Johannes Brahms: Sonaten für Violine & Klavier Nr. 1-3 + Scherzo aus F.A.E.-Sonate; Aylen Pritchin, Violine, Maxim Emelyanychev, Klavier; 1 CD Aparté AP237; Aufnahme 02. 2020, Veröffentlichung 03.12.2021 (73') - Rezension von Remy Franck

Der Geiger Aylen Pritchin (*1987), Gewinner des Long-Thibaud-Crespin-Wettbewerbs 2014, und der Pianist und Dirigent Maxim Emelyanychev (*1988), spielen die Violinsonaten von Brahms auf historischen Instrumenten, einer Jacques Boquay-Violine von 1725 und einem Steinway von 1875. Read More →

Richard Wagner: Wesendonck-Lieder (Orch. Felix Mottl & R. Wagner); Gustav Mahler: Rückert-Lieder (Orch. G. Mahler & Max Puttmann); Elina Garanca, Mezzosopran, Wiener Philharmoniker, Christian Thielemann; 1 CD Deutsche Grammophon 4861929; Liveaufnahmen 08.2020 & 2021, Veröffentlichung 03.12.2021 (40') - Rezension von Remy Franck

Diese Liveaufnahmen von den Salzburger Festspielen bieten wohl nur 40 Minuten Musik, aber diese sind hochkarätig. Read More →

Dalla biblioteca di Vivaldi?; Sonaten von Johann Fr. Schreyvogel, Johann D. Heinichen, Johann Pachelbel, Anonym; Sue-Ying Koang, Violine, Diana Vinagre, Cello, Parsival Castro, Theorbe & Gitarre, Vincent Bernhardt, Cembalo & Orgel; 1 CD Calliope CAL2192; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung 26.11.2021 (55'33) - Rezension von Norbert Tischer

Der Cembalist Vincent Bernhardt hat fünf Sonaten aus einem Manuskript der Staatsuniversitätsbibliothek Dresden ausgewählt, die zum Teil schon von polnischen Künstlern aufgenommen worden waren (siehe unten). Die anonym überlieferten Manuskripte können einen Bezug zu Vivaldi aufweisen. Read More →

Fin de Siècle; Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen + Ablösung im Sommer + Ich bin der Welt abhanden gekommen + Urlicht aus dem 4. Satz der Symphonie Nr. 2; Alexander von Zemlinsky: Trio für Klarinette, Cello & Klavier op. 3; Alban Berg: 4 Stücke für Klarinette & Klavier op. 5 + Impromptu E-Dur für Klavier solo; Anton Webern: 2 Stücke für Cello & Klavier; Chimaera Trio; 1 SACD MDG 903 2225-6; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 11.2021 (76'21) - Rezension von Remy Franck

Die SACD Fin de Siècle beginnt mit zwei sehr atmosphärisch dargebotenen Mahler-Liedtranskriptionen und kommt dann zum Hauptgericht, Zemlinskys Trio op. 3 in der Urfassung für Klarinette, Cello und Klavier. Zwar ist der Einfluss von Johannes Brahms in diesem Stück noch erkennbar, aber die Musik hat dennoch schon recht viel Eigenwilligkeit und Charakter. Read More →

Frank Bridge: Oration, Concerto Elegiaco + Edward Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85; Gabriel Schwabe, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Christopher Ward; 1 CD Naxos 8.574320, Aufnahme 12. 2020, Veröffentlichung 26.11.2021 (56'12) - Rezension von Remy Franck

In einem schlechten Klangbild erklingt eine tief empfundene und eigentlich recht spannende Interpretation von Edward Elgars Cellokonzert mit Gabriel Schwabe. Der Klang benachteiligt vor allem das Orchester, das matt und zusammengepfercht klingt und in einer schlechten Relation zum Soloinstrument. Das macht keine Freude beim Zuhören. Read More →

Maria & Maddalena; Giovanni Lorenzo Lulier: Arien aus Oratorio a 6 per la Nascita del Redentore; Giovanni Battista Bononcini: Arien aus La Conversione di Maddalena; Leopold I: Arie aus Il Crocefisso per Grazia; Antonio Caldara: Sinfonia & 2 Arien aus La Maddalena ai piedi di Cristo; Giacomo Antonio Perti: Arie aus La Sepoltura di Cristo + Arie aus Gesu al Sepolcro; Georg Friedrich Händel: Ouvertüre & 2 Arien aus La Resurrezione: Alessandro Scarlatti: Arie aus La Santissima Annunziata; Francesca Aspromonte, Sopran, Boris Begelman, Violine, I Barocchisti, Diego Fasolis; 1 CD Pentatone PTC 5186867; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 26.11.2021 (62'09) - Rezension von Remy Franck

Francesca Aspromonte (*1991), die u.a. bei Renata Scotto an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia studierte, wird auf ihrer zweiten CD bei Pentatone nicht mehr von Il Pomo d’Oro unter Onofri begleitet (siehe unten), sondern von I Barocchisti unter Diego Fasolis. Und das ist sicherlich ein Gewinn, denn bei Fasolis ist sie in guten Händen. Read More →

Stefan Boleslaw Poradowski: Violinkonzert + Kontrabasskonzert + 3. Symphonie; Marcin Suszycki, Violine, Piotr Czerwinski, Kontrabass, Poznan Philharmonic Orchestra, Lukasz Borowicz; 1 CD Dux 1791; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 30.11.2021 (56'22) – Rezension von Uwe Krusch

Stefan Boleslaw Poradowski (1902-1967), war ein polnischer Komponist. Er studierte in Posen und in Berlin bei Emil Nikolaus von Reznicek. Er wurde Professor für Musiktheorie und Komposition am Posener Konservatorium und unterrichtete nach 1945 an der Musikakademie Breslau. Er komponierte eine Oper, acht Symphonien, Solokonzerte, kammermusikalische Werke, Klavier- und Orgelstücke, ein Oratorium und zwei Messen und Lieder. Read More →

Paul Kletzki: Sinfonietta op. 7 + Konzertmusik op. 25; Jan Adam Maklakiewicz: 4 Japanese Songs op. 25; Anton Bruckner / Stanislaw Skrowaczewski: Adagio aus dem Streichquintett F-Dur; Carlo Gesualdo da Venosa / Stanislaw Skrowaczewski: 6 Madrigale; Johannes Brahms / Grzegroz Fitelberg: Variationen fis-moll über ein Thema von Schumann op. 9; Olga Pasiecznik, Sopran, Warsaw Philharmonic Orchestra, Andrei Boreyko; 2 CDs CDAccord ACD287; Aufnahmen 2020/2021, Veröffentlichung 26.11.2021 (130') - Rezension von Remy Franck

Andrei Boreyko dirigiert auf seinem ersten Album mit den Warschauer Philharmonikern ein interessantes Programm mit drei selten zu hörenden Originalkompositionen und drei ebenfalls seltenen Transkriptionen für Orchester. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 (Novak Edition); Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner; 1 CD Capriccio C8081; Aufnahme 02.2018, Veröffentlichung 26.11.2021 (76'16) – Rezension von Uwe Krusch

Markus Poschner lässt den Beginn der ersten beiden Sätze von Bruckners Achter Symphonie jeweils sehr bewegt, sogar drängend musizieren. Wo er der Musik sofort eine Vorwärtsrichtung gibt, lassen andere der Musik eine ruhige Entfaltungszeit. Bildhaft gesprochen wird ein mächtiger Strom wie der Mississippi gezeigt, der kraftvoll mit hoher Geschwindigkeit dem Meer zuströmt, während andere eher den breiten ruhigen Mittellauf irgendwo im Lande betrachten. Read More →

Hans Thomalla: Dark Spring; Shachar Lavi, Anna Hybiner, Christopher Diffey, Magid El-Bushra, Nationaltheater-Orchester Mannheim, Alan Pierson; 2 CDs OehmsClassics OC 994; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 26.11.2021 (86') - Rezension von Remy Franck

Der deutsch-amerikanische Komponist Hans Thomalla (geb. 1975) und der Dichter Joshua Clover haben mit Dark Spring eine Song-Oper geschrieben, also ein Produkt einer etwas speziellen Gattung, die die amerikanische Populärliedtradition mit Elementen zeitgenössischer Oper verbindet. Read More →

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