Chamber Music in the Abbey of St. Florian; Franz Aumann: Parthia ex G a 5 Stromenti (2 Violinen, 2 Violen & Violone) + Cassatio D-Dur für 2 Violinen, Blockflöte, Viola & Cello + Cassatio ex C für 2 Violinen, 2 Violen & Bc + Die Hex + Divertimento B-Dur a 5 Stromenti (2 Violinen, 2 Violen & Violone) + Parthia C-Dur für 2 Violinen, Viola, 2 Clarini, Timpani & Bc; Ars Antiqua Austria, Gunnar Letzbor; 1 CD Challenge Classics CC 72876; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 07.01.2022 (69'32) - Rezension von Remy Franck
Franz Aumann (1728-1797) kam 1753 nach Sankt Florian. 1755 wurde er Regens Chori, ein Jahr vor seiner Priesterweihe. Gunar Letzbor, der Dirigent dieser Produktion sagt: « Er komponierte ‘Unterhaltungsmusik’ von höchster Qualität – Stücke, die zur Belustigung geladener Gäste, zu besonderen Anlässen oder einfach zwischen den einzelnen Gängen eines üppigen Festmahls gespielt wurden. Im Archiv des Stiftes St. Florian sind nicht viele Kammermusikwerke erhalten – nur eine Handvoll, aber diese sind von herausragender Qualität. Read More →
Felix Mendelssohn: Songs Without Words (Lieder Ohne Worte) Vol. 1; 3 Fantasies ou Caprices op. 16 + Rondo capriccioso, op. 14; 24 Lieder ohne Worte; Peter Donohoe, Klavier; 1 CD Chandos CHAN 20252; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 07.01.2022 (79'56) - Rezension von Remy Franck
Brillant und spannend gespielt: Peter Donohoes Mendelssohn-Reihe beginnt großartig. Gleich das Rondo Capriccioso ist ein fulminantes pianistisches Feuerwerk, voll Spannung, Klangreichtum und Energie. Auch die Fantasien zeugen von Donohoes Inspiration und Imagination. Dass der Brite aber auch poetisch spielen kann, bestätigen etliche der Lieder ohne Worte. Read More →
Georg Philipp Telemann: Violakonzert G-Dur TWV 51:G9 + Konzert G-Dur TWV 53:G3 für 2 Violas, Streicher, B.c. + Ouverture burlesque B-Dur TWV 55:B8 für Streicher & B.c. + Ouvertüren-Suite g-Moll La Changeante TWV 55:g2 für Streicher & B.c. + Kanonische Sonate für 2 Violen d-Moll TWV 40:121 + Fantasien für Viola solo TWV 40:14 & TWV 40:15; Antoine Tamestit, Sabine Fehlandt, Viola, Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902342; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 07.01.2022 (68'28) - Rezension von Remy Franck
Telemann beschäftigte sich während seiner sechzigjährigen Karriere immer wieder mit Konzerten für diverse Instrumente und mit Ouvertüren-Suiten. Sie zeigen mit aller Deutlichkeit, mit welch schier unerschöpflicher Fantasie der Komponist in diesen Werken experimentierte und dabei auch so manche Programmmusik schrieb, so wie wir sie gleich in der ‘Ouverture Burlesque’ mit ihrer Harlequinade zu hören bekommen. Read More →
Christian Fink: Lieder + Duette + Klaviersonaten Nrn. 1 & 2; Ensemble Perplex, Christine Reber, Sopran, Carmen Mammoser, Mezzospran, Teru Yoshihara, Bariton, Robert Bärwald; 2 CDs Hänssler Classic HC21037; Aufnahmen 2018, 2021, Veröffentlichung 07.01.2022 (141') - Rezension von Remy Franck
Den Komponisten Christian Fink (1831-1911) kennt man vor allem wegen seiner Orgelwerke. Er hatte 45 Jahre lang als Seminarmusiklehrer in Esslingen gewirkt, war aber als Komponist auch überregional bekannt. « Alles an ihm war Temperament und Leben », bis hin zu den « Kanten seiner temperamentvollen Persönlichkeit“, notierte seine Tochter im Jahre 1931. Read More →
Blueprint - Klaviermusik für Jazztrio; Nikolai Kapustin: Sunrise (Daybreak) op. 26 + Konzert-Etüden op. 40 Nr. 1, 2, 7, 8 + Variationen op. 41 + Motive Force op. 45 + Big Band Sound op. 46 + Jazz-Preludes op. 53 Nr. 1- 3- 4- 6-9, 11, 13, 15, 19, 23 + The End of the Rainbow op. 112 + Paraphrase über Blue Bossa op. 123 + Paraphrase über Aquarela do Brasil op. 118; Frank Dupree Trio (Frank Dupree, Klavier, Jakob Krupp, Kontrabass, Meinhard Obi Jenne, Schlagwerk); 1 CD Capriccio C5439; Aufnahme 12.2020; Veröffentlichung 07.01.2022 (68'09) - Rezension von Remy Franck
Nach seiner CD mit Orchesterwerken von Nikolai Kapustin (1937-2020) wendet sich Frank Dupree den Klavierwerken des Komponisten zu, die vom Jazz beeinflusst wurden. Im Textheft sagt der Pianist: « Nikolai Kapustin komponiert Jazz, quasi ausnotierte Improvisation, inspiriert von sämtlichen Jazz-Richtungen. Man könnte sagen, er paust den Improvisationsstil unterschiedlichster Jazz-Pianisten ab, perfektioniert diese und verarbeitet die Jazz-Elemente in klassischer Form. » Read More →
Sage & Mythos; Friedrich Kuhlau: Introduktion & Variationen op. 63 über ein Thema aus Webers Euryanthe; François Borne: Ballade et Danse des Lutins; Brett Dean: Demons für Flöte solo; Carl Reinecke: Flötensonate op. 167 Undine; Paul Taffanel: Freischütz-Fantasie; Lilja Steininger, Flöte, Erika Le Roux, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38337; Aufnahme 02.2021 Veröffentlichung 07.01.2022 (o.A.) - Rezension von Norbert Tischer
Die deutsche Flötistin Lilja Steininger, Soloflötistin der Düsseldorfer Symphoniker, und die Pianistin Erika Le Roux beschäftigen sich auf dieser SACD mit Flötenmusik zum Themenkreis des Übernatürlichen. Das Programm ist klug ausgewählt. Read More →
Handel Enchantresses; Georg Friedrich Händel: Arien aus Lotario, Rinaldo, Giulio Cesare in Egitto, Lucrezia, Alcina, Amadigi di Gaula + Larghetto & Allegro aus Concerto grosso op. 6 Nr. 4 + Largo e affetuoso aus Concerto grosso op. 6 Nr. 6; Sandrine Piau, Sopran, Les Paladins, Jerôme Corréas; 1 CD Alpha 765; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 07.01.2022 (67'20) - Rezension von Remy Franck
Zauberinnen, Königinnen und Sirenen aus Händel-Opern stellt Sandrine Piau auf ihrer neuesten CD vor. Mit zum Teil atemberaubenden Koloraturen, aber anderswo auch mit lyrischer Sanftheit und langen, schön geformten Phrasen weiß die Sängerin Emotionen und Stimmungen perfekt in Szene zu setzen. Read More →
Franz Schubert / Richard Dünser: Rekonstruktion einer Symphonie in E-Dur + Ouvertüre zu Fierabras D. 796; Berner Symphonieorchester, Mario Venzago; 1 CD Prospero PROSP0030; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 07.01.2021 (56'39) - Rezension von Remy Franck
Franz Schuberts Symphonie E-Dur D. 729 aus dem Jahre 1821 ist eine von Schuberts unvollendeten Symphonien. Zu dieser Komposition gibt es einen vollständigen Entwurf aller vier Sätze, und die ersten 110 Takte wurden noch von Schubert selbst orchestriert. Der Torso, der sehr schöne Musik enthält, wurde schon 1881 erstmals vom englischen Komponisten John Francis Barnett vervollständigt, dann 1934 von Felix Weingartner und schließlich 1982 vom Schubert-Spezialisten Brian Newbould. Read More →
Storie die Napoli. Werke von Mancini, Sarro, Porsile, Fiorenza, Scarlatti; Maria Ladurner, Sopran, Barbara Heindlmeier, Flöte, La festa musicale, 1 CD Audite 97.800; Aufnahme 01/2021, Veröffentlichung 07/01/2022 (58’27) - Rezension von Guy Engels
Neapel war im 18. Jahrhundert eine blühende Kulturmetropole, eine Stadt, die bunt und facettenreich war, geprägt durch ständige Fremdherrschaft. Dies war ein wunderbarer Nährboden für ein prickelndes Musikleben und bildete einen starken Anziehungspunkt für die besten italienischen Komponisten. Read More →
A New Night Music; Gian Francesco Malipiero: Canto crepuscolare; Helmut Rogl: Ein Traum zur halben Nacht, op. 11; Alfred Huber: Incubus für Violine, Klavier & Elektronik op. 36; Michael Colina: Notturno; Dieter Kaufmann: Durch die Nacht für Violine & Prerecorded Elektroacoustics op. 219; John Cage: Nocturne; Oscar Jockel: All the darkness we can hear - all the silence we can see; Elena Denisova, Violine, Alexei Kornienko, Klavier; 1 CD Gramola 99219; Aufnahme 05.2021, Erscheinungstermin 07.1.2022 (60'00) - Rezension von Remy Franck
Nun, dies ist wirklich ein interessantes Notturno-Programm abseits des gängigen Repertoires. Es beginnt mit Gian Francesco Malipieros gutgelauntem Canto crepuscolare. Helmut Rogls ‘Ein Traum zur halben Nacht’ ist ein stimmungsvolles Stück, verträumt und gleichzeitig von latenter Unruhe geprägt. Klanglich reizvoll ist Alfred Hubers Incubus, in dem die elektronischen Klänge die Angst der Nacht schüren. Read More →