Metamorphoses Nocturnes; Richard Strauss: Metamorphosen; Ottorino Respighi: Il Tramonto; Arnold Schönberg: Verklärte Nacht, op. 4; Appassionato; Mathieu Herzog; 1 CD Naïve V7423; Liveaufnahme 09.2021, Veröffentlichung 12.11.2021 (D, F), 26.11.2021 (UK) - (82') - Rezension von Remy Franck

Das französische Kammerorchester Appassionato hat unter seinem Gründerdirigenten Mathieu Herzog ein Konzert mit den Metamorphosen von Strauss, der Verklärten Nacht von Schönberg sowie Respighis viel zu selten gehörtem Stück Il Tramonto mit der Mezzosopranistin Adèle Charvet live aufgenommen. Read More →

Mieczyslaw Weinberg; Die Passagierin; Dshamilja Kaiser, Nadja Stefanoff, Will Hartmann, Markus Butter, Chor der Oper Graz, Grazer Philharmoniker, Roland Kluttig; 2 CDs Capriccio C5455; Aufnahme 02/2021, Veröffentlichung 26.11.21 (156’05) - Rezension von Alain Steffen

Im Jahre 1968 komponierte Mieczyslaw Weinberg (1919-1996) seine zweiaktige Oper Die Passagierin nach dem Roman von Zofia Posmsz. Es geht um die ehemalige KZ-Aufseherin Lisa, die 15 Jahre nach Kriegsende glaubt, in einer Passagierin auf einem Schiff den frühen weiblichen Häftling Martha wiederzuerkennen. Read More →

America 1; Philip Glass: Mad Rush; Charles Tomlinson Griffes: Piano Sonata A.85; Elliot Carter: Two Thoughts About The Piano; George Crumb: Processional; Vestard Shimkus: Piano Sonata  (Light Years Away); 1 CD Artalinna ATL-A031; Aufnahme 09.2018, Veröffentlichung 26.11.2021 (62') - Rezension von Remy Franck

Der lettische Pianist Vestard Shimkus befasst sich mit der amerikanischen Moderne in einer äußerst vielfältigen Auswahl von ästhetischen Richtungen, mit Werken von von Carter, Crumb, Glass und Griffes. Diesem Programm fügte er noch eine eigene Sonate bei. Read More →

Camille Saint-Saëns: Symphonien Nr. 1-3 + Symphonie A-Dur + Symphonie F-Dur Urbs Roma; Olivier Latry, Orgel, Orchestre National de France, Cristian Macelaru; 3 CDs Warner 0190296533433; Aufnahmen 2020-2021, Veröffentlichung  26.11.2021 - Rezension von Remy Franck

Der schiere Klangreichtum dieser Aufnahmen ist es, der sie auszeichnet. Intensität ist auch im Piano und Pianissimo vorhanden. Nichts fällt unter den Tisch. Der Klang von Streichern und Bläsern bleibt immer präsent und substantiell. Dabei kann man Macelaru nicht vorwerfen, er mache vordergründig auf laut und schnell, um Effekt zu schinden. Ganz und gar nicht! Read More →

Giacomo Puccini: Madama Butterfly; Melody Moore (Butterfly), Stefano Secco (Pinkerton), Elisabeth Kulman (Suzuki), Lester Lynch (Sharpless), Coro & Orquestra Gulbenkian, Lawrence Foster;  2 CDs PTC5186783; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 26.11.2021 (143') - Rezension von Remy Franck

Es ist vor allem Lawrence Foster, der diese Butterfly-Aufnahme prägt. Er dirigiert eine im Grunde sehr moderne, etwas scharf-trockene Version der Oper. Farben, Kontraste, Spannung, musikalischer Fluss, alles ist in einer sehr sachlichen Interpretation auf Fakten ausgerichtet, nicht auf lyrische Sinnlichkeit und Wärme. Read More →

Max Reger: Klavierkonzert op. 114 + 6 Intermezzi op. 45; Joseph Moog, Klavier, Deutsche Radio Philharmonie, Nicholas Milton; 1 CD Onyx 4235; Aufnahmen 09.2017 + 12.2018, Veröffentlichung 26.11.2021 (61'28) - Rezension von Remy Franck

Wie Michael Korstick vor 15 Jahren legt sich auch Joseph Moog zu Beginn des Klavierkonzerts von Max Reger mächtig ins Zeug, um den Zuhörer mit donnernden Akkorden in den Sog der Musik zu reißen. Nicholas Milton und die Deutsche Radio Philharmonie stehen dem Solisten zur Seite, um das ungeliebte Konzert des ungeliebten Komponisten aufzuwerten. Read More →

Thomas Larcher: Symphonie Nr. 2 "(Kenotaph") + Die Nacht der Verlorenen für Bariton und Orchester; André Schuen, Bariton, Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu; 1 CD Ondine ODE 1393-2; Aufnahme 01.2019 + 05.2021, Veröffentlichung 26.11.2021 (D), 03.12.2021 (UK), 05.11.2021 (F, US) - (65'30) – Rezension von Uwe Krusch

Die Musik von Thomas Larcher ist in ihrer Bandbreite der Ausdrucksmittel kaum zu fassen. Kammermusikalisch innig wehmütige anklingende romantische Natur findet sich neben pulsierenden Rhythmen und emporfahrenden Äußerungen des großen Orchesterapparates. Das ist gepaart mit kaum beherrschbaren Anforderungen an die spieltechnische Umsetzung. Read More →

Aachener Walzer; André Parfenov: Violinkonzert + Tango WS aus Werner Sahm Suite + Piloten-Tango aus Klavier-Sinfonietta Überlingen + Kasimir Malewitsch-Suite; Piotr Tchaikovsky: Orchestersuite Nr. 4, Mozartiana; Ioana Cristina Goicea, Violine, André Parfenov, Klavier, Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward; 1 CD Naxos 8.551457; Aufnahme 03.2021, Veröffentlichung 11.2021 (79'46) - Rezension von Remy Franck

Piotr Tchaikovsky hielt sich 1887 sechs Wochen lang in Aachen auf und instrumentierte dort seine Orchestersuite Mozartiana. Zudem schrieb er 16 Takte Musik in sein Tagebuch, die der deutsch-russische Pianist und Komponist André Parfenov zu einem reizvollen Aachener Walzer ausgebaut hat. Das unterhaltsame, liebliche Stück, Light Music im besten Sinne, leitet diese CD ein, die dann mit einem etwas seichten Tango fortgesetzt wird. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartette Vol. 2 (opp. 13, 44/1 und 44/2); Doric String Quartet (Alex Redington, Ying Xue, Violine, Helene Clement, Viola, John Myerscough, Cello); 1 CD Chandos CHAN 20257(2); Aufnahme 06. + 12.2020, Veröffentlichung 05.11.2021 (89') – Rezension von Uwe Krusch

Die Fortsetzung der Einspielungen der Quartette von Felix Mendelssohn durch das Doric String Quartet bringt im zweiten Teil das Werk in a-Moll op. 13 sowie die beiden ausstehenden Werke op. 44. Read More →

Alfred Schnittke: Konzert für Klavier & Streicher; Sergei Prokofiev: Symphonie Nr. 2 d-Moll op. 40; Yefim Bronfman, Klavier, Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst: 1 SACD Cleveland Orchestra TCO0003; Liveaufnahmen 10.2020, 01.2021, Veröffentlichung 11.2021 (54') - Rezension von Remy Franck

Alfred Schnittke (1934-1998) komponierte sein Konzert für Klavier und Streicher im Jahre 1960 für seine Abschlussprüfung am Moskauer Konservatorium. Es ist ein interessantes, abwechslungsreiches Werk in gemäßigt moderner Tonsprache. Das Klavier ist eingebettet in einen raffinierten Streicherklang, in dem sich die ganze Expressivität des Komponisten ausdrückt. Souverän meistern Yefim Bronfman und Franz Welser ihre Aufgabe: Das Ganze wirkt wie aus einem Guss. Read More →

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