Chant d‘Adieux; Frédéric Chopin: Sonate für Cello und Klavier; Auguste-Joseph Franchomme: Chant d’Adieux + Trois Nocturnes op. 15 + Bearbeitungen von Klavierwerken (Valse op. 34 Nr. 2, 7 Préludes op 28); Juliette Salmona, Cello, Katherine Nikitine, Klavier; 1 CD Hortus 205; Aufnahme o. A., Veröffentlichung 11.2021 (71'08) – Rezension von Uwe Krusch

Chopin und der französische Cellist und Komponist Joseph Franchomme (1808-1884) waren mehr als zwei Jahrzehnte miteinander befreundet. Das äußerte sich bei Chopin darin, dass er für kein Instrument mehr komponierte als für das Cello, natürlich neben dem Klavier, und der Widmung seiner Sonate an Franchomme. Zusammen komponierten sie auch ein Gran Duo, zu dem Chopin den Klavierpart und Franchomme darauf die schwierige Cellostimme schrieb. Read More →

Eric Coates: The Merrymakers-Ouvertüre + London-Suite + London again-Suite + Cinderella + The Selfish Giant + Calling all Workers + The Dambusters March; Slovak Radio Symphony Orchestra, Adrian Leaper; 1 CD Naxos 8.555178; Aufnahme 02.1992, Veröffentlichung 11.2021 (71'26) - Rezension von Norbert Tischer

Der Bratschist  und Komponist Eric Coates (1886-1957) wurde bereits 1911 bekannt, als Henry Wood seine Miniature Suite in das Programm der Proms aufnahm. Danach wurde der einfallsreiche Melodiker einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten British Light Music. Davon zeugt auch diese CD mit sieben seiner bekanntesten Werke. Read More →

Matyas Seiber: Sinfonietta für Streicher, Besardo-Suite Nr. 2 für Streicher; Fantasia concertante für Violine & Streicher; Violinsonate; Konzertstück für Violine & Klavier; Nina Karmon, Violine, Oliver Triendl, Klavier, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Levente Török; 1 CD Hänssler CD21043; Aufnahmen 05. & 08.2019, Veröffentlichung 11.2021 (73' 42) – Rezension von Uwe Krusch

Der ungarisch britische Komponist Seiber lebte etwa in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. In Budapest geboren, war er am Hochschen Konservatorium in Frankfurt der erste Leiter einer Jazz-Klasse weltweit. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten begab er sich nach England ins Exil. Vom Jazz und der Musik Bela Bartoks und Arnold Schönbergs beeinflusst, hat er ein weit gespanntes musikalisches Werk hinterlassen. Read More →

Transatlantic; Igor Stravinsky: Concerto Dumbarton Oaks + No word from Tom aus The Rake's Progress; Craig Urquhart: Lamentation für Flöte & Streichorchester; Avner Dorman: Nofim; Toru Takemitsu: Toward the Sea II; Aaron Copland: Appalachian Spring Suite; Chen Reiss, Sopran, Stathis Karapanos, Flöte, Berlin Academy of American Music, Garrett Keast; 1 CD Onyx 4223; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 11.2021(81') - Rezension von Remy Franck

Mit einer ungemein frischen, spontanen und farbigen Aufführung von Stravinskys Dumbarton Oaks beginnt diese je nach geographischer Position des Zuhörers  ‘transatlantische CD’. Danach folgt die sehr elegisch gespielte und doch positive Energie vermittelnde Lamentation für Flöte und Streichorchester von Craig Urquhart. Read More →

Manuel Maria Ponce: Sonata Romantica + Sonata Clasica + 24 Preludes; Anders Clemens, Gitarre; 1 CD Nordic Sound NOS 2008; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 11.2021 (69') - Rezension von Remy Franck

Der norwegische Gitarrist Anders Clemens (*1976) spielt Werke des mexikanischen Komponisten Manuel Maria Ponce (1882-1948). Ponce galt als musikalisches Wunderkind, komponierte bereits als Achtjähriger, war später ein Schüler von Paul Dukas in Paris und schrieb eine oft national gefärbte Musik von guter Qualität. Read More →

Robert Gerhard: La Noche de San Juan; Miguel Baselga, Klavier; 1 CD MarchVivo MV003; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 11.2021 (47'35) - Rezension von Norbert Tischer

Der katalanische Komponist Robert Gerhard (1896-1970), Sohn eines Schweizers und einer Elsässerin, wurden durch den Bürgerkrieg aus seinem Geburtsland Spanien vertrieben und kam auf Umwegen nach Cambridge, wo er auch die britische Nationalität erhielt. Die Orchestrierung eines seiner Werke, das Ballett La Noche de San Juan (auch als Soirées de Barcelone bekannt), wurde durch den Bürgerkrieg vereitelt, und die Musik existiert nur als Klavierwerk in drei Teilen und 11 Szenen. Read More →

Gemischter Satz; Günther Groissböck, Karl-Michael Ebner, Philharmonia Schrammeln; 2 CDs Gramola 99243; Aufnahme 01 & 03.2021, Veröffentlichung 11.2021 (113'17) - Rezension von Norbert Tischer

Das Album Gemischter Satz enthält eine umfangreiche Kollektion mit Wienerliedern, die von Günther Groissböck und Karl-Michael Ebner stilistisch perfekt und vokal auf hohem Niveau gesungen werden. Gerade ein solches Repertoire verlangt ja höchste Qualität und verbietet jede Schlamperei. Read More →

Dusk to Dawn; Leo Sowerby: O God of Light + I will lift up mine eyes; Louis Vierne: Les Angélus; Max Reger: Ich sehe dich in tausend Bildern + MNorgengesdang + Abend; Sigfrid Karg-Elert: Abendstern; Harald Genzmer: Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; Herbert Howells: Levavi oculos meos; Tom Harrold: Three Burns Songs; Gustav Mahler: Urlicht; Carine Tinney, Sopran, Martin Gregorius, Orgel; 1 CD PASCHENrecords PR210076; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 11.2021 (61'14) - Rezension von Remy Franck

Die schottisch-maltesische Sopranistin Carine Tinney und der deutsche Organist Martin Gregorius interpretieren auf dieser CD quasi nur Originalkompositionen für Sopran und Orgel. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonate D. 644 op. posth., 4 Impromptus D. 935 op. posth.; Ferenc Vizi, Klavier; 1 CD Paraty 101109; Aufnahme 05/2020, Veröffentlichung 26.11.21 (59’09) - Rezension von Alain Steffen

Es gibt unzählige hervorragende Einspielungen der Klavierwerke von Franz Schubert. Und doch gibt es Interpreten, die einen immer wieder neuer Neues entdecken lassen, sei es in der Perspektive ihres Blickes, sei es in den Nebenstimmen, in der Agogik, in der Dynamik oder in der Farbpalette. Read More →

Gaetano Donizetti: Linda di Chamounix; Jessica Pratt, Teresa Iervolino, Francesco Demuro, Vittorio Prato, Marina De Liso, Michele Pertusi, Fabio Capitanucci, Coro del Maggio Musicale Fiorentino, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, Michele Gamba; 3 CDs Dynamic CDS7911; Liveaufnahme 01.2021, Veröffentlichung 03.12.2021 (164'25) - Rezension von Remy Franck

Gaetano Donizetti (1797-1848) komponierte seine Opera Semiseria Linda di Chamounix im Auftrag der Wiener Hofoper, wo sie im Mai 1842 uraufgeführt wurde. Das Libretto ist nicht besonders stark, aber es half Donizetti, dem habsburgischen Hof ein Werk zu besorgen, das, wie es beim Maggio Fiorentino heißt « keine politischen Implikationen hat, sondern ausschließlich auf guten Gefühlen und der Feier der Tugendhaftigkeit des Protagonisten beruht » und zudem mit einem Happy End für Gefallen sorgt. Read More →

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