Gleich in der Introduktion der Poulenc-Sonate ist man von dieser Aufnahme gepackt und mit voller Seele und allen Sinnen in der Musik. Pablo Barragan an der Klarinette und seine kongeniale Klavierpartnerin Sophie Pacini haben die außergewöhnliche kommunikative Gabe, den Zuhörer an ihrer eher sensiblen denn emotionalen Lektüre teilnehmen zu lassen. Weniger emotional ist in diesem Falle natürlich nicht mit gleichgültig zu verstehen. Die Musik ist hier vielmehr nach innen gekehrt und dennoch nach außen gerichtet. Read More →
Uwe Krusch – Die Gesamteinspielung der Brucknersinfonien mit allen Fassungen bietet nunmehr nach sechster und achter Sinfonie die sogenannte Nullte an, die Bruckner selber ebenso wie die Studiensinfonie f-Moll als nicht vollwertig betrachtete. Dass er sie nicht vernichtete, zeigt aber auch, dass er so unglücklich damit denn doch nicht war. Read More →
Ernö Dohnanyi (1877-1960) war ein ungarischer Pianist, Dirigent und Komponist. Als Pianist wurde er in seinen frühen Jahren mit Franz Liszt verglichen. Als Komponist ist er immer noch nicht genügend bekannt, außer vielleicht für seine Variationen über ein Kinderlied (Variations On A Nursery Tune). Sie entstanden 1914 und tragen den Untertitel: ‘Zum Vergnügen humorvoller Menschen und zum Ärgernis der anderen’. Read More →
Andy Tierstein, ein Schüler von Leonard Bernstein, lässt sich in seinen Kompositionen von seinen Reisen inspirieren. Restless Nation für Streichquartett ist eine lebhafte musikalische Expedition durch Amerika mit vielen Anklängen an traditionelle Musik. Read More →
Das Ostrobothnian Chamber Orchestra (Ostbottnisches Kammerorchester) feiert seinen 50. Geburtstag mit einem ersten Album unter seiner künstlerischen Leiterin Malin Broman, einer schwedischen Geigerin, die in diesem Programm auch als Solistin auf Geige und Bratsche zu hören ist. Read More →
Géza Anda war von 1955-1969 regelmäßig zu Gast bei den Musikfestwochen Luzern. Aus dieser Zeit stammen die drei Radiomitschnitte, die Audite nun erstmals gemeinsam auf einer CD veröffentlicht. Read More →
An und für sich ist das Programm dieser Produktion eine in den Katalogen recht gängige Zusammenstellung. Freilich erklingen Ma Mère l’Oye und der Boléro in von John Wilson korrigierten Versionen, die hiermit erstmals auf einem Tonträger vorgelegt werden. Und den Unterschied hört man schon, nicht nur in Ma Mère l’Oye, sondern vor allem auch im Boléro. Doch wenn ich diese CD empfehle, dann vor allem wegen der Interpretationen der Sinfonia of London, die unter John Wilsons umsichtiger und inspirierender Leitung quasi einen akustischen 3-D-Scan der Musik vorlegt. Read More →
Die Geigerin Anca Casile Caraman widmet sich den Sonaten von Eugène Ysaÿe in einer erzählerisch leichten Weise, die jeden, der einmal gesagt haben mag, diese Werke seien eine große technische Herausforderung, Lügen zu strafen scheint. Read More →
Entspannt, lyrisch farbig, und auch im ersten Satz schon sehr gefühlvoll erklingt Tchaikovskys Violinkonzert in dieser Einspielung mit Ivan Pochekin. Der langsame Satz wird auffallend zärtlich und verinnerlicht, mit wohliger Wärme und bezaubernd romantische Poesie musiziert, ehe dann das Allegro vivacissimo leicht und beschwingt das Konzert beendet. Read More →
Die spanische Geigerin Leticia Moreno und das Houston Symphony Orchestra spielen unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada zwei Weltersteinspielungen von Werken des peruanischen Komponisten Jimmy Lopez Bellido. Read More →