Andrei Boreyko dirigiert auf seinem ersten Album mit den Warschauer Philharmonikern ein interessantes Programm mit drei selten zu hörenden Originalkompositionen und drei ebenfalls seltenen Transkriptionen für Orchester. Read More →
Markus Poschner lässt den Beginn der ersten beiden Sätze von Bruckners Achter Symphonie jeweils sehr bewegt, sogar drängend musizieren. Wo er der Musik sofort eine Vorwärtsrichtung gibt, lassen andere der Musik eine ruhige Entfaltungszeit. Bildhaft gesprochen wird ein mächtiger Strom wie der Mississippi gezeigt, der kraftvoll mit hoher Geschwindigkeit dem Meer zuströmt, während andere eher den breiten ruhigen Mittellauf irgendwo im Lande betrachten. Read More →
Der deutsch-amerikanische Komponist Hans Thomalla (geb. 1975) und der Dichter Joshua Clover haben mit Dark Spring eine Song-Oper geschrieben, also ein Produkt einer etwas speziellen Gattung, die die amerikanische Populärliedtradition mit Elementen zeitgenössischer Oper verbindet. Read More →
Diese Aufnahme wurde im Juli gemacht und ist nun rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft auf dem Markt. Das kann nur in höchster Qualität liefern, wer sein Metier vollkommen beherrscht. In dieser Produktion gilt dies ebenso für die Tontechnik wie für die künstlerische Darbietung. Read More →
Das französische Kammerorchester Appassionato hat unter seinem Gründerdirigenten Mathieu Herzog ein Konzert mit den Metamorphosen von Strauss, der Verklärten Nacht von Schönberg sowie Respighis viel zu selten gehörtem Stück Il Tramonto mit der Mezzosopranistin Adèle Charvet live aufgenommen. Read More →
Im Jahre 1968 komponierte Mieczyslaw Weinberg (1919-1996) seine zweiaktige Oper Die Passagierin nach dem Roman von Zofia Posmsz. Es geht um die ehemalige KZ-Aufseherin Lisa, die 15 Jahre nach Kriegsende glaubt, in einer Passagierin auf einem Schiff den frühen weiblichen Häftling Martha wiederzuerkennen. Read More →
Der lettische Pianist Vestard Shimkus befasst sich mit der amerikanischen Moderne in einer äußerst vielfältigen Auswahl von ästhetischen Richtungen, mit Werken von von Carter, Crumb, Glass und Griffes. Diesem Programm fügte er noch eine eigene Sonate bei. Read More →
Der schiere Klangreichtum dieser Aufnahmen ist es, der sie auszeichnet. Intensität ist auch im Piano und Pianissimo vorhanden. Nichts fällt unter den Tisch. Der Klang von Streichern und Bläsern bleibt immer präsent und substantiell. Dabei kann man Macelaru nicht vorwerfen, er mache vordergründig auf laut und schnell, um Effekt zu schinden. Ganz und gar nicht! Read More →
Es ist vor allem Lawrence Foster, der diese Butterfly-Aufnahme prägt. Er dirigiert eine im Grunde sehr moderne, etwas scharf-trockene Version der Oper. Farben, Kontraste, Spannung, musikalischer Fluss, alles ist in einer sehr sachlichen Interpretation auf Fakten ausgerichtet, nicht auf lyrische Sinnlichkeit und Wärme. Read More →
Wie Michael Korstick vor 15 Jahren legt sich auch Joseph Moog zu Beginn des Klavierkonzerts von Max Reger mächtig ins Zeug, um den Zuhörer mit donnernden Akkorden in den Sog der Musik zu reißen. Nicholas Milton und die Deutsche Radio Philharmonie stehen dem Solisten zur Seite, um das ungeliebte Konzert des ungeliebten Komponisten aufzuwerten. Read More →