Dmitri Shostakovich: Streichquartette Nr. 3 op. 73 & Nr. 8 op. 110; Novus Quartet (Jaeyoung Kim, Young-Uk Kim, Violine, Kyuhyun Kim, Viola, Wonhae Lee, Violoncello); 1 CD Aparté AP 271; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 21.01.2022 (54'07) - Rezension von Remy Franck
Wenn das Borodin Quartet etwa eher gemächlich an das einleitende Allegretto des 3. Streichquartetts von Shostakovich herangeht und das Belcea Quartett sich äußerst tänzerisch und wendig darin bewegt, nimmt das Novus Quartet einen sehr alerten und rhythmisch straffen Start, mit – in einem kristallklaren Spiel -, kräftigen Kontrasten, rhetorischen Akzentuierungen sowie bedeutungsvollem Rubato. Read More →
Jean Marie Leclair: Violinkonzerte op.7 Nr.4 & 5;op.10 Nr.4 & 5; Leila Schayegh, Violine, La Cetra Barockorchester Basel; 1 CD Glossa GCD 924206; Aufnahme 06.2020, Veröffentlichung 01.2022 (62'13) – Rezension von Uwe Krusch
Im dritten und abschließenden Teil ihrer Aufnahme mit Violinkonzerten von Leclair stellt Leila Schayegh jeweils die noch ausstehenden Werke Nrn. 4 und 5 aus den Reihen op. 7 und 10 vor. Shayegh hat zusammen mit dem La Cetra Barockorchester aus Basel diese so spannende wie erfolgreiche Reise unternommen. Read More →
Johannes Brahms: Klavierstücke opp. 116-119 (7 Fantasien op. 116; 3 Intermezzi op. 117; 6 Klavierstücke op. 118; 4 Klavierstücke op. 119); Paul Lewis, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM 9012365; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 21.01.2022 (77'07) - Rezension von Remy Franck
Paul Lewis spielt die Sieben Fantasien op. 116, als wäre Brahms ein dahinsiechender, quasi lebloser Komponist. Im Vergleich zu der wirklich fantasievollen Interpretation seines Landsmannes Steven Hough ist dies ein meist nur langweilender Brahms. Read More →
Sergei Rachmaninov: Cellosonate op. 19 + Vocalise; César Franck: Sonate pour violoncelle et piano en la majeur + Mélancolie; Aleksandr Khramouchin, Cello, Eliane Reyes, Klavier; 1 CD Azur Classical AZC 186; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 01.2021 (76') - Rezension von Remy Franck
Sergei Rachmaninovs g-Moll Sonate für Cello und Klavier op. 19 profitiert auf dieser CD von einer kräftigen und leidenschaftlichen Interpretation der beiden Musiker. Aleksandr Khramouchin spielt lyrisch und ausdrucksvoll, während Eliane Reyes die klangliche fein differenzierte Basis liefert. Read More →
Frédéric Lodéon - The Complete Erato & EMI Recordings; Beethoven: Tripelkonzert op. 56; Haydn: Cellokonzerte Nr. 1 & 2; Boccherini: Cellokonzerte Nr. 2, 3, 9, 10; Vivaldi: Cellokonzerte RV 400, 401, 413, 420, 424; Mendelssohn: Cellosonaten Nr. 1 & 2 + Klaviertrios Nr. 1 & 2; Schubert: Klaviertrios Nr. 1 D. 928 & Nr. 2 D. 929 + Arpeggione-Sonate D. 821 + Sonatensatz D. 28 + Notturno D. 897; Schumann: Cellokonzert op. 129 + Klaviertrios Nr. 1-3 + Fantasiestücke op. 88 Nr. 1-4 + Fantasiestücke op. 73 Nr. 1-3 + Adagio & Allegro op. 70 + Stücke im Volkston op. 102 Nr. 1-5 + Träumerei op. 15/8; Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1; Lalo: Cellokonzert; Caplet: Epiphanie; D’Indy: Konzert op. 89 für Klavier, Flöte, Cello, Streicher; Brahms: Klaviertrio op. 114; Fauré: Klavierquartette Nr. 1 & 2 + Sicilienne op. 78 + Elégie op. 24 + Romance op. 69 + Papillon op. 77 + Sérénade op. 98; Duport: Cellokonzerte Nr. 2 & 5 + Duos Nr. 2 & 3 für 2 Celli; Chopin: Grand Duo concertant sur des thèmes de Robert le Diable + Cellosonate op. 65 + Introduction et Grande Polonaise brillante op. 3; Ravel: Klaviertrio a-moll; Shostakovich: Cellosonate op. 40; Tchaikovsky: Rokoko-Variationen op. 33 + Klaviertrio op. 50: R. Strauss: Cellosonate op. 6; Prokofiev: Cellosonate op. 109; Auric: Imaginees II; Frédéric Lodéon, Anne Queffélec, Michel Portal, Michel Dalberto, Jean-Philippe Collard, Augustin Dumay, Jean Hubeau, Jean-Pierre Rampal, François-René Duchable, Pierre Amoyal, Daria Hovora, Pascal Rogé, Philharmonia Orchestra, Bournemouth Sinfonietta, Orchestre National de Monte-Carlo, Orchestre de Chambre de Lausanne, Nouvel Orchestre Philharmonique, Ensembel Orchestra de Paris, Orchestre Jean-Francois Paillard, Armin Jordan, Charles Dutoit, Theodor Guschlbauer, Jean-Pierre Wallez; 21 CDs Erato 9029654625; Aufnahmen 1973-1986, Veröffentlichung 21.01.2022 - Rezension von Remy Franck
1977 gewann der junge französische Cellist Frédéric Lodéon (*1952) den Ersten Preis beim Rostropovich-Wettbewerb. Es folgte eine rührige Karriere mit vielen Konzerten und Schallplattenaufnahmen.1989 verletzte er sich so schwer am Handgelenk, dass er nicht mehr Cello spielen konnte. Er versuchte sich dann als Dirigent, brachte es aber schließlich als Fernseh- und Radiomoderator zu neuem Ruhm. Ab 1992 produzierte und moderierte er die Musiksendung Carrefour de Lodéon. 2020 zog er sich ins Privatleben zurück. Read More →
Voyage avec un violon seul; Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 2, BWV 1004; Thierry De Mey: Passacaille et Variations; Aram Khachaturian: Monolog-Sonate; Agnès Pyka, Violine; 1 CD Klarthe KLA125; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 11.2021 (digital), 25.02.2022 (CD) - (54’12) - Rezension von Remy Franck
Die 1968 geborene französische Geigerin Agnès Pyka beginnt ihr Programm mit einer schwungvoll und zupackend gespielten, im Klang etwas rauen und insgesamt recht oberflächlichen Partita von Johann Sebastian Bach. Dieser Interpretationsstil passt besser zu Passacaille et Variations des belgischen Komponisten Thierry De Mey (geb. 1956), einem Werk, das die Solistin zu einem sehr farbigen und eloquenten Spiel anregt. Read More →
Sinfonietta Per Sinfonietta; Maciej Malenkowski: Sinfonietta No 1 (Time is ticking); Michael Gatonska: Sinfonietta Swiatowid; Drinor Zymberi: Sinfonietta Moving Landscapes; Xavier van de Poll: Sinfonietta concertante, The Tale of Prince Ivanovich; Tomasz Citak: Jubilee Sinfonietta Akira; Robin Lilja: Sinfonietta Hommage à Krzysztof Penderecki for Strings and percussion; Andrea Mattevi: Sinfonietta Hommage à Krzysztof Penderecki for Strings and percussion; Sinfonietta Cracovia, Jurek Dybal; 1 CD Recart 0044; Aufnahmen 2019, 2020, Veröffentlichung 01.2022 (75'11) - Rezension von Remy Franck
Dieses Album ist eine Zusammenstellung der ausgezeichneten Stücke des von 2015 bis 2020 unter der Schirmherrschaft von Krzysztof Penderecki durchgeführten Kompositionswettbewerbs Sinfonietta per Sinfonietta. Die Idee hinter dem Wettbewerb war, das Repertoire für Streichorchester zu erweitern. Über 200 Komponisten nahmen an dem Wettbewerb teil, und Jurek Dybal dirigiert auf dieser CD prämierte Werke von Komponisten aus sechs Ländern. Read More →
Fabian Müller: Cellokonzert + Gayatri-Rhapsodie + Intrada + Nachtgesänge; Malena Ernman, Mezzosopran, Pi-Chin Chien, Cello, Philharmonia Orchestra, David Zinman; 1 CD Ars Produktion 38 605; Aufnahme 04.2001, Digital-Veröffentlichung 01.2022 (61'23) – Rezension von Uwe Krusch
Die Musik des aus der Schweiz stammenden Komponisten Fabian Müller zeugt von einer sehr eigenen Sicht, die zwar impressionistische Vorbilder kennt, aber doch immer ihren eigenen Weg findet. Dabei bleibt die Ausdrucksweise tonal gebunden. Die hier vorgestellten Werke bleiben auch einem etwas bedeckten Gestus treu, denn übersprudelnde Freude zur Schau zu stellen ist nicht ihr Ziel. Lediglich das Cellokonzert überschreitet mit rhythmisch prägnantem Voranschreiten diesen Korridor. Read More →
Ennio Morricone: Cinema Suites for Violin and Orchestra; Marco Serino, Violine, Orchestra Haydn di Bolzano e Trento, Andrea Morricone; 1 CD Arcana A495; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 07.01.2022 (64') - Rezension von Remy Franck
Nicht jede Filmmusik gibt Musik her für eine symphonische Suite mit obligater Geige. Aus Themen von ‘Once Upon A Time’, ‘Moses, ‘Marco Polo’, ‘The Untouchabels’ u.a. wird ein ungenießbares Zuckerwasser, ein kitschiger Musikschwulst, nicht attraktiver als das, was Morricone und Yo-Yo Ma vor Jahren mit dem Cello als Soloinstrument produzierten. Read More →
Franz Schubert: Streichquartett Der Tod und das Mädchen D. 810 (Orch. G. Mahler) + Quartett-Satz D. 703; Orchestre National d’Auvergne, Roberto Fores Veses; 1 CD OnA 2022/1/1; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 14.01.2022 (510') - Rezension von Remy Franck
Schuberts d-Moll-Quartett (Der Tod und das Mädchen) wurde im Jahr 1894 von Gustav Mahler für Streichorchester gesetzt. Sein Unterfangen blieb in der Folge umstritten, obschon er in diesem Werk keine instrumentatorischen Eingriffe vorgenommen hat (wie im Fall der Beethoven- und Schumann-Symphonien etwa), sondern nur eine Erweiterung und Differenzierung der Streicherstimmen mit hinzugefügter Kontrabassstimme. Read More →