 1 CD Alpha 787; Aufnahme 04.2021,  Veröffentlichung 01.2022 (68'30) - Rezension von Norbert Tischer

Lovescapes – Liebeslandschaften: der französische Pianist und Komponist Johan Farjot (*1975) hat Texte und Gedichte des in Paris lebenden amerikanischen Schriftstellers David Tepfer vertont, die von der Liebe und vom Leben handeln, vom Glück und von der Einsamkeit…. Read More →

Florence Price: Symphonien Nr. 1 & 3; Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin; 1 CD Deutsche Grammophon 4862029; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 01.2022 (71') - Rezension von Remy Franck

Die amerikanische Komponistin Florence Price (1887-1953) erlebt eine regelrechte Wiedergeburt. Nachdem Naxos Price-Symphonien unter der Leitung von John Jeter auf den Markt brachte, dirigiert Yannick Nézet-Séguin nun die Symphonien Nr. 1 und 3 bei Deutsche Grammophon. Read More →

Bela Bartok: 3 Ungarische Volkslieder, Csik Distrikt, BB 45b +; 2 Rumänische Tänze op. 8 BB 56 + 2 Elegien op. 8b BB 49 + Rumänische Volkstänze BB 68, Suite op. 14 + 6 Bulgarische Tänze (aus Mikrokosmos 6) + Improvisationen über ungarische Bauernlieder BB 83; Matteo Fossi, Klavier; 1 CD Hortus 203; Aufnahme ?, Veröffentlichung 21.01.2022 (63'08) - Rezension von Remy Franck

Der italienische Pianist Matteo Fossi sagt, es gehe ihm mit dieser CD darum, das Bild des perkussiven Bartok zu brechen. Und das hört man in seinem Spiel, in dem der den ethnischen Charakter dieser sehr erdverbundenen Musik betont. Read More →

Eine Flöte in Rumänien
Mit Bearbeitungen von Bartoks Rumänischen Volkstänzen, Enescus Violinsonate Nr. 1 sowie diversen kleineren Werken von diesem Komponisten spielt der polnische Flötist Krzysztof Kaczka, am Klavier begleitet von Lilian Akopova, ein farbiges Recital mit in den Volkstänzen sehr kecken und persönlichen Interpretationen. Read More →

Sergei Rachmaninov: Klaviersonate Nr. 2 op. 36 + Moments musicaux op. 16 Nr. 1-6 + Préludes op. 23/4 & op. 32/10 + Vocalise op. 34/14; Jean-Paul Gasparian, Klavier; 1 CD Evidence EVCD085; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 21.01.2022 (64') - Rezension von Remy Franck

Dieser CD nach zu urteilen, muss Jean-Paul Gasparian den substantiellen Klavierklang lieben, und er weiß, wie er den Flügel so richtig gut klingen lassen kann. Das Strukturelle und das Gestische wird diesem Sinn für Klanglichkeit unterworfen, den er freilich immer der Musik anpasst. Mit dieser Technik und einer soliden Musikalität wird die Rachmaninov-Sonate erlebnisreich. Read More →

Symphonies of the Bach Family; Wilhelm Friedemann Bach: Symphonie D-Dur BR-WFB C Inc. 1; Carl Philipp Emanuel Bach: Symphonien C-Dur & Es-Dur Wq./H deest; Symphonie e-moll Wq. 77; Johann Christoph Friedrich Bach: Symphonie d-Moll; Johann Ernst Bach: Symphonie B-Dur für Streicher, 2 Fagotte, Bc BR-JEB C 1; Johann Ludwig Bach: Konzert D-Dur für 2 Violinen, 2 Oboen, Streicher, Bc; Johann Sebastian Bach: Sinfonia (Konzertsatz) D-Dur BWV 1045 für Violine, 2 Oboen, 3 Trompeten, Pauken, Streicher, Bc; Berliner Barock Solisten, Reinhard Goebel; 1 CD Hänssler Classic HC21029; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 21.01.2022 - Rezension von Remy Franck

Neben dem Patriarchen sind auf dieser CD Kompositionen von dessen Söhnen, einem Neffen sowie einem entfernten Verwandten zu hören. Read More →

Dmitri Shostakovich: Streichquartette Nr. 3 op. 73 & Nr. 8 op. 110; Novus Quartet (Jaeyoung Kim, Young-Uk Kim, Violine, Kyuhyun Kim, Viola, Wonhae Lee, Violoncello); 1 CD Aparté AP 271; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 21.01.2022 (54'07) - Rezension von Remy Franck

Wenn das Borodin Quartet etwa eher gemächlich an das einleitende Allegretto des 3. Streichquartetts von Shostakovich herangeht und das Belcea Quartett sich äußerst tänzerisch und wendig darin bewegt, nimmt das Novus Quartet einen sehr alerten und rhythmisch straffen Start, mit – in einem kristallklaren Spiel -, kräftigen Kontrasten, rhetorischen Akzentuierungen sowie bedeutungsvollem Rubato. Read More →

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