Edvard Grieg: Peer Gynt; Ragnild Hemsing, Hardanger Fiddle, Violine, Trondheim Soloists; 1 CD Berlin Classics 0302646BC; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 25.2.22 (48‘15) - Rezension von Alain Steffen

Ragnild Hemsing macht sich erneut für die Hardanger Fiddle stark und bringt durch die kluge und geschmackvolle Bearbeitung der Peer Gynt-Musik von Edvard Grieg durch Tormood Tvete Vik diese sehr nahe an die norwegische Volksmusik. Dabei werden die 12 einzelnen Sätze abwechselnd von Hardanger Fiddle und der Geige gespielt. Read More →

Johann Baptist Vanhal: Symphonien Vol. 5; Symphonien C-Dur Bryan C7b, Es-Dur Bryan Eb4, f-moll Bryan f1 + Concertino G-Dur für Oboe & Orchester Bryan G5; Vojtech Podrouzek, Oboe, Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice, Michael Halasz; 1 CD Naxos 8.574305; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 25.02.2022 (79'12) – Rezension von Remy Franck

Johann Baptist Vanhal, der aus einer böhmischen Familie niederländischer Herkunft stammte, lebte von 1739 bis 1813. Er entwickelte sich vom Violinisten zu einem begehrten Komponisten, der schließlich auch in Wien lebte und wirkte. Read More →

Jugendstil: Transkriptionen und Paraphrase von Béatrice Berrut (Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5 in cis-Moll, Adagietto + Symphonie Nr. 3 in d-Moll, Tempo di Minuetto + Symphonie  Nr. 6 in a-Moll, Andante moderato; Arnold Schönberg, Paraphrase Verklärte Nacht); Béatrice Berrut, Klavier; 1 CD La Dolce Volta LDV 100; Aufnahme  2021, Veröffentlichung 02.2022 (67'33) - Rezension von Remy Franck

Die Schweizer Pianistin Béatrice Berrut spielt Werke aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende in eigenen Bearbeitungen. Sie beginnt mit einer Transkription des Adagiettos aus Mahlers Fünfter Symphonie und zeigt gleich, was der Hörer nicht tun darf, nämlich eine möglichst getreue Übersetzung des symphonischen Materials zu erwarten. Read More →

Georg Friedrich Händel: Semele; Ana Maria Labin (Sopran, Semele), Matthew Newlin (Tenor, Jupiter, Apollo), Dara Savinoya (Alt; Ino, Junon), Chiara Skerath (Sopran, Iris), Lawrence Zazzo (Countertenor, Athamas), Andreas Wolf, (Bass, Cadmus, Somnus, Großvater), Gwendoline Blondeel (Sopran, Cupidon), Choeur de Chambre de Namur, Millenium Orchestra, Leonardo Garcia Alarcon; 3 CDs Ricercar; Aufnahme 10.2021; Veröffentlichung 02.2022 (170') – Rezension von Uwe Krusch

Semele ist ein weltliches Oratorium in drei Akten von Händel. Im Rahmen der geplanten Gesamteinspielung aller seiner englischsprachigen Oratorien beim internationalen Festival der Barockoper ist nun eine weitere Aufnahme erhältlich. Read More →

Antonin Dvorak: Cellokonzert op. 104 + Waldesruhe (Silent Woods) op. 68 für Cello & Orchester + Streicherserenade E-Dur op. 22; Petr Nouzovsky, Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice, Stanislav Vavrinek; 1 CD Brilliant Classics 95696; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 25.02.2022 (74'34) – Rezension von Remy Franck

Nach der beseelt und mit sonorem Cello gespielten Tondichtung Waldesruhe (Silent Woods) folgt eine ähnlich intensive Aufführung des Cellokonzerts, wobei schon in der Orchestereinleitung des ersten Satzes die schillernden Farben und die ‘Schaut her, wir sind’s’-Rhetorik des Orchesters gerade so auffallen wie das fein sensible Musizieren, wenn es denn angesagt ist, und das alles in prallen böhmischen Farben. Read More →

NeoBarock - Arcadia Paradise in Music; Anonymus: Contrapunct sopra la Baßigaylos d'Altr. + Pastorale;, Heinrich Ignaz Franz Biber: Pastorella; Alessandro Scarlatti: Arpeggio & Pastorale; Domenico Scarlatti: Sonate K. 513; Johann Heinrich Schmelzer: Pastorella + La bella Pastora; Signor C.: Pastorale del Signor C.; Giuseppe Tartini: Pastorale op. 1; NeoBarock (Maren Ries, Volker Möller, Violine, Ariane Spiegel, Cello, Stanislav Gres, Cembalo); 1 CD Ambitus amb 96842; Aufnahme 07/2020, Veröffentlichung 01.2022 (64'56) – Rezension von Uwe Krusch

Seit Theokrit und Virgil, erneuert von Jacopo Sannazaro mit seinem Roman Arcadia um 1500, existiert dieses Bild der idyllischen, idealen Landschaften, in denen Schäfer ihre Herden weiden und ihre pastorale Musik spielen. Vorwiegend derartige Musik hat diese CD versammelt, um ein musikalisch paradiesisches Bild dieser Idee zu zeichnen. Read More →

Metanoia; Giacomo Puccini: Kyrie & Gloria aus Messa di Gloria; Johann Sebastian Bach: Sarabande aus der Partita für Violine BWV 1002; Heitor Villa-Lobos: Preludio aus Bachianas Brasileiras Nr. 4; Arvo Pärt: In spe; Alexander Borodin: Polowetzer Tänze aus Fürst Igor; Manon Galy, Violine, Ensemble Sequenza 9.3, Ensemble K, Simone Menezes; 1 CD Accentus Music 30567; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 28.01.2022 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Die brasilianische Dirigentin Simone Menezes hat diese CD unter den Titel Metanoia gestellt, die griechische Bezeichnung für den religiösen Begriff der Buße. Das Programm beginnt mit Puccini, der seiner einzigen Messkomposition ursprünglich den Titel Messa a 4 voci con orchestra gegeben hatte. Als er sie veröffentlichen ließ, wählte er jedoch den nicht ganz zutreffenden Titel Messa di Gloria, eine Gattung, die normalerweise kein Credo, kein Sanctus und kein Agnus Dei enthält. Das verleitet Menezes dazu, davon nur Kyrie und Gloria aufzuführen. Read More →

Ebenbild; Johann Sebastian Bach: Choral O Haupt voll Blut und Wunden + Choral Wenn ich einmal soll scheiden +Choral Wie soll ich dich empfangen + Fuge a 3 Soggetti aus Die Kunst der Fuge; Charles Bochsa: Quatuor en ré-mineur; Hans Leo Hassler: Diminuationen über das Madrigal Mein Gmüth ist mir verwirret; Johann Gottlieb Janitsch: Quadro über O Haupt voll Blut und Wunden; Frederick Septimus Kelly: Romanze aus dem Streichtrio h-Moll; Theo Verbey: 4 Preludes to Infinity; Juri Vallentin, Oboe, Trio d'Iroise (Sophie Pantzier, Violine, François Lefèvre, Viola, Johann Caspar Wedell, Cello), Bernward Lohr, Cembalo, Caroline Junghanns, Rezitation; 1 CD Paschen Records PR 220072; Aufnahme 07/2020, Veröffentlichung 18.02.2022 (78'21) – Rezension von Uwe Krusch

Die Melodie zu ‘O Haupt voll Blut und Wunden’ hat Johann Sebastian Bach sein Leben lang begleitet. Er hat sie mit anderen Texten mehrfach verwendet. Und auch andere Musiker setzten sich damit auseinander. Die Musik, die von Leo Hassler und seinem ‘Mein Gmüth ist mir verwirret’ über Bach bis zu Theo Verbey reicht, liefert verschiedenartigste Auseinandersetzungen mit dieser Tonfolge. Read More →

Johann Daniel Pucklitz: Oratorio secondo Der sehr unterschiedene Wandel und Tod der Gottlosen und Gottsfürchtigen; Ina Siedlaczek, Sopran, David Erler, Altus, Georg Poplutz, Tenor, Thilo Dahlmann, Bass, Goldberg Baroque und Vokalensemble, Andrzej Szadejko; 2 SACDs MDG 902 2241-6 / 2 CDs 902 2241-2; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 02.2022 (118'23) – Rezension von Uwe Krusch

Johann Daniel Pucklitz lebte im 18. Jahrhundert als deutscher Komponist und Stadtmusikant von Danzig, wo er wahrscheinlich sein ganzes Leben verbrachte. Er war Mitglied der Stadtratskapelle, die auch die Kapelle der Marienkirche bespielte und organisierte öffentliche Konzerte. Als Komponist schuf er hauptsächlich Kantaten, aber auch Oratorien und Messen im Stil des Spätbarocks. Read More →

Böhmische Raritäten; Johann Baptist Vanhal: Violinsonate d-Moll op. 43 Nr. 3 + Violinsonate Es-Dur; Wenzel Heinrich Veit: Romanze d-Moll op. 26, Les Adieux; Joseph Wolfram: Violinsonaten Nr. 1 A-Dur & Nr. 2 D-Dur; Duo Connessione (Carina Kaltenbach-Schonhardt, Violine, Tomas Spurny, Fortepiano); 1 CD Ars Produktion 38 603; Aufnahme 02+03.2021, Veröffentlichung 02.2022 (72'34) – Rezension von Uwe Krusch

Violinmusik im Duo mit Fortepiano von böhmischen Musikern aus dem 18. und 19. Jahrhundert stellt diese CD vor. Jeweils zwei Sonaten von Johann Baptist Vanhal und Joseph Wolfram werden bei diesen Ersteinspielungen auf historischen Instrumenten ergänzt durch eine Romanze von Wenzel Heinrich Veit. Vanhal ragt hier heraus, nicht nur, weil er bekannter ist als seine Landleute, sondern als einziger allein von der Musik lebte. Read More →

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