Brillant und spannend gespielt: Peter Donohoes Mendelssohn-Reihe beginnt großartig. Gleich das Rondo Capriccioso ist ein fulminantes pianistisches Feuerwerk, voll Spannung, Klangreichtum und Energie. Auch die Fantasien zeugen von Donohoes Inspiration und Imagination. Dass der Brite aber auch poetisch spielen kann, bestätigen etliche der Lieder ohne Worte. Read More →
Telemann beschäftigte sich während seiner sechzigjährigen Karriere immer wieder mit Konzerten für diverse Instrumente und mit Ouvertüren-Suiten. Sie zeigen mit aller Deutlichkeit, mit welch schier unerschöpflicher Fantasie der Komponist in diesen Werken experimentierte und dabei auch so manche Programmmusik schrieb, so wie wir sie gleich in der ‘Ouverture Burlesque’ mit ihrer Harlequinade zu hören bekommen. Read More →
Den Komponisten Christian Fink (1831-1911) kennt man vor allem wegen seiner Orgelwerke. Er hatte 45 Jahre lang als Seminarmusiklehrer in Esslingen gewirkt, war aber als Komponist auch überregional bekannt. « Alles an ihm war Temperament und Leben », bis hin zu den « Kanten seiner temperamentvollen Persönlichkeit“, notierte seine Tochter im Jahre 1931. Read More →
Nach seiner CD mit Orchesterwerken von Nikolai Kapustin (1937-2020) wendet sich Frank Dupree den Klavierwerken des Komponisten zu, die vom Jazz beeinflusst wurden. Im Textheft sagt der Pianist: « Nikolai Kapustin komponiert Jazz, quasi ausnotierte Improvisation, inspiriert von sämtlichen Jazz-Richtungen. Man könnte sagen, er paust den Improvisationsstil unterschiedlichster Jazz-Pianisten ab, perfektioniert diese und verarbeitet die Jazz-Elemente in klassischer Form. » Read More →
Die deutsche Flötistin Lilja Steininger, Soloflötistin der Düsseldorfer Symphoniker, und die Pianistin Erika Le Roux beschäftigen sich auf dieser SACD mit Flötenmusik zum Themenkreis des Übernatürlichen. Das Programm ist klug ausgewählt. Read More →
Zauberinnen, Königinnen und Sirenen aus Händel-Opern stellt Sandrine Piau auf ihrer neuesten CD vor. Mit zum Teil atemberaubenden Koloraturen, aber anderswo auch mit lyrischer Sanftheit und langen, schön geformten Phrasen weiß die Sängerin Emotionen und Stimmungen perfekt in Szene zu setzen. Read More →
Franz Schuberts Symphonie E-Dur D. 729 aus dem Jahre 1821 ist eine von Schuberts unvollendeten Symphonien. Zu dieser Komposition gibt es einen vollständigen Entwurf aller vier Sätze, und die ersten 110 Takte wurden noch von Schubert selbst orchestriert. Der Torso, der sehr schöne Musik enthält, wurde schon 1881 erstmals vom englischen Komponisten John Francis Barnett vervollständigt, dann 1934 von Felix Weingartner und schließlich 1982 vom Schubert-Spezialisten Brian Newbould. Read More →
Neapel war im 18. Jahrhundert eine blühende Kulturmetropole, eine Stadt, die bunt und facettenreich war, geprägt durch ständige Fremdherrschaft. Dies war ein wunderbarer Nährboden für ein prickelndes Musikleben und bildete einen starken Anziehungspunkt für die besten italienischen Komponisten. Read More →
Nun, dies ist wirklich ein interessantes Notturno-Programm abseits des gängigen Repertoires. Es beginnt mit Gian Francesco Malipieros gutgelauntem Canto crepuscolare. Helmut Rogls ‘Ein Traum zur halben Nacht’ ist ein stimmungsvolles Stück, verträumt und gleichzeitig von latenter Unruhe geprägt. Klanglich reizvoll ist Alfred Hubers Incubus, in dem die elektronischen Klänge die Angst der Nacht schüren. Read More →
Im Haus der Klaviere Gottschling im nordrhein-westfälischen Dülmen hat die kroatische Pianistin Ana-Marija Markovina zwischen März 2018 und April 2021 das gesamte Werk für Soloklavier von Felix Mendelssohn Bartholdy auf einem Bösendorfer Imperial aufgenommen. Sie tat das chronologisch und folgte dem neuen Mendelssohn-Werkverzeichnis MWV von Ralf Wehner, das unter dem Buchstaben U 199 Werke für Klavier zu zwei Händen zusammenfasst, Read More →