Max Bruch: Violinkonzert Nr. 2; Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll; Mikhail Pochekin, Violine, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Sebastian Tewinkel; 1 CD Hänssler Classic HC21058; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 04.03.2022 (52'00) – Rezension von Uwe Krusch
Betrachtet man die Titelseite dieser CD, so erwartet man das Übliche, wenn Konzerte von Bruch und Mendelssohn angezeigt werden. Erst beim Umdrehen zieht man mit Interesse die Augenbrauen hoch. Zwar findet man wie geahnt das e-Moll Konzert von Mendelssohn, aber dann wurde das zweite Violinkonzert von Bruch und nicht das ungleich bekanntere erste eingespielt. Insofern lohnt ein zweiter Blick. Read More →
Johannes Brahms: Streichsextette Nr. 1 & 2; Tabea Zimmermann, Viola, Jean-Guihen Queyras, Cello, Belcea Quartet; 1 CD Alpha 792; Aufnahme 03.2021, Veröffentlichung 04.3.2022 (75’54) - Rezension von Remy Franck
Der ausladende, fast 15 Minuten lange erste Satz des 1. Streichsextetts von Johannes Brahms wird vom Belcea Quartett und seinen zwei Gästen mit einem satten Klang gespielt, der einen in wohlige Wärme eintauchen lässt. Auch das Andante ist luxuriös und gefühlvoll, mit einer angenehmen Vielfalt an Texturen. Read More →
Carl Frühling: Klavierquintett op. 30 + Klavierquartett op. 35; Oliver Triendl, Klavier, Daniel Giglberger, Nina Karmon, Violine, Roland Glassl, Viola, Floris Mijnders, Cello; 1 CD Hänssler Classic HC21062; Aufnahme 2020/2021, Veröffentlichung 04.3.2022 (61'29) - Rezension von Remy Franck
Der österreichische Komponist und Pianist Carl Frühling (1868-1937) hat zwar mit Pablo de Sarasate, Egon Wellesz und dem Rosé-Quartett zusammengearbeitet, aber er starb angeblich völlig verarmt. Von seinen Kompositionen sind nur wenige erhalten. An all dem ist wohl Frühlings Herkunft schuld, weil der Antisemitismus in Österreich schon vor der Nazizeit erheblichen Einfluss auch auf das Musikleben hatte. Read More →
Dissonance; Sergei Rachmaninov: Dissonance op. 34 Nr. 13; Child! Thou art as beautiful as a flower op. 8 Nr. 2; I wait for thee op. 14 Nr. 1; Oh, do not grieve op. 14 Nr. 8; He took all frem me op. 26 Nr. 2; Twilight op. 21 Nr. 3; They answered op. 21 Nr. 4; Believe me not, friend op. 14 Nr. 7; How fair this spot op. 21 Nr. 7; Do not sing, my beauty op. 4 Nr. 4; No Prophet op. 21 Nr. 11; How painful for me op. 21 Nr. 12; Lilacs op. 21 Nr. 5; Spring waters op. 14 Nr. 11; The Dream op. 8 Nr. 5; What happiness op. 34 Nr. 12; In the silence of the secret night op. 4 Nr. 3; Fragment from Musset op. 21 Nr. 6; Let us rest op. 26 Nr. 3; Asmik Grigorian, Sopran, Lukas Geniusas, Klavier; 1 CD Alpha 796; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 04.03.2022 (45') - Rezension von Remy Franck
Sergei Rachmaninovs Lieder bezeichnet Asmik Grigorian als « kleine Opern » bezeichnet. Und so singt die litauisch-armenische Sopranistin auch dieses Programm mit 19 Stücken, in denen sie eine große emotionale Bandbreite zeigt. Das gefühlvolle Engagement, die glühende Intensität und die vokaltechnische Qualität, mit der Grigorian ihre dramatisch angelegten Interpretationen darbietet, sind grandios. Read More →
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonaten für Violine & Klavier F-Dur (1838), f-Moll op. 4 (1823) + Sonate F-Dur (1820) + Sonate D-Dur Fragment (1820); Alina Ibragimova, Violine, Cédric Tiberghien, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68322; Aufnahme 01.2021; Veröffentlichung 04.03.2022 (67'04) – Rezension von Uwe Krusch
Es mag manchen Leser schon langweilen, wenn bestimmte Interpreten immer wieder die Höchstnote bekommen und jemand vielleicht auf einen Ausrutscher gewartet hatte. Aber diese Aufnahme ist tatsächlich wieder einmal herausragend. Wieso ist das so? Read More →
Les caractères de la danse. Du Bourgeois gentilhomme à Orphée; Jean-Baptiste Lully: Le Bourgeois gentilhomme; Jean-Féry Rebel: Les caractères de la danse; Jean-Philippe Rameau: Pygmalion; Christoph Willibald Gluck: Orphée et Eurydice; Wolfgang Amadeus Mozart: Idomeneo; Orchestre de l'Opéra Royal, Reinhard Goebel; 1 CD Château de Versailles Spectacles CVS055; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 04.03.2021 (70'06) - Rezension von Remy Franck
Ein attraktives Kompilationsmotto hat sich Reinhard Goebel für seine neueste Einspielung einfallen lassen: eine Zusammenstellung von Ballett- und Tanzmusiken von Lully, Rebel, Rameau, Gluck und Mozart… Read More →
Omar Massa: Buenos Aires Resonances + Buenos Aires Ritual + Kageliana + Canto del Payun Matru + Tango Legacy + Introspection; Astor Piazzolla (Arr. O. Massa): Tangata + Soleda + Escualo + Milonga del Angel + Oblivion + Muerte del Angel; Alberto Ginastera (Arr. O. Massa); Massa Trios (Omar Massa, Bandoneon, Markus Däunert, Violine, Kim Barbier, Klavier); 1 SACD Ars Produktion 38342; Aufnahme 10.2021, Veröffentlichung 04.03.2022 (o.A) - Rezension von Remy Franck
Omar Massa, 1981 in Buenos Aires geboren, wurde als Nachfolger von Astor Piazzolla bezeichnet. Diesem Anspruch wird er mit seiner neuen CD gerecht, auf der er mit seinem Trio Werke von Piazzolla, Ginastera sowie, besonders bemerkenswert, eigene Kompositionen spielt, mit denen er den Tango Nuevo konsequent weiterentwickelt. Die Musik wird bei ihm noch kräftiger, noch ausdrucksvoller zwischen Melancholie und Zorn, hin und wieder, wie in der Kageliana, auch moderner. Read More →
Claude Debussy: Pelléas et Mélisande; Julien Behr (Pelléas), Vannina Santoni (Mélisande), Alexandre Duhamel (Golaud), Marie-Ange Todorovitch (Geneviève), Jean Teitgen (Arkel) Les Siècles, Chœur de l'Opéra de Lille, François-Xavier Roth; 3 CDs Harmonia Mundi HMM 905352.54; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 04.03.2022 (158') - Rezension von Remy Franck
Diese Aufführung entstammt einer Produktion der Opéra de Lille und wurde zum Teil dort und im Auditorium La Seine Musicale in Boulogne-Billancourt aufgenommen. Nach der hervorragenden Einspielung von Pierre Dumoussaud und der Oper von Bordeaux (siehe unten) zeichnet sich diese Neuproduktion vor allem durch die historischen Instrumente von Les Siècles aus, die für wunderbare Farben, perfekte Klarheit und größtmögliche Transparenz sorgen. Read More →
Zoltan Kodaly: Sonate für Cello solo op. 8 + Cellosonate op. 4 + Duo für Violine & Cello op. 7 + Adagio für Cello und Klavier; Marc Coppey, Cello, Barnabas Kelemen, Violine, Matan Porat, Klavier; 1 CD Audite 97.794; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 04.03.2022 (81'03) – Rezension von Uwe Krusch
Die wesentlichen Kammermusikwerke für das Cello von Zoltan Kodaly hat der aus Straßburg stammende Marc Coppey zusammen mit Freunden für eine randvolle CD eingespielt. Dabei unterstützt ihn Barnabas Kelemen auf der Violine im Duo und in den Werken mit Klavier Matan Porat. Neben dem Duo sind dies die Solosonate, die Sonate mit Klavier und noch ein Lento mit Klavier. Read More →
György Ligeti: Lux Aeterna + 2 a cappella Chöre (Ejszaka & Reggel) + Matraszentimrei Dalok + 3 Phantasien nach Friedrich Hölderlin; Zoltan Kodaly: Esti Dal (Evening Song) + Este (Evening) + Matrai kepek (Matra Pictures); Danish National Vocal Ensemble, Marcus Creed; 1 SACD Our Recordings; Aufnahmen 2020 + 2021, Veröffentlichung 04.03.2022 (50'30) - Rezension von Norbert Tischer
Zwei der wichtigsten Vertreter der ungarischen Musik des 20. Jahrhunderts, György Ligeti und Zoltan Kodaly, sind auf dieser CD vertreten. Beide komponierten auch sehr viel für Chöre. Read More →