Nach der silbernen Scheibe in schwarz folgt nun die in grauer Pappe mit einem alleinstehenden Baum und fliegenden Kranichen. Outcast heißt sie, also ausgestoßen oder Außenseiter. Wenn man sich die Liste der eingespielten Streichquartette anschaut, wird augenblicklich klar, warum die CD diesen verbindenden Titel hat. Read More →
Das Donizetti-Programm Three Queens zeigt die amerikanische Sopranistin Sondra Radvanovsky auf dem Höhepunkt ihres gestalterischen Könnens. Der Titel bezieht sich auf Auszüge aus Anna Bolena, Maria Stuarda und Roberto Devereux, also der Tudor-Trilogie von Donizetti. Read More →
‘Paris 1900’ nennt sich eine CD-Reihe von Indésens. Sie erinnert an die Weltausstellung, die Exposition Universelle, die vom 15. April bis zum 12. November 1900 stattfand und von über 48 Millionen Leuten besucht wurde. Im Rahmen der Weltausstellung fanden auch die Olympischen Spiele statt. Und in der Zeit um dieses Jahr herum wurde auch fleißig komponiert. Read More →
Akkordeon und Orgel
Mélanie Brégant spielt auf ihrem neuen Album Accorgueon Bearbeitungen von Orgelwerken auf ihrem Akkordeon, den sie als entfernten Cousin der Orgel bezeichnet. Mit Musik von Bach, Pachelbel, Mendelssohn, Franck, Boellmann und Escaich ist dies eine Reise durch verschiedene Epochen, vom Barock über die Romantik bis hin zur zeitgenössischen Musik. Brégant setzt sich dabei gut für die Erweiterung der Möglichkeiten des Akkordeons ein und kleidet die Stücke in neue Farben und Stimmungen. – On her new album Accorgueon, Mélanie Brégant plays arrangements of organ works on her accordion, which she calls the organ’s distant cousin. Featuring music by Bach, Pachelbel, Mendelssohn, Franck, Boellmann and Escaich, this is a journey through different eras, from Baroque to Romantic to contemporary. Brégant does a good job of expanding the accordion’s possibilities and dressing the pieces in new colors and moods. (KLA133) – ♪♪♪♪ Read More →
Auf dieser CD sind nur Ersteinspielungen von Werken zu hören, die Konstantia Gourzi für den Bratschisten Nils Mönkemeyer und den Pianisten William Youn geschrieben hat. Das ganze Programm hat einen Bezug zur Natur, denn Konstantia Gourzi schreibt im Booklet, jedes der sechs Stücke sei ein musikalisches Gedicht an die Natur. Read More →
Betrachtet man die Titelseite dieser CD, so erwartet man das Übliche, wenn Konzerte von Bruch und Mendelssohn angezeigt werden. Erst beim Umdrehen zieht man mit Interesse die Augenbrauen hoch. Zwar findet man wie geahnt das e-Moll Konzert von Mendelssohn, aber dann wurde das zweite Violinkonzert von Bruch und nicht das ungleich bekanntere erste eingespielt. Insofern lohnt ein zweiter Blick. Read More →
Der ausladende, fast 15 Minuten lange erste Satz des 1. Streichsextetts von Johannes Brahms wird vom Belcea Quartett und seinen zwei Gästen mit einem satten Klang gespielt, der einen in wohlige Wärme eintauchen lässt. Auch das Andante ist luxuriös und gefühlvoll, mit einer angenehmen Vielfalt an Texturen. Read More →
Der österreichische Komponist und Pianist Carl Frühling (1868-1937) hat zwar mit Pablo de Sarasate, Egon Wellesz und dem Rosé-Quartett zusammengearbeitet, aber er starb angeblich völlig verarmt. Von seinen Kompositionen sind nur wenige erhalten. An all dem ist wohl Frühlings Herkunft schuld, weil der Antisemitismus in Österreich schon vor der Nazizeit erheblichen Einfluss auch auf das Musikleben hatte. Read More →
Sergei Rachmaninovs Lieder bezeichnet Asmik Grigorian als « kleine Opern » bezeichnet. Und so singt die litauisch-armenische Sopranistin auch dieses Programm mit 19 Stücken, in denen sie eine große emotionale Bandbreite zeigt. Das gefühlvolle Engagement, die glühende Intensität und die vokaltechnische Qualität, mit der Grigorian ihre dramatisch angelegten Interpretationen darbietet, sind grandios. Read More →
Es mag manchen Leser schon langweilen, wenn bestimmte Interpreten immer wieder die Höchstnote bekommen und jemand vielleicht auf einen Ausrutscher gewartet hatte. Aber diese Aufnahme ist tatsächlich wieder einmal herausragend. Wieso ist das so? Read More →