Die Kammermusik konnte Bach dank der musikalischen Familie – sowohl seine Frau wie auch seine Söhne spielten wie er auch Instrumente – regelmäßig ausüben. Dabei kamen eigene Werke ebenso auf die Pulte wie Kompositionen Dritter. Die Zuschreibung ist nicht immer eindeutig ist, da oftmals nur Abschriften existieren, die eine Nähe zu Bach beweisen, aber keine Aussage darüber ermöglichen, ob das entsprechende Werk auch von ihm stammt. Read More →
Es wäre sicherlich interessant, jenes Oratorium en miniature, als das man ‘Die Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz’ von Joseph Haydn kennt, mal in jener Fassung zu hören, die Haydn zum Variieren seines gleichnamigen Streichquartetts animierte: Denn diese Musik wurde zuvor von einem anderen Musiker mit Vokalstimmen ergänzt. Im Booklet der Neueinspielung durch den Kammerchor Stuttgart unter der Leitung von Frieder Bernius erfährt man, dass Haydn von dieser Bearbeitung durchaus angetan war, doch in diesem Sinne lieber noch mal selbst Hand an sein Opus 51 legte. Read More →
Drei kammermusikalisch besetzte Werke von Wolfgang Rihm bietet diese CD an, was vor allem bei einem Stabat Mater überraschen mag. Doch dieses Werk hat mit dem Bariton Christian Gerhaher und der Bratscherin Tabea Zimmermann eine extrem reduzierte Besetzung. Größer ist die Besetzung der anderen beiden Werke mit sechs bzw. zehn Musikern. Bei der begrenzten Zahl an Mitwirkenden kommt jedem eine Solistenrolle zu, bei ‘Male über Male 2’ wird aber schon im Subtitel die Klarinette gegenüber den neun anderen Instrumenten herausgestellt. Read More →
Die erste Sammlung von Capriccios für die Geige stammt von Pietro Locatelli. Über das Leben dieses Geigers und Komponisten ist wenig bekannt. Aus Bergamo stammend, sind Stationen in Rom sowie Reisen durch Italien und Deutschland bekannt. Zuletzt lebte er in Amsterdam. Teilweise als selbstgefälliger Angeber angesehen, war er jedenfalls sehr wohlhabend. Read More →
Salonen selber hat für den ersten Satz seines Cellokonzerts zwei Metaphern geäußert. Die erste, ‘Chaos to line“ spielt darauf an, dass sich aus einer Unübersichtlichkeit, vielleicht sogar nur Staub, eine Idee oder sogar das Bewusstsein entwickelt. Die zweite handelt von einem Kometen. Das Cello ist der Komet, das Orchester sein Schweif, der um den Körper herum ein eigenes, aber eben auch verbundenes Dasein einnimmt. Read More →
Daria van den Bercken bezeichnet ihre CD ‘Human: Nature’ (Mensch: Natur) als eine imaginäre Suite, die « von der romantischen Idee der Natur inspiriert ist*. Die Platte enthält eine Sammlung von Werken, « die die Natur porträtieren, Erinnerungen an die Natur erforschen, die Natur als Metapher verwenden, basierend auf Gedichten und Prosa über unsere Beziehung zur Natur. » Read More →
Herzensangelegenheiten nennen die irische Sopranistin Sarah Brady und der aus Australien stammende Pianist Stephen Delaney ihre Sammlung von Liedern und Klavierwerken von Robert Schumann und Richard Strauss. Ausgehend vom Zyklus Frauenliebe und -leben von Schumann haben sie die anderen Werke hinzugefügt. Read More →
Brilliant Classics legt eine Platte vor, die sich von den üblichen Pfaden abhebt. Aber das ist nicht das Einzige, was sie auszeichnet. Das Album besticht auch durch die kommunikative Kraft vor allem von Davide Bandieri sowie der übrigen Musiker, die ihn in seinem reinen Weber-Programm begleiten. Bandieri legt einen ungewöhnlichen Enthusiasmus an den Tag, und seine Virtuosität ist ebenso beeindruckend wie seine Atemtechnik. Read More →
Der 1986 im kolumbianischen Bogota geborene Alejandro del Valle-Lattanzio studierte in Wien, wo er seitdem er als freischaffender Komponist arbeitet. Für die Klarinette hat er eine Vorliebe wegen ihrer Nähe zur menschlichen Stimme. Die Klarinettistin Vera Karner und der Pianist Andres Anazco spielen auf dieser CD Werke für dieses Instrument. Read More →
Il Gusto Barocco hat unter der Leitung des Cembalisten Jörg Halubek vier Konzerte von Johann Sebastian Bach eingespielt, das Violinkonzert in a-Moll BWV 1041, das D-Dur Cembalokonzert BWV 1054, das Konzert für 2 Cembali in c-Moll BWV 1060 und das Konzert für 2 Violinen in d-Moll BWV 1043. Read More →