Der Begriff Schubertiade ist keine Neuschöpfung unserer Zeit, sondern bezeichnete schon zu Lebzeiten des Komponisten die geselligen Zusammenkünfte in Bürgerhäusern. Zu diesen Anlässen wurde vor dem Tanz oder anderen Vergnügungen Musik gemacht. Schubert spielte dabei Klavier oder in Begleitung von solistischem oder chorischem Gesang. Read More →
Alfredo il Grande ist eine von Johann Simon Mayrs letzten Opern. Sie spielt in England im 9. Jahrhundert zur Zeit der Wikingerkriege. König Alfred der Große ist gerade der Gefangennahme entkommen, zieht aber dann inkognito wieder in den Krieg, besiegt schließlich den Feind und rettet seine geliebte Alsvita. Read More →
Schuberts Messe in F-Dur, die so genannte Deutsche Messe D. 872, ist das Hauptwerk dieser CD-Produktion. Der Text stammt vom Auftraggeber Johann Philipp Neumann, der Schubert für diese Komposition 100 Gulden zahlte. Die Komposition ist ganz gewiss weniger originell als Schuberts andere Messen. Das wird in dieser innigen, getragenen Interpretation besonders deutlich, denn Franz-Xaver Jans, seine Sänger und Musiker kommen in dem etwas kompakten, mulmigen und wenig transparenten Klangbild nicht besonders gut zur Geltung. Read More →
Das virtuose 2. Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns erfreut sich größter Beliebtheit. Einige Jahre nach seiner Uraufführung arrangierte Georges Bizet das Werk für Klavier solo, um es an Soloabenden vortragen zu können. Das Werk eignet sich dafür eigentlich recht gut, weil Saint-Saëns in der Eile den Orchesterpart etwas vernachlässigt hatte. Read More →
Der amerikanische Pianist Lowell Liebermann spielt Erstaufnahmen von Klavierwerken des britischen Komponisten David Hackbridge Johnson (*1963), dessen kompositorische Stimme er « als kraftvoll, reuelos melodisch, hervorragend ausgearbeitet und mit einem idiosynkratrischen harmonischen Gespür » beschreibt. Read More →
Rezension von Remy Franck – Die Bühnenmusik, die Erich Wolfgang Korngold zu Shakespeares ‘Much Ado About Nothing’ (Viel Lärm um nichts) komponiert hat, wurde 1920 im Schönbrunner Schlosstheater mit 19 Mitgliedern der Wiener Philharmoniker uraufgeführt. Daneben gibt es mehrere andere Fassungen, darunter eine viersätzige für Violine und Klavier, eine fünfsätzige Suite für Symphonieorchester und eine dreisätzige für Klavier. Alle sind bereits gut auf CD vertreten. Read More →
Henrik Hellstenius (Jahrgang 1963) gehört bereits seit 30 Jahren zu den wichtigsten Komponisten Norwegens. Und zu den vielseitigsten, denn er versucht sich in jeder Sparte aus, ob in Oper, Orchesterwerke, Tanz oder Kammermusik. Past & Presence konzentriert sich vor allem auf Vokalwerke, die er für die Mezzosopranistin Tora Augestad komponiert hat. Beide arbeiten schon seit über 15 Jahren zusammen, so dass man die Sängerin als seine Muse und Idealinterpretin ansehen kann. Read More →
Das Intercontinental Ensemble hat auf der jüngsten Einspielung einen weiten Bogen gespannt. Dieser reicht vom 19. Jahrhundert bis heute, über mehrere geografische und stilistische Hintergründe. Ein äußerlicher Anknüpfungspunkt verbindet alle Werke. Es handelt sich um Kompositionen von Komponistinnen. Doch kann man auch eine musikalische Linie vom einen zum nächsten Stück hören. Read More →
Die deutsche Cellistin Adele Bitter spielt auf ihrer CD Crossroads bei EDA die Solosonaten von Sandor Veress und Marcel Mihalovici, die Fantasy Variations von Ursula Mamlok sowie Ahmed A. Sayguns Partita To the Memory of Friedrich Schiller und Alberto Ginasteras Punena Nr. 2, Hommage à Paul Sacher. Read More →
In Mozarts Violinkonzerten klingt das Spiel des amerikanischen Geiger Gil Shaham einfach und natürlich und ist doch geprägt sowohl von spieltechnischer Raffinesse als auch von emotionaler Erfülltheit. Die Musik Mozarts wird auf diese Weise sensibel gestaltet, mit einer auf feinsten Differenzierungen in der Artikulation beruhenden inneren Lebendigkeit. Das von Nicholas McGegan inspiriert geleitete Orchester folgt dem Solisten mit lebendigem Musizieren. Read More →