Lennox in Paris; Lennox Berkeley: Sonatine für Violine und Klavier + Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier + Elegy und Toccata für Violine und Klavier; Lili Boulanger: D’un matin de printemps + Nocturne + Cortège; Francis Poulenc: Sonate für Violine und Klavier + Mouvements perpétuels und Presto in B Dur (Arr. Jascha Heifetz); Emmanuel Bach, Violine, Jenny Stern, Klavier; 1 CD Willowhayne Records WHR070; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 04.02.2022 (73'31) – Rezension von Uwe Krusch

Mit Lennox ist Lennox Berkeley gemeint, der vor knapp einem Jahrhundert sechs Jahre in Paris lebte und bei Nadia Boulanger und Maurice Ravel Kompositionsstunden hatte. Seine Stücke für Violine und Klavier nehmen auf dieser CD die Hälfte der Zeit ein. Dazu kommen Werke von Lili Boulanger sowie von Francis Poulenc, also von Zeitgenossen. Read More →

Johann Sebastian Bach: Gott soll allein mein Herze haben BWV 169 + Geist und Seele wird verwirret BWV 35; Heinrich Schütz: Erbarm dich mein, o Herre Gott; Dieterich Buxtehude: Klag-Lied; Iestyn Davies, Countertenor, Tom Foster, Orgel, Carolyn Sampson, Soprano, John Mark Ainsley, Tenor, Neal Davies, Bass, Arcangelo, Jonathan Cohen; 1 CD Hyperion CDA68375; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 04.02.2022 (65'10) - Rezension von Remy Franck

Mit ihrem konzertanten Solopart für die Orgel versetzt uns die alerte und tänzerische Sinfonia der Kantate BWV 169 gleich in eine richtige Bach-Stimmung. Jonathan Cohen lässt Arcangelo federleicht und schwungvoll musizieren. In den vom Countertenor Iestyn Davies sehr beseelt und mit bezaubernder Klangreinheit gesungenen Arien findet sich diese Leichtigkeit des Orchesters wieder. Mit demselben Raffinement wird auch die Kantate BWV 35 aufgeführt. Read More →

Lera Auerbachs 24 Präludien
Das Avita Duo mit Tochter Katya Moeller (Violine) und Mutter Ksenia Nosikova (Klavier) hat für Hänssler Classic die 24 Präludien op. 46 für Violine & Klavier von der russisch-österreichischen Komponistin Lera Auerbach (geb. 1973) aufgenommen. Obwohl von vielen Stilen beeinflusst, sind die 24 Präludien aus dem Jahr 1999 höchst originell, musikalisch interessant und angenehm zu hören. Die Interpretationen sind vorzüglich. – The Avita Duo with daughter Katya Moeller (violin) and mother Ksenia Nosikova (piano) has recorded for Hänssler Classic the 24 Preludes op. 46 for violin & piano by Russian-Austrian composer Lera Auerbach (b. 1973). Although influenced by many styles, the 24 Preludes from 1999 are highly original, musically interesting and enjoyable to listen to. The interpretations are exquisite. (HC21059) – ♪♪♪♪ Read More →

Richard Strauss: Enoch Arden, Melodram op. 38; Robert Schumann: Balladen op. 122 Nr. 1 (Ballade vom Heideknaben) & Nr. 2 (Die Flüchtlinge); Isabelle Vogt, Sprecherin, Lars Vogt, Klavier; 1 CD CAvi 8553204; Aufnahmen 2020/2018, Veröffentlichung 04.02.2022 (61'25) - Rezension von Remy Franck

Richard Strauss komponierte sein Melodram Enoch Arden auf einen Text von Alfred Lord Tennyson, um die Freundschaft mit dem Schauspieler Ernst von Possart zu festigen. 1897 tourte er als Klavierbegleiter mit ihm durch die deutschen Lande. Read More →

Camille Saint-Saëns: Phryné (Version 1893 mit Rezitativen von André Messager); Florie Valiquette, Cyrille Dubois, Thomas Dolié, Anaïs Constans, François Rougier, Chœur du Concert Spirituel, Orchestre de l'Opera de Rouen Haute-Normandie, Hervé Niquet; 1 CD Bru Zane 1047; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 04.2.2022 (64'30) - Rezension von Remy Franck

Die Oper Phryné von Camille Saint-Saëns wurde 1893 mit großem Erfolg uraufgeführt und war auch international erfolgreich. Die Zeitung Signal urteilte: « Das Ganze ist ein Ragout für musikalische Feinschmecker, gepfeffert und gewürzt auf die raffinierteste Art, das melodische Element spielt nur eine untergeordnete Rolle. ‘Musique badine’ nennt der Komponist dieses Werk seiner komischen Muse, während Augé de Lassus sein eher harmloses Libretto als ‘antike Comédie’ anerkannt wissen will. » Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 30 - 32; Helmut Lachenmann: Wiegenlied + Marche fatale; Moritz Winkelmann, Klavier; 1 CD Hänssler Classic 21046; Aufnahme 04-07.09.2021, Veröffentlichung 04.02.2022 (77’04) - Rezension von Alain Steffen

Der Pianist Moritz Winkelmann sagt über seine CD mit den drei letzten Beethoven-Sonaten und Wiegenmusik sowie der parodistisch angehauchten Marche fatale von Helmut Lachenmann, sie spüre durch diese Gegenüberstellung der Wechselwirkung zwischen den Werken nach, dem Spannungsfeld, das sich durch ihre Nachbarschaft auftut. Ohne das einzelne Meisterwerk zu entfremden entstehe ein neuer Hörkontext. Die Symbiose ihrer Auren ermöglichees uns, selbstverständlich Gewordenes wieder neu zu erfahren. Read More →

Salted Caramel; George Gershwin: Rhapsody in Blue (Arr. für Trompete/Flügelhorn und Klavier von Timofey Dokshitser) + An American in Paris (Arr. für Trompete/Flügelhorn, Klavier, Celesta, Streichquartett, Kontrabass und Schlagzeug von Frank Dupree) + 2. Satz aus Klavierkonzert in F (Arr. für Trompete, Klavier, Streichquartett, Kontrabass und Schlagzeug von Frank Dupree); Miles Davis: Blue in Green; Daniel Schnyder: Trumpet Sonata; Elvis Costello: Almost Blue; Dizzy Gillespie, Chano Pozo; Gil Fuller: Manteca (Arr. für 4 Trompeten, Klavier, Kontrabass und Schlagzeug von Frank Dupree & Jakob Krupp): Leonard Bernstein: Rondo for Lifey (Arr. für Trompete und Streichquartett von Frank Dupree); Roy Hargrove: Strasbourg / St. Denis (Arr. by Frank Dupree & Jakob Krupp); Simon Höfele, Trompeten, Frank Dupree, Klavier, Jakob Krupp, Bass, Obi Jenne, Drums, Goldmund Quartett; 1 CD Berlin Classics 0302082BC; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 04.02.2022 (64'31) - Rezension von Remy Franck

Wenn Trompeter Simon Höfele, Pianist Frank Dupree, Jakob Krupp am Bass, Obi Jenne, Drums, und das Goldmund Quartett in Duprees tollem Arrangement von Gershwins An American in Paris loslegen, dann bleibt kein Ohr verstopft, sondern beide werden richtig durchgespült, und die Originalfassung vermisst man in keinem Moment. Soviel Mehrwertsteuer möchte ich nie zahlen: 100%! Read More →

Boundless; Francis Poulenc: Klarinettensonate; Leonard Bernstein: Sonata for Clarinet; Mieczyslaw Weinberg: Klarinettensonate; Sergei Prokofiev: Flötensonate (Transkr. Für Klarinette von Kent Kennan and Pablo Barragan); Pablo Barragan, Klarinette, Sophie Pacini, Klavier; 1 CD Aparté AP 287; Aufnahme 06/2021, Veröffentlichung 04.02.2022 (67’00) - Rezension von Guy Engels

Gleich in der Introduktion der Poulenc-Sonate ist man von dieser Aufnahme gepackt und mit voller Seele und allen Sinnen in der Musik. Pablo Barragan an der Klarinette und seine kongeniale Klavierpartnerin Sophie Pacini haben die außergewöhnliche kommunikative Gabe, den Zuhörer an ihrer eher sensiblen denn emotionalen Lektüre teilnehmen zu lassen.  Weniger emotional ist in diesem Falle natürlich nicht mit gleichgültig zu verstehen. Die Musik ist hier vielmehr nach innen gekehrt und dennoch nach außen gerichtet. Read More →

Bruckner 2024 The Complete Versions Edition: Anton Bruckner: Symphonie Nr. 0 d-Moll WAB 100; Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner; 1 CD Capriccio C8082; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 04.02.2022 (43'49) – Rezensionen von Uwe Krusch & Guy Engels

Uwe Krusch – Die Gesamteinspielung der Brucknersinfonien mit allen Fassungen bietet nunmehr nach sechster und achter Sinfonie die sogenannte Nullte an, die Bruckner selber ebenso wie die Studiensinfonie f-Moll als nicht vollwertig betrachtete. Dass er sie nicht vernichtete, zeigt aber auch, dass er so unglücklich damit denn doch nicht war. Read More →

Ernst von Dohnanyi: Variationen über ein Kinderlied op. 25 für Klavier & Orchester + Concertino op. 45 für Harfe & Kammerorchester + Konzertstück D-Dur op. 12 für Cello & Orchester; Sofja Gülbadamova, Klavier, Silke Aichhorn, Harfe, Andrei Ionita, Cello, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Modestas Pitrenas; 1 CD Capriccio C5463; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 04.02.2022 (68'14) - Rezension von Remy Franck

Ernö Dohnanyi (1877-1960) war ein ungarischer Pianist, Dirigent und Komponist. Als Pianist wurde er in seinen frühen Jahren mit Franz Liszt verglichen. Als Komponist ist er immer noch nicht genügend bekannt, außer vielleicht für seine Variationen über ein Kinderlied (Variations On A Nursery Tune). Sie entstanden 1914 und tragen den Untertitel: ‘Zum Vergnügen humorvoller Menschen und zum Ärgernis der anderen’. Read More →

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