1824; Johann Nepomuk Hummel: Cellosonate op. 104; Bernhard Romberg: Trio Nr. 1 e-Moll für Cello, Viola, Kontrabass aus Trios d'une difficulté progessive; Gioachino Rossini: Duett für Cello & Kontrabass, Franz Schubert: Arpeggione-Sonate D. 821 für Cello & Gitarre; Christoph Dangel, Cello, Els Biesemans, Klavier, Katya Polin, Viola, Stefan Preyer, Kontrabass, Stephan Schmidt, Gitarre; 1 CD Prospero Prosp 0016; Aufnahme 08 + 11/2019, 09/2020, Veröffentlichung 02.2022 (76'14) – Rezension von Uwe Krusch

Das Jahr 1824 spielt für die vier vorgestellten Kompositionen sowie auch sonst musikalisch eine besondere Rolle. Im mehr als 70 Seiten dicken Buch zur CD werden im Monatsrhythmus Geschichte und Geschichten dargestellt. So etwa die Erfindung der Bogengitarre, auch Arpeggione genannt, durch Johann Georg Stauffer oder die Verbesserung beim Bau von Klavieren und Flügeln durch Joseph Brodmann, dem sein Lehrling Ignaz Bösendorfer nachfolgen sollte. Read More →

Leonard Slatkin: Endgames + The Raven + Kinah; Daniel Slatkin: In Fields; Johannes Brahms: Ungarischer Tanz Nr. 17 für Violine & Klavier; Joseph Haydn: Rondo aus Cellokonzert Nr. 2; Felix Slatkin: Fisher's Hornpipe: Wistful Haven + Carmen's Hoedown; Alec Baldwin, Detroit Symphony Orchestra, Manhattan School of Music Symphony Orchestra, Leonard Slatkin; 1 CD Naxos 8.574352; Aufnahmen 1944/46, 2014/15, 2019, Veröffentlichung 11.02.2022 (70'33) - Rezension von Remy Franck

Leonard Slatkins 75. Geburtstag im September 2019 wurde mit einem Konzert begangen, aus dem auf dieser CD einige Auszüge zu hören sind. Darüber hinaus ist die Schallplatte aber auch eine Hommage an die Familie Slatkin. Read More →

Manuel de Falla: El Amor Brujo + 7 Canciones Populares Espanolas (Orch. Francisco Dominguez); Maria Toledo, Gesang, Bilbao Sinfonietta, Iker Sanchez Silva; 1 CD IBS 232021; Aufnahme 12.2020,     Veröffentlichung 11.02.2022 (49') - Rezension von Remy Franck

Zwei 1915 in Madrid uraufgeführte Werke von Manuel de Falla sind auf dieser CD zu hören, El Amor Brujo und die von Francisco Dominguez orchestrierten Canciones Populares. Read More →

Ludwig van Beethoven: König Stephan, Ouvertüre, op. 117 + Klavierkonzert Nr. 3; Rodion Shchedrin: Carmen-Suite; Mikhaïl Pletnev, Klavier, Orchestre de Chambre de Genève, Gabor Takacs-Nagy; 2 CDs Claves 3039/40; Liveaufnahme 03.2021, Veröffentlichung 11.02.2022 (87') - Rezension von Remy Franck

Ein durch Corona-Infektionen dezimiertes Orchester, eine bedrückende Atmosphäre: die Aufnahme von Beethovens Drittem Klavierkonzert ist seltsam, zurückhaltend in Tempi und Expressivität. Die Musik fließt wie gehemmt, fast erzwungen und mit vielen Imponderablen einer Liveeinspielung, die das doch störende Schnaufen, ‘Singen’ und Stampfen des Dirigenten mit eingefangen hat. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 (Leopold Nowak Edition, 3. revidierte Edition 2003); Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth; 1 CD Myrios MYR030; Liveaufnahme 12.2019, Veröffentlichung 11.02.2022 (56'44) - Rezension von Remy Franck

François-Xavier legt eine sehr durchdachte und analytisch dirigierte Siebte von Bruckner vor. Der erste Satz ist klar strukturiert, sehr transparent, verzichtet aber nicht auf Emphase. Die ruhigeren Passagen werden besonders liebevoll gespielt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Goldberg Variationen BWV 988; Jean Rondeau, Cembalo; 2 CDs Erato 9029650811; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 11.02.2022 (106') - Rezension von Remy Franck

Die Neuaufnahme der Goldberg-Variationen des französischen Cembalisten Jean Rondeau wird polarisieren: Mit über 106 Minuten ist sie wohl die längste im Katalog. In den Cembalo-Einspielungen kommt ihm einer der besten Interpreten, Richard Egarr, mit bloß 90 Minuten am nächsten, aber Pierre Hantaï, Interpret einer anderen Spitzenaufnahme, braucht nur 77 Minuten, Mahan Esfahani 78, was auch die mittlere Aufführungsdauer der meisten Aufnahmen ist, ob am Cembalo oder am Klavier, wo Glenn Gould mit 51 Minuten der schnellste ist. Read More →

Dein ist mein ganzes Herz - The most beautiful Melodies by Franz Lehar; Franz Lehar: Gold und Silber Walzer op. 79 + Da geh ich ins Maxim + Vilja-Lied + Lippen schweigen + Ballsirenenwalzer + Heut noch werd ich Ehefrau + Fieber + Warum hast du mich wachgeküsst + Wolgalied + Dein ist mein ganzes Herz + Wer hat die Liebe uns ins Herz gesenkt + Immer nur lächeln + Meine Lippen, sie küssen so heiß + Freunde, das Leben ist lebenswert; Camilla Nylund, Piotr Beczala, Michael Schade, Wiener Symphoniker, Manfred Honeck; Dokumentarfilm Franz Lehar - The Man of Smiles; 1 CD + 1 DVD Profil PH22004; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 04.02.2022 (73' + 53') - Rezension von Remy Franck

Profil veröffentlicht eine großartige Hommage an Franz Lehar, produziert bei Gelegenheit des 150. Geburtstags des Komponisten. Manfred Honeck dirigiert dabei die Wiener Symphoniker, die Lehar selbst oft geleitet hat. Auch das Theater an der Wien war für Lehar ein Fixpunkt in seiner Karriere. Dort wurden viele seiner Operetten uraufgeführt. Read More →

Max Laurischkus: Elegie für Harmonium, op. 2 + Duos für Oboe und Klavier + Klaviersuite op. 5 + Pastorale für Mustel Harmonium, Celesta ad libitum, op. 6 + Miniaturen, Duos für Klarinette (oder Oboe oder Viola) und Klavier op. 4 + 6 Skizzen für Harmonium, op. 6 + 5 Klavierstücke + Duos für Klavier und Harmonium + Sonate für Oboe und Klavier + Skizzen für Klavier + Aus Litauen, Suite für Bläserquintett, op. 23 + Präludium (Arr. für Birbyne und Klavier); Christoph Lahme, Harmonium, Sergej Tcherepanov, Klavier, Darius Klisys, Hornpfeife, Diethelm Jonas, Oboe, St. Christopher Woodwind Quintet; 2 CDs 6-2 Studio; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 01.2021 (136') - Rezension von Norbert Tischer

Geboren 1876 im damals zu Litauisch-Ostpreußen gehörenden Insterburg (heute Tschernjachowsk in der russischen Exklave Kaliningrad, früher Königsberg) ist Max Laurischkus (Maksas Lauriskus) ein litauisch-deutscher Komponist, der hauptsächlich in Berlin lebte, wo er mit Heinrich von Herzogenberg studierte und 1929 auch starb. Read More →

Franz Schubert: Sämtliche Streichquartette; Quatuor Modigliani (Amaury Coeytaux, Loïc Rio, Violine, Laurent Marfaing, Bratsche, François Kieffer, Cello); 5 CDs Mirare MIR588; Aufnahme 02.-10.2021, Veröffentlichung 01.2022 (6h18') – Rezension von Uwe Krusch

Zum kleinen Jubiläum, dem 225. Geburtsjahr von Schubert, legt das Quatuor Modigliani die Gesamteinspielung der Streichquartette vor. Auf fünf CDs haben sie jeweils Werke nebeneinandergestellt, die sie jeweils unter einer Überschrift verklammern, als da sind Harmonie, Die Kunst des Gesangs, Der Geist der Klassik, Gemütszustände und Licht und Schatten. Read More →

Songs of our Neighbours; Johanna Doderer: Volcano; Zoltan Kodaly: Duo für Violine & Cello; Ondrej Kukal: Present; Aziza Sadikova: For Stradivari, Georgi Sviridov: Ural Tune; Time, forward; Chastushka; Julia Smirnova, Violine, Konstantin Manaev, Cello; 1 CD Ars Produktion 38 587; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 02.2022 (50'03) – Rezension von Uwe Krusch

Vor allem zeitgenössische Werke für Violine und Cello präsentiert das Musikerpaar Julia Smirnova und Konstantin Manaev, die auch einen persönlichen Bezug zu ihnen haben. Das von ihnen seit langem gepflegte Duo von Kodaly steht sowohl im musikalischen als auch im faktischen Zentrum ihrer Einspielung. Sie haben es mit kleineren Werken umgeben, bei denen es sich im Falle der drei Stücke von Sviridov um Umarbeitungen von Orchesterwerken handelt, bei Johanna Doderers Volcano wurde aus der Cellosolo-Kadenz ein Duo. Read More →

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