Louis Vierne: Complete Piano Works 1; Deux pièces op. 7 + Suite Bourguignonne op. 17 + Trois Nocturnes op. 34 + Poème des Cloches Funèbres - Le Glas op. 39/2 + Silhouettes d’Enfants op. 43; Sergio Monteiro, Klavier; 1 CD Naxos, 8.574269; Aufnahme 12/2020, Veröffentlichung 10/2021 (59’59) - Rezension von Guy Engels

Mit seinem Streichquartett trat Louis Vierne 1894 erstmals kompositorisch in Erscheinung. Bis zur ersten Orgelsymphonie des Titularorganisten von Notre-Dame in Paris waren es noch vier Jahre. Read More →

Celebrating Women! Emmy Frensel Wegener: Suite für Violine, Viola und Cello; Miriam Hyde: Streichtrio; Irene Britton Smith: Fuge g-Moll; Ethel Smyth: Streichtrio D-Dur op. 6; The Hague String Trio (Justyna Briefjes, Violine, Julia Dinerstein, Viola, Miriam Kirby, Cello); 1 CD Cobra 0083; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 12.11.2021 (61'01) – Rezension von Uwe Krusch

Alle vier Stücke dieser CD sind Ersteinspielungen, so dass allein das schon zu Erwartungen führt. Von den vier komponierenden Damen, die von drei musizierenden gespielt werden, ist Ethyl Smyth wohl die namhafteste bei diesen Werken aus der zweiten Hälfte des 19. bzw. der ersten des 20. Jahrhunderts. Doch auch die anderen drei zeichnen sich durch eine klare eigene musikalische Handschrift aus. Read More →

Alessandro Grandi: Cantabo Domino; Johann Sebastian Bach: Ach Gott und Herr BWV 741 + Wer nur den lieben Gott lässt walten BWV 647 & 691 + Trio g-moll BWV 584; Gottfried Heinrich Stölzel: Bist du bei mir; Joseph Gabriel Rheinberger: Vater unser op. 157 Nr. 4 + Cantilene op. 148 Nr. 2; Felix Mendelssohn: Es ist genug aus Elias op. 70; Max Reger: Geistliche Lieder op. 105 Nr. 1 & 2; Antonin Dvorak: Biblische Lieder op. 99 Nr. 1 & 4; Johannes Brahms: Schmücke dich, o liebe Seele op. 122 Nr. 5 + Herzlich tut mich verlangen op. 122 Nr. 10 + Es ist ein Ros entsprungen op. 122 Nr. 8 + 4 Ernste Gesänge op. 121; Klaus Mertens, Bassbariton, Dmitri Grigoriev, Orgel; 1 SACD Ars Produktion 38335; Aufnahme 05. 2021,  Veröffentlichung 11.2021 (o-A.) - Rezension von Remy Franck

Vom Barock bis zur Romantik reicht das Programm, das der Bassbariton Klaus Mertens auf dieser SACD singt. Trotz Orgel und Kirchenraum hat Manfred Schumacher für ein relativ intimes, perfekt abgestimmtes Klangbild gesorgt. Das erlaubt Mertens ungemein feine Interpretationen mit perfekter Artikulation und kunstvollem Gesang. Read More →

Earl Kim: 12 Capricen für Solovioline; Isang Yun: Königliches Thema für Violine Solo, Kontraste (Zwei Stücke für Violine Solo) + Li-Na im Garten (5 Stücke für Violine Solo); Chi Young Song, Violine; 1 CD Navona Records NV6387; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 12.11.2021 (66'30) – Rezension von Uwe Krusch

Alle Werke für Solovioline der beiden Komponisten Earl Kim und Isang Yun hat der Geiger Chi Young Song eingespielt. Bei allen drei Beteiligten handelt es sich um Künstler koreanischer Abstammung, die aber in den USA bzw. Deutschland leben bzw. lebten. Read More →

Auf zum Heurigen
‘Tanz von innen’ nennt sich eine absolut köstliche (oder sollte man sagen: göttliche?) CD mit dem Damenensemble Divinerinnen bei Gramola. Sie spielen Wiener Tanzmusik ohne auf Strauss & Co zurückzugreifen. Nicht nur wegen der neben Violine, Viola, Cello, Kontragitarre und Klarinette zum Einsatz kommenden Schrammelharmonika fühlt man sich ins Tanzcafé oder zum Heurigen versetzt. Read More →

Gabriel Pierné: Ramuntcho-Suiten Nr. 1 & 2 + Cydalise et le Chèvre-pied-Ballettsuiten Nr. 1 & 2; Orchestre National de Lille, Darrell Ang; 1 CD Naxos 8.573609; Aufnahme 10.2015, Veröffentlichung 12.11.2021 (62'38) - Rezension von Remy Franck

Die Musik von Gabriel Pierné (1863-1937) ist ein Spiegelbild verschiedener gesellschaftlicher Strömungen von vor und nach dem Ersten Weltkrieg. So könnte man sein Ballett in zwei Akten und drei Tableaus, Cydalise et le Chèvre-pied, als einen Beitrag des Metzer Komponisten zu den Fêtes galantes der Belle-Epoque ansehen, obwohl es viel später, nämlich 1915, komponiert und 1923 uraufgeführt wurde. Read More →

Slavik Soul: Ernst von Dohnanyi: Sonate für Cello und Klavier; Leos Janacek: Pohadka, Dmitri Shostakovich: Sonate für Cello und Klavier; Fernando Arias, Cello, Noelia Rodiles, Klavier; 1 SACD Eudora EUR-SACD-2106; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 12.11.2021 (66'30) – Rezension von Uwe Krusch

Wo und wie man genau etwas verortet, ist immer auch dem persönlichen Empfinden überlassen. Aber zumindest wurden die drei eingespielten Werke von Komponisten aus dem slawischen Sprachraum geschaffen, wenn man ihre Geburtstorte zugrunde legt. Damit darf man dann auch slawische Seele vermuten, die in den Werken enthalten ist. Hier treffen diese Seelen auf zwei spanische Musiker, die ihr an südeuropäische Hitze gewöhntes Temperament für diese Werke einsetzen. Read More →

Concerti all'arrabbiata; Francesco Geminiani: Concerto grosso La Follia; Giovanni Benedetto Platti: Oboenkonzert g-Moll; Georg Philipp Telemann: Sinfonia D-Dur TWV 52:D2 für 2 Hörner, 2 Oboen, Streicher, Bc + Sinfonia G-Dur TWV 50:1 (Grillen-Sinfonie") für Piccolo-Flöte, Chalumeau, Kontrabass, Streicher, Bc; Antonio Vivaldi: Fagottkonzert RV 483; Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz; 1 CD Aparté AP262; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 12.11.2021 (49'17) – Rezension von Uwe Krusch & Guy Engels

Uwe Krusch – Die Konzerte und die Aufnahmen des Freiburger Barockorchesters versprechen üblicherweise immer höchsten Genuss. Und auch mit ihrer jüngsten Aufnahme versprühen sie den gewürzten Charme genussvoll und höchst gekonnt gespielter Barockmusik. Die Concerti all’arrabbiata, hier als pikant gewürzt gesehen, aber auch wild oder wütend bedeutend, bieten etlichen Orchestermusikern die Chance, sich auch solistisch vorzustellen. Read More →

Un violin à Paris: J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 3 Air (Arr. Capuçon &  Bellom); Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 5 (Arr. J. Joachim); Chaplin: Smile (Arr. P. Quint & C. Coleman); Chopin: Nocturne Nr. 20 (arr. N. Milstein); Debussy: La Fille aux cheveux de lin CD 125/8 (Arr. A. Hartmann) + Clair de lune  (Arr. A. Roelens); Dvorak: Lieder, die meine Mutter mich gelehrt hat op. 55/4 (Arr. M. Powell), Elgar: Chanson de matin; Grappelli: Les Valseuses; Händel: Violinsonata in D HWV 371 (Larghetto; Korngold: Mariettas Lied (Die tote Stadt); Kreisler: Präludium and Allegro im Stil von Pugnani; Massenet: Méditation aus Thaïs (Arr. M.-P. Marsick); Ennio & Andrea Morricone: Childhood and Manhood (Arr. G. Bellom); Puccini: O mio babbino caro;  Rachmaninov: Zdes’ khorosho Op.21/7; Vocalise op. 34/14 (Arr. M. Press); Schubert: Ständchen D. 957/4; Schumann: Romanze op. 94/2; Tchaikovsky: Otchevo eto prezhde ne znala (Iolanta); Wagner: Albumblatt WWV 94 (Arr. A. Wilhelmj); Ysaÿe: Rêve d’enfant; Renaud Capucon, Violine, Guilluame Bellom, Klavier; 1 CD Erato 0190296519925; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 12.11.2021 (80'13) – Rezension von Uwe Krusch

Das Beiheft gibt nur kurz den Hinweis, dass im ersten französischen Corona- Lockdown Capuçon seinen Sohn bat, ihn mal beim Spielen aufzunehmen und das daraus die Idee erwuchs, mit Guillaume Bellom jeden Tag zur gleichen Zeit Musik online zu stellen. 22 Stücke davon fanden ihren Platz auf dieser CD, die dann nicht in Paris, sondern in der Rosey-Konzerthalle im schweizerischen Rolle aufgenommen wurde. Read More →

Claude Debussy / Jonathan Nott: Pelléas et Melisande, Suite symphonique; Arnold Schönberg: Pelleas und Melisande op. 5; Orchestre de la Suisse Romande, Jonathan Nott; 2 SACDs Pentatone 5186782; 06.2019 Veröffentlichung 12.11.2021, 19.11.2021 (D) - (89'14) - Rezension von Remy Franck

Jonathan Nott, Chefdirigent des Orchestre de la Suisse Romande (OSR), hat aus Debussys Oper Pelléas et Mélisande eine Symphonische Suite von einer Aufführungsdauer von 47 Minuten gezogen, länger als jene von Claudio Abbado (DG, 28′) bez. jenen von Erich Leinsdorf oder Marius Constant, die sich hauptsächlich der Vorspiele und Zwischenspiele bedienten. Read More →

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