Alexander Scriabin: Sämtliche Klavierwerke; Dmitri Alexeev, Klavier; 8 CDs Brilliant Classics 95913; Aufnahmen 2008-2019, Veröffentlichung 12.2021 - Rezension von Remy Franck
Dem britisch-russischen Pianisten Dmitri Alexeev gelingt in seinen früher auf Einzel-CDs erhältlichen Scriabin-Aufnahmen eine sehr persönliche, streckenweise sogar eigenwillige Interpretation, die aber den Geist Scriabins nie verrät und nie den Pianisten selbst in den Vordergrund spielt. Read More →
24+; Nicolo Paganini: 24 Capricen für Violine solo + 4 Neue Etüden; Ksenia Milas, Violine; 1 CD Da Vinci Classics C00491; Aufnahme 09.2021; Veröffentlichung 12.2021 (96'49) – Rezension von Uwe Krusch
Die Aufnahmen der 24 Capricen für Violine von Niccolo Paganini sind kaum zählbar. Ksenia Milas hat diesen Reigen um vier weitere Etüden erweitert, die erst kürzlich entdeckt und geprüft wurden. Damit weist sie auf durch Covid verpasste Jubiläen hin. Paganini verstarb 1840 und seine Capricen wurden 1820 veröffentlicht. Read More →
Johannes Brahms: Complete Songs Vol. 1; Vier Gesänge op. 43, Sechs Lieder op. 86, Fünf Lieder op. 105 & Neun Lieder op. 32; Christoph Prégardien, Tenor, Ulrich Eisenlohr, Klavier; 1 CD Naxos 8.574268; Aufnahme 09/2020, Veröffentlichung 12.2021 (64‘55) - Rezension von Alain Steffen
Die erste Folge einer geplanten Gesamtaufnahme des Liedschaffens von Johannes Brahms will nicht so recht überzeugen. Da ist zuerst einmal die Aufnahmetechnik, die ein sehr spezielles Klangbild produziert. Man hat nie den Eindruck, dass Sänger und Klavier zusammen musizieren, vielmehr scheint es, als gebe es zwei verschiedene Ebenen in der Aufnahme. Read More →
Moritz Moszkowski, Orchestral Music, Volume Three (Suite Nr. 1, op. 39 + Prelude and Fugue, op. 85 + Ouvertüre in D-Dur); Sinfonia Varsovia, Ian Hobson; 1 CD Toccata Classics TOCC0598; Aufnahmen 2019, Veröffentlichung 12.2021 (60'27) - Rezension von Norbert Tischer
Diese Einspielung ist die neueste von bisher drei Veröffentlichungen von Moszkowskis Orchestermusik. Das Programm startet mit einer schumannesken, wohl durchdachten und insgesamt sehr schlüssigen Ouvertüre, einem Stück, das der polnische Komponist 1871 komponierte, als er 17 Jahre alt war. Read More →
Virgil Thomson: Complete Chamber Works; A Short Fanfare (1981) + Five Ladies (1930-83) + Stabat Mater (1931, rev.1981) + Family Portrait (1974) + Sonata for Violin and Piano (1930) + Sonata da Chiesa (1926) + Lili Hastings (1983) + At the Beach: Concert waltz for trumpet and piano (1949) + Le Bains-bar: Waltz for violin and piano (1929), + String Quartet Nos. 1 & 2 (1931, rev. 1957) + Stockton Fanfare (1985) + Sonata for Flute Alone (1943) + Jay Rozen: Portrait and Fugue (1983-85) + Portraits for Violin Alone (1928-40) + A Portrait of Two (1984) + Four Songs to Poems of Thomas Campion (1951) + Five Portraits for Four Clarinets (1929) + Etude for Cello and Piano (1966) + Serenade for Flute and Violin (1931) + Barcarolle for Woodwinds (1940, arr. 1944), String Quartet No. 1; Amy Advocat, Gary Gorczyca Jan Halloran, Rane Moore, Michael Norsworthy, Klarinette, Adrian Morejon, Fagott, Jennifer Slowik, Oboe, Kenneth Amis, Takatsugu Hagiwara, Tuba, Rob Auler, Linda Osborn, Klavier, Eric Berlin, Terry Everson, Richard Watson, Trompete, Whitacre Hill, Horn, Hans Bohn, Posaune, Sarah Brady, Flöte, Gabriela Diaz, Charles Dimmick, Irina Muresanu, Violine, Noriko Futagami, Wenting Kang, Viola, Rafael Popper-Keizer, Cello, Amanda Romano, Harfe, Robert Schulz, Nicholas Tolle, Schlagzeug, Krista River, Mezzosopran, Teresa Wakim, Sopran; 2 CDs Everbest Music (digital); Aufnahmen 2012, Veröffentlichung 02.12.2021 (160') - Rezension von Remy Franck
Das Leben von Virgil Thomson (1896-1989) war so prall und farbig wie seine Musik. In Paris, wo er bei Nadia Boulanger studierte, ging er 1925 eine Beziehung mit dem Maler Maurice Grosser ein, der sein Lebenspartner und Mitarbeiter werden sollte. Später lebten er und Grosser ca. 50 Jahre lang in einer Suite im New Yorker Hotel Chelsea, wo er auch einen Schwulen-Salon leitete, in dem viele der führenden Persönlichkeiten aus Musik, Kunst und Theater verkehrten. Read More →
Popov & Schulhoff; Gavriil Popov: Streichquartett in C-Dur, op. 61 (Quartett-Symphonie, 1951).); Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett (1923); Quartet Berlin-Tokyo (Tsuyoshi Moriya, Dimitri Pavlov, Violinen, Gregor Hrabar, Viola, Ruiko Matsumoto, Cello; 1 CD QBT Collection 001; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 12.2021 (71'36) - Rezension von Remy Franck
The Quartet Berlin-Tokyo wurde von dem Komponisten Toshio Hosokawa auf diesen Namen getauft. Gegründet wurde es 2011 von Studenten von zwei Berliner Konservatorien. Die vier haben viele Preise gewonnen und sind einen höchst erfolgreichen Weg gegangen. In diesem Jahr haben sie ihr eigenes Plattenlabel QBT Collection gegründet. Das erste Album enthält neben den Fünf Stücken von Erwin Schulhoff die Weltersteinspielung des Streichquartetts op. 61 des quasi vergessenen sowjetischen Komponisten Gavriil Popov (1904-1972). Read More →
Daniel-François-Esprit Auber: Overtures Vol. 5; Zanetta, Ouvertüre & Entr’actes; + Zerline, Ouvertüre, Entr’actes & Airs de ballet; Philippe Musard: Quadrille sur l’opéra Zanetta; Janacek Philharmonic Orchestra, Dario Salvi, 1 CD Naxos 8.574335; Aufnahme 12/2020, Veröffentlichung 12/2021 (77’39) - Rezension von Guy Engels
Es geht voran mit der Gesamtaufnahme von Aubers Ouvertüren. Im Mittelpunkt der jüngsten Produktion stehen zwei sogenannte sizilianische Opern, deren Handlung im Königreich Neapel und in Palermo spielt: Zanetta und Zerlina. Auch eine Quadrille des Komponisten und Geigers Philippe Musard (1792-1859) wurde ins Programm aufgenommen. Read More →
Musica Imperialis; Soile Isokoski, Dorothea Röschmann, Ursula Fiedler, Kumiko Koike, Linda Perillo, Edith Wiens, Ruth Ziesak, Henning Voss, Drew Minter, Bernarda Fink, Jörg Waschinski, Derek Lee Ragin, Kai Wessel, Johannes Chum, Klaus Mertens, Franz-Josef Selig, Ulf Bästlein, Thomas Hampson, St. Florianer Sängerknaben, Concentus Vocalis Wien, Choralschola der Wiener Hofburgkapelle, Wiener Akademie, Martin Haselböck; 14 CDs Aparté AP260; Aufnahmen 1988-99, Veröffentlichung 12.2021 - Rezension von Alain Steffen
Diese Box enthält Werke von Johann Georg Albrechtsberger (1736-1809), Heinrich Ignaz Biber (1644-1704), Johann Joseph Fux (1660-1741), Ferdinand III. (1608-1657), Kaiser Joseph I (1678-1711), Leopold I. (1640-1705), Johann Caspar Kerll (1627-1693), Jiri Ignac Linek (1725-1791), Michael Haydn (1737-1806), Giovanni Battista Martini (1706-1784), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Read More →
Edvard Grieg: Sonate für Violine und Klavier Nr. 3, Carl Nielsen: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2, Romanze, Jean Sibelius: Humoreske Nr. 5; Christine Bernsted, Violine, Ramez Mhaanna, Kristoffer Hyldig, Klavier; 1 CD Gateway Music 5707471080757; Aufnahme 2021; Veröffentlichung 30.11.2021 (51'18) – Rezension von Uwe Krusch
Das nicht wirklich aus dem Dänischen übersetzbare Wort ‘hygge’ bedeutet in etwa Wohlbefinden. Und dieses stellt sich auch beim Hören dieser CD ein, aber nicht nur. Auch andere Stimmungen klingen auf dieser Aufnahme an. Mit nur zwei Sonaten und zwei kleinen abrundenden Werken, einer Romanze und einer Humoresque, fängt Christine Bernsted mit ihren Klavierpartnern eine breite Emotionspalette nordischen Ursprungs ein. Read More →
Jan-Peter de Graaff: Konzerte für Cello und Orchester Nr. 4 (Rimpelingen) & Nr. 5 (The Forest in April); Maya Friedman, Cello, North Netherlands Symphony Orchestra, Sander Teepen, Nicolo Foron; 1 SACD trptk TTK 0076; Aufnahme 03. + 06.2021; Veröffentlichung 26.11.2021 (51'01) – Rezension von Uwe Krusch
Der aus den Niederlanden stammende Komponist Jan-Peter de Graaff hat schon eine umfangreiche Reihe an Werken geschrieben. Das zeigt sich auch bei den beiden hier eingespielten Cellokonzerten. Während das Viertem Rimpelingen, in der Orchesterbesetzung nur solistisch besetzte Streicher ohne Tutticelli vorsieht, wird im Fünften, The Forest in April, die übliche chorische Besetzung bei den Streichern inklusive Celli zu den anderen Instrumenten vorgegeben. Read More →