Transmission; Ernest Bloch: From Jewish Life + Rhapsodie hébraïque; Erich Wolfgang Korngold: Cellokonzert op. 37; Max Bruch: Kol Nidrei op. 47: Maurice Ravel: 2 Mélodies hébraïques; Edgar Moreau, Cello, Luzerner Sinfonieorchester, Michael Sanderling; 1 CD Erato 0190295105105; Aufnahme 09.2020,    Veröffentlichung 14.01.2022 (65'53) - Rezension von Remy Franck

Gefühlvoll und introvertiert, sehr lyrisch und vom Orchester wie auf Watte gebettet beginnt Edgar Moreau seine ‘jüdische’ CD mit Ernest Blochs From Jewish Life. Sein Cello erklimmt dabei höchste Höhen und taucht in schnurrende Tiefen. Diesen mystischen Charakter unterstreichen auch die Musiker des Luzerner Sinfonieorchesters unter ihrem neuen Chefdirigenten Michael Sanderling. Read More →

Marius Neset: Manmade (Concerto for Saxophone and Symphony Orchestra + Windless + Every Little Step + A Day in the Sparrow's Life; Marius Neset, Saxophon, Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner; 1 CD Chandos CHSA5298; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 07.01.2022 (65'22) - Rezension von Remy Franck

Der norwegische Jazzsaxophonist Marius Neset (*1985) komponiert nicht nur für Jazzformationen, sondern auch für Symphonieorchester. Und was dabei herauskommt, ist attraktiv. Er hat zweifellos eine sprühende Erfindungsgabe, er weiß das Orchester zum Klingen zu bringen, seine Musik könnte man teilweise als Filmmusik bezeichnen, jazzig ist sie manchmal in den Soli der Stücke für Orchester und Saxophon. Read More →

Voices from Paris; Francis Poulenc: Violinsonate + La Reine de Coeur; Eugène Ysaÿe: Rêve d'Enfant op. 14 + Poème élégiaque op. 12;  Gabriel Fauré: Les Berceaux op. 23/1 + Violinsonate Nr. 1 op. 13; Yamen Saadi, Violine, Nathalia Milstein, Klavier; 1 CD DreyerGaido DGCD 21130; Aufnahme 07.2021; Veröffentlichung 01.2022 (62'17) - Rezension von  Remy Franck

Yamen Saadi, 1997 in Nazareth geboren, wurde im Alter von nur 11 Jahren Mitglied von Barenboims West-Eastern Divan Orchestra. Mit siebzehn war er Konzertmeister des Orchesters. Auf seinem Debütalbum spielt er ein rein französisches Programm, und wenn die CD Voices from Paris heißt, dann ist das keine Lüge. Saadi und Milstein geben der Musik einen genuin französischen Charakter. Read More →

Edition Staatskapelle Dresden Vol. 51; Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 82 (Ich habe genug); BWV 199 (Mein Herz schwimmt in Blut) + Sinfonias zu den Kantaten BWV12 & 21; Dorothee Mields, Sopran, Kresimir Strazanac, Bassbariton, Staatskapelle Dresden, Philippe Herreweghe; 2 CDs Profil PH 21024, Aufnahme 12.02.2021, Veröffentlichung 07.01.2022 (O.A.) - Rezension von Remy Franck

Aufgezeichnet ohne Publikum in der Dresdner Semperoper ist dieses Bachkonzert zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens gleichzeitig auch ein Zeugnis der Corona-Pandemie. Read More →

Chamber Music in the Abbey of St. Florian; Franz Aumann: Parthia ex G a 5 Stromenti (2 Violinen, 2 Violen & Violone) + Cassatio D-Dur für 2 Violinen, Blockflöte, Viola & Cello + Cassatio ex C für 2 Violinen, 2 Violen & Bc + Die Hex + Divertimento B-Dur a 5 Stromenti (2 Violinen, 2 Violen & Violone) + Parthia C-Dur für 2 Violinen, Viola, 2 Clarini, Timpani & Bc; Ars Antiqua Austria, Gunnar Letzbor; 1 CD Challenge Classics CC 72876; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 07.01.2022 (69'32) - Rezension von  Remy Franck

Franz Aumann (1728-1797) kam 1753 nach Sankt Florian. 1755 wurde er Regens Chori, ein Jahr vor seiner Priesterweihe. Gunar Letzbor, der Dirigent dieser Produktion sagt: « Er komponierte ‘Unterhaltungsmusik’ von höchster Qualität – Stücke, die zur Belustigung geladener Gäste, zu besonderen Anlässen oder einfach zwischen den einzelnen Gängen eines üppigen Festmahls gespielt wurden. Im Archiv des Stiftes St. Florian sind nicht viele Kammermusikwerke erhalten – nur eine Handvoll, aber diese sind von herausragender Qualität. Read More →

Felix Mendelssohn: Songs Without Words (Lieder Ohne Worte) Vol. 1; 3 Fantasies ou Caprices op. 16 + Rondo capriccioso, op. 14; 24 Lieder ohne Worte; Peter Donohoe, Klavier; 1 CD Chandos CHAN 20252; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 07.01.2022 (79'56) - Rezension von Remy Franck

Brillant und spannend gespielt: Peter Donohoes Mendelssohn-Reihe beginnt großartig. Gleich das Rondo Capriccioso ist ein fulminantes pianistisches Feuerwerk, voll Spannung, Klangreichtum und Energie. Auch die Fantasien zeugen von Donohoes Inspiration und Imagination. Dass der Brite aber auch poetisch spielen kann, bestätigen etliche der Lieder ohne Worte. Read More →

Georg Philipp Telemann: Violakonzert G-Dur TWV 51:G9 + Konzert G-Dur TWV 53:G3 für 2 Violas, Streicher, B.c. + Ouverture burlesque B-Dur TWV 55:B8 für Streicher & B.c. + Ouvertüren-Suite g-Moll La Changeante TWV 55:g2 für Streicher & B.c. + Kanonische Sonate für 2 Violen d-Moll TWV 40:121 + Fantasien für Viola solo TWV 40:14 & TWV 40:15; Antoine Tamestit, Sabine Fehlandt, Viola, Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902342; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 07.01.2022 (68'28) - Rezension von Remy Franck

Telemann beschäftigte sich während seiner sechzigjährigen Karriere immer wieder mit Konzerten für diverse Instrumente und mit Ouvertüren-Suiten. Sie zeigen mit aller Deutlichkeit, mit welch schier unerschöpflicher Fantasie der Komponist in diesen Werken experimentierte und dabei auch so manche Programmmusik schrieb, so wie wir sie gleich in der ‘Ouverture Burlesque’ mit ihrer Harlequinade zu hören bekommen. Read More →

Christian Fink: Lieder + Duette + Klaviersonaten Nrn. 1 & 2; Ensemble Perplex, Christine Reber, Sopran, Carmen Mammoser, Mezzospran, Teru Yoshihara, Bariton, Robert Bärwald; 2 CDs Hänssler Classic HC21037; Aufnahmen 2018, 2021, Veröffentlichung 07.01.2022 (141') - Rezension von Remy Franck

Den Komponisten Christian Fink (1831-1911) kennt man vor allem wegen seiner Orgelwerke. Er hatte 45 Jahre lang als Seminarmusiklehrer in Esslingen gewirkt, war aber als Komponist auch überregional bekannt. « Alles an ihm war Temperament und Leben », bis hin zu den « Kanten seiner temperamentvollen Persönlichkeit“, notierte seine Tochter im Jahre 1931. Read More →

Blueprint - Klaviermusik für Jazztrio; Nikolai Kapustin: Sunrise (Daybreak) op. 26 + Konzert-Etüden op. 40 Nr. 1, 2, 7, 8 + Variationen op. 41 + Motive Force op. 45 + Big Band Sound op. 46 + Jazz-Preludes op. 53 Nr. 1- 3- 4- 6-9, 11, 13, 15, 19, 23 + The End of the Rainbow op. 112 + Paraphrase über Blue Bossa op. 123 + Paraphrase über Aquarela do Brasil op. 118; Frank Dupree Trio (Frank Dupree, Klavier, Jakob Krupp, Kontrabass, Meinhard Obi Jenne, Schlagwerk); 1 CD Capriccio C5439; Aufnahme 12.2020; Veröffentlichung 07.01.2022 (68'09) - Rezension von Remy Franck

Nach seiner CD mit Orchesterwerken von Nikolai Kapustin (1937-2020) wendet sich Frank Dupree den Klavierwerken des Komponisten zu, die vom Jazz beeinflusst wurden. Im Textheft sagt der Pianist: « Nikolai Kapustin komponiert Jazz, quasi ausnotierte Improvisation, inspiriert von sämtlichen Jazz-Richtungen. Man könnte sagen, er paust den Improvisationsstil unterschiedlichster Jazz-Pianisten ab, perfektioniert diese und verarbeitet die Jazz-Elemente in klassischer Form. » Read More →

Sage & Mythos; Friedrich Kuhlau: Introduktion & Variationen op. 63 über ein Thema aus Webers Euryanthe; François Borne: Ballade et Danse des Lutins; Brett Dean: Demons für Flöte solo; Carl Reinecke: Flötensonate op. 167 Undine; Paul Taffanel: Freischütz-Fantasie; Lilja Steininger, Flöte, Erika Le Roux, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38337; Aufnahme 02.2021 Veröffentlichung 07.01.2022  (o.A.) - Rezension von Norbert Tischer

Die deutsche Flötistin Lilja Steininger, Soloflötistin der Düsseldorfer Symphoniker, und die Pianistin Erika Le Roux beschäftigen sich auf dieser SACD mit Flötenmusik zum Themenkreis des Übernatürlichen. Das Programm ist klug ausgewählt. Read More →

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