Die Melodie zu ‘O Haupt voll Blut und Wunden’ hat Johann Sebastian Bach sein Leben lang begleitet. Er hat sie mit anderen Texten mehrfach verwendet. Und auch andere Musiker setzten sich damit auseinander. Die Musik, die von Leo Hassler und seinem ‘Mein Gmüth ist mir verwirret’ über Bach bis zu Theo Verbey reicht, liefert verschiedenartigste Auseinandersetzungen mit dieser Tonfolge. Read More →
Johann Daniel Pucklitz lebte im 18. Jahrhundert als deutscher Komponist und Stadtmusikant von Danzig, wo er wahrscheinlich sein ganzes Leben verbrachte. Er war Mitglied der Stadtratskapelle, die auch die Kapelle der Marienkirche bespielte und organisierte öffentliche Konzerte. Als Komponist schuf er hauptsächlich Kantaten, aber auch Oratorien und Messen im Stil des Spätbarocks. Read More →
Violinmusik im Duo mit Fortepiano von böhmischen Musikern aus dem 18. und 19. Jahrhundert stellt diese CD vor. Jeweils zwei Sonaten von Johann Baptist Vanhal und Joseph Wolfram werden bei diesen Ersteinspielungen auf historischen Instrumenten ergänzt durch eine Romanze von Wenzel Heinrich Veit. Vanhal ragt hier heraus, nicht nur, weil er bekannter ist als seine Landleute, sondern als einziger allein von der Musik lebte. Read More →
Die fünf Orchestersonaten hatte Georg Muffat bereits während seines Studienaufenthalts in Rom komponiert. Er nutzte sie dann 1682 als harmonische Huldigung zur Feier der Gründung Salzburgs 1100 Jahre früher. Dabei sind diese Sonaten sowohl sehr geeignete Beispiele für den gemischten Stil, den Muffat gekonnt einsetzen konnte, da er sowohl den französischen als auch den italienischen Stil vor Ort kennengelernt hatte. Read More →
Die Reihe mit Werken des Komponisten Weinberg beim Label Dux wird mit dieser Ausgabe von Violinsonaten um eine kammermusikalische Komponente reicher. Read More →
Unter dem Titel Ice Land – The Eternal Music veröffentlicht der Chor des Clare College in Cambridge eine CD, bei der auch Werke für bzw. mit Streichern erklingen. Zwölf Stücke von zehn Komponisten werden angeboten. Zu den zumeist kürzeren Werken kommt als siebensätzige Komposition das Requiem von Sigurdur Saevarsson in seiner Ersteinspielung. Read More →
Wie die zu Beginn dieser Saison gegründete Academy in Luxemburg exzellente junge Musiker auf dem Weg ins Berufsleben unterstützt, macht dies auch die Orpheum-Stiftung in der Schweiz. Zu den Unterstützungsleistungen zählen Konzertauftritte mit namhaften Orchestern sowie CD Aufnahmen. Die hier vorliegende Einspielung mit allen Werken für Violine und Klavier von Mendelssohn ist so ein Beispiel. Read More →
Wer den Titel Liebesgeschichten liest, erwartet vielleicht bei der Besetzung Cello-Klavier romantische Töne und mag dann überrascht oder sogar erschrocken sein, wenn er die Titelliste sieht. Für ein Erschrecken besteht allerdings kein Anlass. Wenn die Zeiten sich wandeln, ändern sich auch die Liebesgeschichten. Die Stücke von Johanna Doderer und Gordon Hamilton sind Ersteinspielungen. Read More →
Ernst von Dohnanyi war ein Freund von Johannes Brahms, der seine Musik schätzte. Umgekehrt war es natürlich auch der Fall, weswegen Dohnanyi immer wieder als Brahms-Epigone charakterisiert wird. Damit wird man dem Komponisten natürlich überhaupt nicht gerecht. Generell helfen derartige Vergleiche nicht viel weiter. Kein Komponist lebt im Vakuum, sondern schöpft immer aus Traditionen, die er sich zu eigen macht und weiterentwickelt. Read More →
In chronologischer Reihenfolge spielt der 1964 geborene italienische Pianist Marco Sollini eigene Stücke vom Opus 1 bis zum Opus 27, mit Titeln wie Moonlight Waltz, Elegia, Carillon, Cake-Walk, Serenata Mistero, Studio Inquieto, Vol-au-vent oder Souvenir de Bali. Im Ganzen sind, es (weil zwischendurch einige Nummern fehlen) 24 reizvolle, meist ruhige, oft nachdenkliche Miniaturen, “Rossini-like”, wie Sollini sagt, eine Art von Péchés de Vieillesse, und er habe sie geschrieben ohne Angst, anachronistisch zu wirken. Read More →