Franz Schubert: Schubertiade, Ein- und mehrstimmige Lieder a cappella und mit Klavier; Der Gondelfahrer D. 809 + Ständchen D. 952 + Gott in der Natur D. 757 + Nachthelle D. 892 + Psalm 23 Gott ist mein Hirt D. 706 + Sehnsucht D. 656 + Mirjams Siegesgesang D. 942 + 3 Lieder D. 825; Christina Landshamer, Sopran, Merit Ostermann, Mezzosopran, Andrew Lepri Meyer, Tenor, Justus Zeyen, Erard Piano, Chor des Bayerischen Rundfunks, Howard Arman; 1 CD BR Klassik 900528; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 02.2022 (62'41) – Rezension von Uwe Krusch

Der Begriff Schubertiade ist keine Neuschöpfung unserer Zeit, sondern bezeichnete schon zu Lebzeiten des Komponisten die geselligen Zusammenkünfte in Bürgerhäusern. Zu diesen Anlässen wurde vor dem Tanz oder anderen Vergnügungen Musik gemacht. Schubert spielte dabei Klavier oder in Begleitung von solistischem oder chorischem Gesang. Read More →

Johann Simon Mayr: Marie-Luise Dressen (Alfredo / Elfrido), Markus Schafer (Gutrumo), Daniel Ochoa (Etelberto), Anna Feith (Alinda), Sophia Korber (Alsvita), Philipp Polhardt (Amundo), Simon Mayr Chor, Mitglieder des Chores der Bayerischen Staatsoper, Concerto de Bassus, Franz Hauk; 1 CD Naxos 8.660483-84; Aufnahme 08.2019, Veröffentlichung 02.2022 (156') - Rezension von Norbert Tischer

Alfredo il Grande ist eine von Johann Simon Mayrs letzten Opern. Sie spielt in England im 9. Jahrhundert zur Zeit der Wikingerkriege. König Alfred der Große ist gerade der Gefangennahme entkommen, zieht aber dann inkognito wieder in den Krieg, besiegt schließlich den Feind und rettet seine geliebte Alsvita. Read More →

Franz Schubert: Deutsche Messe D. 872; Gioacchino Rossini: I Gondolieri + La Passegiata; Johannes Brahms: 4 Quartette op. 92 für Chor & Klavier; Mieczyslaw Horszowski, Klavier, Luzerner Vokalsolisten, Trompetenensemble Edward H. Tarr, Ensemble Il Divertimento, Franz Xaver Jans; 1 CD Tudor 7503, Aufnahme 12/1980, Veröffentlichung 02.2022 (50') - Rezension von Remy Franck

Schuberts Messe in F-Dur, die so genannte Deutsche Messe D. 872, ist das Hauptwerk dieser CD-Produktion. Der Text stammt vom Auftraggeber Johann Philipp Neumann, der Schubert für diese Komposition 100 Gulden zahlte. Die Komposition ist ganz gewiss weniger originell als Schuberts andere Messen. Das wird in dieser innigen, getragenen Interpretation besonders deutlich, denn Franz-Xaver Jans, seine Sänger und Musiker kommen in dem etwas kompakten, mulmigen und wenig transparenten Klangbild nicht besonders gut zur Geltung. Read More →

Camille Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 op. 22 (Arr. G. Bizet) + Mon cœur s'ouvre à ta voix (Samson et Dalila); Franz Liszt: Polonaise (Piotr Tchaikovsky, Eugen Onegin); Paul Pabst: Paraphrase über Tchaikovskys Eugen Onegin, op. 81; Maria Stembolskaya, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10247; Aufnahme 11+12.2020, Veröffentlichung 02. 2022 (49'40) - Rezension von Remy Franck

Das virtuose 2. Klavierkonzert von Camille Saint-Saëns erfreut sich größter Beliebtheit. Einige Jahre nach seiner Uraufführung arrangierte Georges Bizet das Werk für Klavier solo, um es an Soloabenden vortragen zu können. Das Werk eignet sich dafür eigentlich recht gut, weil Saint-Saëns in der Eile den Orchesterpart etwas vernachlässigt hatte. Read More →

The Devil’s Lyre; David Hackbridge Johnson: Nocturne Nos. 1-7 + Bell-Fanfare, Op. 369 + Barcarolle Elegies, Op. 160 + Calligraphic Poems, Op. 224; Lowell Liebermann, Klavier; 1 CD Steinway & Sons STNS 30200; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 02.2022 (68'51) - Rezension von Remy Franck

Der amerikanische Pianist Lowell Liebermann spielt Erstaufnahmen von Klavierwerken des britischen Komponisten David Hackbridge Johnson (*1963), dessen kompositorische Stimme er « als kraftvoll, reuelos melodisch, hervorragend ausgearbeitet und mit einem idiosynkratrischen  harmonischen Gespür » beschreibt. Read More →

Erich Wolfgang Korngold: Much Ado about Nothing op. 11 (Komplette Bühnenmusik) + Der Vampir oder Die Gejagten (The Vampire or The Hunted / Konzertversion); Hans Jörg Mammel, Tenor, Ekkehard Abele, Erzähler, Holst Sinfonietta, Klaus Simon; 1 CD Naxos 8.573355; Aufnahme  2014, Veröffentlichung 11.02.2022 (64'36) - Rezensionen von Remy Franck & Guy Engels

Rezension von Remy Franck – Die Bühnenmusik, die Erich Wolfgang Korngold zu Shakespeares ‘Much Ado About Nothing’ (Viel Lärm um nichts) komponiert hat, wurde 1920 im Schönbrunner Schlosstheater mit 19 Mitgliedern der Wiener Philharmoniker uraufgeführt. Daneben gibt es mehrere andere Fassungen, darunter eine viersätzige für Violine und Klavier, eine fünfsätzige Suite für Symphonieorchester und eine dreisätzige für Klavier. Alle sind bereits gut auf CD vertreten. Read More →

Past & Presence; Henrik Hellstenius: As If The Law Is Everything für Mezzosopran & Orchester + Klarinettenkonzert Still Panic; Robert Schumann+ Dichterliebe (recomposed by Hendrik Hellstenius) für Mezzosopran & kleines Orchester; Tora Augestad, Mezzosopran, Diego Lucchesi, Bassklarinette, Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner; 1 CD Lawo LWC 1229; Aufnahme 04/2016, 11/2017 & 09/2020, Veröffentlichung 01.2022 (62‘13) - Rezension von Alain Steffen

Henrik Hellstenius (Jahrgang 1963) gehört bereits seit 30 Jahren zu den wichtigsten Komponisten Norwegens. Und zu den vielseitigsten, denn er versucht sich in jeder Sparte aus, ob in Oper, Orchesterwerke, Tanz oder Kammermusik. Past & Presence konzentriert sich vor allem auf Vokalwerke, die er für die Mezzosopranistin Tora Augestad komponiert hat. Beide arbeiten schon seit über 15 Jahren zusammen, so dass man die Sängerin als seine Muse und Idealinterpretin ansehen kann. Read More →

Arc; Bianca Bongers: Collage van een Achtvlak; Louise Farrenc: Nonett op.38; Aregnaz Martirosyan: Emotional Diversity; Sarah Neutkens: September I; Clara Schumann (arr. Ernst Spyckerelle): Drei Romanzen, op. 21; Intercontinental Ensemble; 1 SACD TRPTK TTK 0080; Aufnahme 10.2021, Veröffentlichung 11.02.2022 (62'02) – Rezension von Uwe Krusch

Das Intercontinental Ensemble hat auf der jüngsten Einspielung einen weiten Bogen gespannt. Dieser reicht vom 19. Jahrhundert bis heute, über mehrere geografische und stilistische Hintergründe. Ein äußerlicher Anknüpfungspunkt verbindet alle Werke. Es handelt sich um Kompositionen von Komponistinnen. Doch kann man auch eine musikalische Linie vom einen zum nächsten Stück hören. Read More →

Sandor Veress: Sonate für Cello solo; Marcel Mihalovici: Sonate für Cello solo op. 60; Ursula Mamlok: Fantasy Variations für Cello solo; Ahmed Adnan Saygun: Partita op. 31 To the Memory of Friedrich Schiller; Alberto Ginastera: Punena Nr. 2 op. 45 Hommage à Paul Sacher; Adele Bitter, Cello; 1 CD EDA, D047; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 02.2022 (72'49) - Rezension von Norbert Tischer

Die deutsche Cellistin Adele Bitter spielt auf ihrer CD Crossroads bei EDA die Solosonaten von Sandor Veress und Marcel Mihalovici, die Fantasy Variations von Ursula Mamlok sowie Ahmed A. Sayguns Partita To the Memory of Friedrich Schiller und Alberto Ginasteras Punena Nr. 2, Hommage à Paul Sacher. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzerte Nr. 1-5 + Adagio für Violine & Orchester KV 261 + Rondo für Violine & Orchester KV 373; Gil Shaham, SWR Symphonieorchester, Nicholas McGegan; 2 CDs SWR Classic SWR19113CD; Aufnahmen  2018/2019, Veröffentlichung 11.02.2022 (116') - Rezension von Remy Franck

In Mozarts Violinkonzerten klingt das Spiel des amerikanischen Geiger Gil Shaham einfach und natürlich und ist doch geprägt sowohl von spieltechnischer Raffinesse als auch von emotionaler Erfülltheit. Die Musik Mozarts wird auf diese Weise sensibel gestaltet, mit einer auf feinsten Differenzierungen in der Artikulation beruhenden inneren Lebendigkeit. Das von Nicholas McGegan inspiriert geleitete Orchester folgt dem Solisten mit lebendigem Musizieren. Read More →

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