Ermanno Wolf-Ferrari: Streichquartette a-Moll und e-Moll + Streichquintett C-Dur + Streichtrios a-Moll, b-Moll, c-Moll; Quartetto Eos (Elia Chiesa, Giacomo Del Papa, Violine, Alessandro Acqui, Viola, Margherita Succio, Cello), Matteo Rocchi, Viola, Trio David (Gloria Santarelli, Voline, Chiara Mazzocchi, Viola, Tommaso Castellano, Cello); # Brilliant Classics 96816; Aufnahme 04.2023; Veröffentlichung 09.08.2024 (128'02) – Rezension von Uwe Krusch

Die kompositorische Entwicklung von Wolf-Ferraris lässt sich an dieser Sammlung erkennen. Er kombiniert Virtuosität, Lyrik und Leidenschaft und markiert mit intelligenter harmonischer Sprache und delikater Phrasierung seine Ideen. Daneben zeugen die Werke für Streicher von seiner versierten technischen Kenntnis der Instrumente. Read More →

Spyridon Samaras: Tigra (unvollendete Oper in 1 Akt) + Epinikeia (Songs of Victory) + Chitarrata; Lenia Safiropoulou, Marissia Papalexiou, Maria Vlachopoulou, Angelo Simos, Dionysios Sourbis, Varvara Tsambali, Fretted String Ensemble of the Corfu Music School, Sofia Amadeus Orchestra, Pazardzhik Symphony Orchestra, Byron Fidetzis; # Naxos 8.574358; Aufnahmen 2010/1996, Veröffentlichung 09.08.2024 (74'53) - Rezension von Remy Franck

Ausgebildet von Massenet, Delibes und Gounod, ist Spyridon Samaras (1861-1917) heute vor allem als Komponist der Olympischen Hymne bekannt. Zu Lebzeiten wurde er vor allem für seine Opern bewundert, die aber in Vergessenheit geraten sind. Read More →

Felix Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1 in g-Moll, op. 25 + Lieder ohne Worte op. 67/2 & 6 + Ein Sommernachtstraum, op. 61 (Scherzo, Transkr. Rachmaninov & Nocturne,  Transkr. Moszkowski); Franz Liszt: Mendelssohns Lieder, S. 547 (Auf Flügeln des Gesanges); Fanny Mendelssohn: Ostersonate + Notturno g-Moll, H-U 337; Isata Kanneh-Mason, London Mozart Players, Jonathan Bloxham; # Decca 00028948702565; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 09.08.2024 (65'19) - Rezension von Remy Franck

Isata Kanneh-Mason beginnt ihr Mendelssohn-Programm mit dem g-Moll Konzert, und sie und die London Mozart Players spielen es mit sehr viel Impetus, ungekünstelt und klanglich sehr farbig. Die langsameren Passagen werden einfühlsam, nuancierend, aber keineswegs zu gefühlsbetont interpretiert. Die Pianistin verfügt für dieses Werk über die nötige Geschliffenheit und Beweglichkeit, und das Orchester zeigt viel Begeisterung in einem drängenden Musizieren. So ergibt sich eine spielfreudige, klanglich hervorragende Interpretation. Read More →

Chaconne in Two; Giuseppe Tartini: Sonate Teufelstriller für Violine & Orchester; Christoph Willibald Gluck: Melodie für Violine & Orchester; Tomaso Vitali: Chaconne g-Moll für Violine & Orchester; Georg Friedrich Händel: Prayer für Violine & Orchester; Johann Sebastian Bach: Chaconne aus der Partita für Violine & Viola BWV 1004 + Chaconne aus der Partita für Violine solo BWV 1004; Arcangelo Corelli: La Folia; Fernando Sor: La Romanesca für Violine & Gitarre; Adam Kostecki (Violine, Viola & Dirigat), Carsten Petermann (Gitarre), Polish Chamber Philharmonic Orchestra, Kammerorchester Hannover; # Dux 1995-2023, Veröffentlichung 09.08.2024 (73'51) - Rezension von Remy Franck

Dux veröffentlicht ein Album als Hommage an den 1948 geborenen Geiger Adam Kostecki. Neben den Soli (u.a. einer phänomenalen Chaconne aus der Bach-Partita d-Moll) tritt er mit der polnischen Kammerphilharmonie auf, deren stellvertretender künstlerischer Leiter er von 1984 bis 1990 war, sowie mit dem Kammerorchester Hannover, dessen Leitung er 1990 übernommen hatte. Read More →

Joseph Haydn: Symphonien Nr. 99-101; Danish Chamber Orchestra, Adam Fischer; # Naxos 8.574518; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 09.08.2024 (73'10) - Rezension von Remy Franck

Bei Adam Fischer hat Joseph Haydn mehr zu sagen als bei anderen Dirigenten. Der Dirigent lässt den Komponisten reden und kommentieren, argumentieren und betonen, und das alles mit vielen Nuancen. Bei Fischer wird kein Satz der drei Symphonien Nrn. 99-101 belang- oder bedeutungslos. Read More →

Georges Prêtre - The SWR Recordings; Ludwig van Beethoven: Egmont, op. 84 (Ouvertüre) + Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55, Eroica; Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 + Ungarische Tänze Nr. 1, 3, 4, 5; Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 Es-Dur, WAB 104 (Fassung von 1886, Hrsg. L. Nowak); Hector Berlioz: Symphonie fantastique, op. 14 + La damnation de Faust, op. 24, Ballet des sylphes, Ungarischer Marsch, (Rákóczy-Marsch); Maurice Ravel: Daphnis et Chloé Suite Nr. 2 + La valse; Georges Bizet: Symphonie in C-Dur; Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-Moll, op. 95, B. 178, Aus der Neuen Welt; Gustav Mahler: Totenfeier; Ottorino Respighi: Fontane di Roma + Pini di Roma; Igor Stravinsky: Der Feuervogel, Suite 1919; Richard Strauss: Rosenkavalier Suite, op. 59 + Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28, + Don Juan, op. 20; # SWR Classic SWR19155CD; Aufnahmen 1991-2004, Veröffentlichung 09.08.2024 (08h06'41) - Rezension von Remy Franck

Georges Prêtre (1924-2017), der Dirigieren bei André Cluytens studiert hatte, debütierte als 22-Jähriger 1946 an der Oper von Marseille. Sein letztes Konzert dirigierte er 2016 im Wiener Musikverein. Im Laufe seiner 70-jährigen Karriere war er u.a. Generalmusikdirektor der Pariser Oper, Erster Gastdirigent der Wiener Symphoniker, er dirigierte an der New Yorker Met,  leitete die Berliner und die Wiener Philharmoniker und war einer der Lieblingsdirigenten von Maria Callas. 1996 wurde er Chefdirigent des SWR Symphonieorchester in Stuttgart. Read More →

Fandango; Luigi Boccherini: Streichquintette Nrn. 12, 60, 73 & 7; La Ritirata, Josetxu Obregon; # Glossa GCD 923110; Aufnahme 10.2023 Veröffentlichung 02.08.2024 (58’35) - Rezension von Alain Steffen

Tänzerischen Schwung sucht man in dieser mit Fandango betitelten Aufnahme vergebens. Hier wird gespielt, als hätten die Tänzer ein steifes Knie. Auch die leidenschaftlichen Bewegungen, die einen Fandango ausmachen, fehlen ebenso wie rhythmische Prägnanz und knisternde Spannung. Das gilt nicht nur für das Fandango-Quintett Nr. 77, sondern auch für die übrigen vier hier eingespielten Streichquintette von Luigi Boccherini. Read More →

Vivaldi x2; Antonio Vivaldi Doppelkonzerte für Flöte, Oboe, Violine und Cello; La Serenissima, Adrian Chandler, Leitung & Violine; # Signum SIGCD909; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 02.08.2024 (70’09) - Rezension von Alain Steffen

Diese interessante Zusammenstellung von den selten gespielten Doppelkonzerten von Antonio Vivaldi ist eine echte Bereicherung für das Repertoire, zumal die Interpretationen der Musiker von La Serenissima authentisches Musizieren garantieren. Darüber hinaus spürt man die Spielfreude in jedem Takt, und das historische Instrumentarium wird gekonnt in den Dienst der Sache gestellt. Read More →

Travelogue; Philippa Schuyler: Music for Piano; Voodoo Festival + Damballa + Patagonian Triste + Wanchai Road + Khanghai + The King of France + The Poet's Love + African Suite + Carnival in Languedoc + White Nile Suite +African Rhapsody + Uganda Martyrs + Untitled; Sarah Masterson, Klavier; # Centaur CRC4102; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung 02.08.2024 (85') – Rezension von Norbert Tischer

Die 1931 in Haarlem, New York, geborene Philippa Duke Schuyler wurde als pianistisches Wunderkind bekannt. Als Pianistin gab sie Konzerte in über 80 Ländern. Sie betätigte sich auch als Komponistin, Journalistin und Autorin. Sie war die Tochter eines schwarzen Vaters und einer weißen Mutter. Außerhalb der USA hatte sie Erfolg, doch in den Vereinigten Staaten konnte sie keinen vergleichbaren Erfolg finden. Als Journalistin war sie Korrespondentin für den Vietnamkrieg. Sie starb am 9. Mai 1967 im Alter von 36 Jahren in der Nähe von Da Nang als ein Hubschrauber der US-Armee, in dem sie sich befand, ins Meer stürzte. Read More →

Fortuna - Old and New Versions of an Italian Song; Marta Redaelli, Sopran, Andrés Montilla-Acurero, Countertenor, Consort Mirabile; # Prospero Classical 0104; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 02.08.2024 (59'44) - Rezension von Norbert Tischer

Das im fünfzehnten Jahrhundert extrem populäre Liede Fortuna Desperata diente als Inspiration für sechs Messen und mindestens achtunddreißig weitere abgeleitete Vertonungen aus dem fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert. Read More →

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