Piotr Tchaikovsky; Violinkonzert op. 35; Igor Stravinsky: Violinkonzert D-Dur; Yossif Ivanov, Violine, Brussels Philharmonic, Damian Iorio, Alexei Ogrintchouk; 1 CD Warner Classics 0190296416514; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 28.01.2022 (57') - Rezension von Remy Franck

Man nehme einen feingliedrig und inspiriert spielenden Geiger, in diesem Fall den relativ wenig aufnehmenden Yossif Ivanov mit seinem höchst nuancierten, wendigen und brillanten Spiel und auf der anderen Seite ein Orchester, das man schon besser gehört hat. Um den Vergleich kurz zu machen: Ivanov ist der Springball, das Orchester die dicke Kartoffel. Schmeißen sie beide mal hin und Sie sehen genau den Unterschied, den man in den beiden ersten Sätzen des Tchaikovsky-Konzerts hört. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Idomeneo, re di Creta: Estinto è Idomeneo?… Tutte nel cor vi sento (Elettra) + Lucio Silla: Pupille amate (Cecilio) + La clemenza di Tito Ecco il punto… Non più di fiori (Vitellia); Così fan tutte: Temerari, sortite fuori… Come scoglio immoto resta (Fiordiligi); Ah, scostati! …Smanie implacabili (Dorabella); In uomini, in soldati (Despina) + Le nozze di Figaro: E Susanna non vien! … Dove sono i bei momenti (Contessa); Giunse alfin il momento Deh, vieni, non tardar (Susanna); Voi che sapete (Cherubino); Don Giovanni: Crudele? Ah no, mio bene!… Non mi dir, bell’idol mio (Donna Anna); In quali eccessi, o Numi… Mi tradì quell’alma ingrata (Donna Elvira); Vedrai, carino (Zerlina); Elsa Dreisig, Sopran, Kammerorchester Basel, Louis Langrée; 1 CD Erato 0190296411823; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 28.01.2022 (58'27) - Rezension von Remy Franck

Elsa Dreisig singt auf dieser reinen Mozart-CD ein Dutzend Rollen und kann eigentlich alle relativ glaubhaft charakterisieren. Den letzten gestalterischen Feinschliff aber sucht man vergebens, etwa die feinen textlichen Akzente oder auch die dramaturgische Artikulierung einer Schwarzkopf, die Präsenz einer Gruberova, die Differenzierung des Texts, wie ihn Lisa della Casa schaffte, die subtilen Ausdrucksnuancen einer Elisabeth Grümmer, oder die unmittelbar ansprechende Jugendlichkeit, die andere Sängerinnen als Cherubino und Zerlina gezeigt haben. Dennoch gibt es im Dreisigs Vortrag viel zu bewundern. Read More →

Johann Sebastian Bach: Magnificat BWV 243; Carl Philipp Emanuel Bach: Magnificat Wq. 215; Miriam Feuersinger, Anja Scherg, Sopran, Marie Henriette Reinhold, Alt, Patrick Grahl, Markus Eiche, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann; 1 CD Accentus Music ACC 30563; Aufnahme 12.2020, Erscheinungstermin 28.01.2022 (62') - Rezension von Norbert Tischer

Dies ist die in Verbindung mit einem Konzert im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg entstandene Aufnahme der beiden Magnificats von J.S. Bach und dessen Sohn C.P.E. Bach. Read More →

Frédéric Chopin: Ballade Nr. 4 op. 52 + Mazurkas op. 24 & op. 30 & op. 63   + Polonaise op. 44 + Prélude op. 28/7 + Barcarolle op. 60 + Berceuse op. 57 + Nocturne op. posth. + Valse op. 69/1 (L’Adieu): Gaspard Dehaene, Klavier; 1 CD 1001 Notes 16; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung 28.01.2022 (69'45) - Rezension von Remy Franck

Dass Gaspard Dehaene, so wie ich ihn kenne, ein guter Chopin-Interpret sein müsste, davon ging ich aus, als ich diese CD in den Player schob. Und ich hatte mich nicht geirrt. Er spielt einen unaufgeregten, aber immer wachen und dynamisch sowie vor allem in den Tempi fein nuancierten Chopin. Allein die Art, wie er die Polonaise oder die Barcarolle differenziert, zeigt sein interpretatorisches Raffinement. Read More →

Georg Philipp Telemann: Triosonaten für Blockflöte,Viola da Gamba & Bc (Triosonaten C-Dur TWV 42: C2, d-moll TWV 42: d7, F-Dur TWV 42: F6, F-Dur TWV 42: F3, g-moll TWV 42: g9; Quartett (Suite) G-Dur für Flöte, 2 Bassviolen, Bc; Suite F-Dur TWV 44: 6 / TWV 55: F2 für 2 Chalumeaus, 2 Viola da gamba); Erik Bosgraaf, Lucile Boulanger, Robert Smith, Alessandro Pianu, Carl Rosman; 1 CD Brilliant Classics 96393; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 28.01.2022 (56'55) - Rezension von Remy Franck

Der niederländische Blockflötist Erik Bosgraaf beschäftigt sich erneut mit Telemann, und einmal mehr sind die genuine Musikalität der Interpretationen, die Stilsicherheit und das historisch fundierte Musizieren bemerkenswert. Read More →

Muzio Clementi: Capriccios op. 17, op. 34 Nr. 3 & 4, op. 47 Nr. 1 & 2 + Toccata B-Dur op. 11 Nr. 2 + La Chasse D-Dur op. 16; Rodolfo Leone, Klavier; 1 CD Naxos 8.574233; Aufnahme 10.2019, Veröffentlichung 01.2022 (84'36) - Rezension von Remy Franck

Musik, die Muzio Clementi (1752-1832) komponierte, erklingt auf dieser CD. Es sind Capriccios, von denen einige mehrsätzig sind. Read More →

Edvard Grieg: Liederzyklus op. 67, Haugtussa (The Mountain Maid) + Poems op. 25 & 69 + Elegiac Poems op. 59 + I love you op. 5 Nr. 3 + Midsummer Eve op. 60 Nr. 5 + In the Hills op. 33 Nr. 9 + Heine-Lieder op. 48 Nr. 1-6 + Poesy op. 18 Nr. 5 + Spring op. 33 Nr. 3; Lise Davidsen, Sopran, Leif Ove Andsnes, Klavier; 1 CD Decca 4852254; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 01.2022 (79'48) - Rezension von Remy Franck

Lise Davidsen singt ein ganzes Grieg-Programm und stellt sich damit einer starken Konkurrenz, die sie jedoch nicht übertreffen kann, im Gegenteil! Wer Barbara Bonney oder Anne-Sofie von Otter in diesem Repertoire gehört hat, wird diese neue CD hintenan stellen. Ich will nicht sagen, Lise Davidsen könne nicht mit vielfältigen gestalterischen Mitteln empfindsam, poetisch oder auch anmutig singen, aber die Stimme ist nur in den verhaltenen Passagen wirklich ‘schön’. Read More →

Light Blue: Works For Guitar and Cello; Nathan Kolosko: Episodic; Nicolas Meunier: Serenade für Cello & Gitarre; Giorgio Mirto: Light Blue; Asgeir Aaroen: Strings of Silence; Matias Duplessy: Sonate für Cello & Gitarre (En quatre rêves); Armand Coeck: Canticum Maris; Edenwood Duo (Wouter Vercruysse, Cello, Catherine Struys, Gitarre); 1 CD Etcetera KTC1724; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 28.01.2022 (Int.) - 17.12.2021 (D) - Rezension von Remy Franck

Gitarre und Cello sind zwei Instrumente, die perfekt harmonieren. Das zeigt sich besonders gut in den auf dieser CD vereinigten Originalwerken zeitgenössischer Komponisten, von denen einige speziell für das Edenwood Duo komponiert wurden. Read More →

Hans Werner Henze: Nachtstücke und Arien + Los Caprichos + Englische Liebeslieder; Juliane Banse, Sopran, Mikayel Hakhnazaryan, Cello, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Marin Alsop; 1 CD Naxos 8.574181; Aufnahme 02+10.2020; Veröffentlichung 01.2022 (67'23) – Rezension von Uwe Krusch

Die Nachtstücke und Arien markieren Henzes Zuwendung zum Wohlklang und damit die Abkehr von den rigiden Dogmen der Zwölftontechnik. Die damit begründete musikalische Entfremdung von deren Vertretern hat ihn seinen eigenen Weg finden lassen. Read More →

Lovescapes; Johan Farjot: Sunset + Heart to Heart + Sunrise + Liederzyklus Lovescapes + The Sky just moved + Liederzyklus Shikoku Songs; Rosemary Standley, Sprecherin, David Tepfer, Sprecher, Jeanne Gérard, Sandrine Piau, Sopran, Ambroisine Bré, Delphine Haidan, Mezzosopran, Stanislas de Barbeyrac, Tenor, Geneviève Laurenceau, Geige, Arnaud Thorette, Bratsche, Mathilde Calderini, Flöte, David Kadouch, Johan Farjot, Klavier; 1 CD Alpha 787; Aufnahme 04.2021,  Veröffentlichung 01.2022 (68'30) - Rezension von Norbert Tischer

Lovescapes – Liebeslandschaften: der französische Pianist und Komponist Johan Farjot (*1975) hat Texte und Gedichte des in Paris lebenden amerikanischen Schriftstellers David Tepfer vertont, die von der Liebe und vom Leben handeln, vom Glück und von der Einsamkeit…. Read More →

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