Robert Gerhard: La Noche de San Juan; Miguel Baselga, Klavier; 1 CD MarchVivo MV003; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 11.2021 (47'35) - Rezension von Norbert Tischer

Der katalanische Komponist Robert Gerhard (1896-1970), Sohn eines Schweizers und einer Elsässerin, wurden durch den Bürgerkrieg aus seinem Geburtsland Spanien vertrieben und kam auf Umwegen nach Cambridge, wo er auch die britische Nationalität erhielt. Die Orchestrierung eines seiner Werke, das Ballett La Noche de San Juan (auch als Soirées de Barcelone bekannt), wurde durch den Bürgerkrieg vereitelt, und die Musik existiert nur als Klavierwerk in drei Teilen und 11 Szenen. Read More →

Gemischter Satz; Günther Groissböck, Karl-Michael Ebner, Philharmonia Schrammeln; 2 CDs Gramola 99243; Aufnahme 01 & 03.2021, Veröffentlichung 11.2021 (113'17) - Rezension von Norbert Tischer

Das Album Gemischter Satz enthält eine umfangreiche Kollektion mit Wienerliedern, die von Günther Groissböck und Karl-Michael Ebner stilistisch perfekt und vokal auf hohem Niveau gesungen werden. Gerade ein solches Repertoire verlangt ja höchste Qualität und verbietet jede Schlamperei. Read More →

Dusk to Dawn; Leo Sowerby: O God of Light + I will lift up mine eyes; Louis Vierne: Les Angélus; Max Reger: Ich sehe dich in tausend Bildern + MNorgengesdang + Abend; Sigfrid Karg-Elert: Abendstern; Harald Genzmer: Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; Herbert Howells: Levavi oculos meos; Tom Harrold: Three Burns Songs; Gustav Mahler: Urlicht; Carine Tinney, Sopran, Martin Gregorius, Orgel; 1 CD PASCHENrecords PR210076; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 11.2021 (61'14) - Rezension von Remy Franck

Die schottisch-maltesische Sopranistin Carine Tinney und der deutsche Organist Martin Gregorius interpretieren auf dieser CD quasi nur Originalkompositionen für Sopran und Orgel. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonate D. 644 op. posth., 4 Impromptus D. 935 op. posth.; Ferenc Vizi, Klavier; 1 CD Paraty 101109; Aufnahme 05/2020, Veröffentlichung 26.11.21 (59’09) - Rezension von Alain Steffen

Es gibt unzählige hervorragende Einspielungen der Klavierwerke von Franz Schubert. Und doch gibt es Interpreten, die einen immer wieder neuer Neues entdecken lassen, sei es in der Perspektive ihres Blickes, sei es in den Nebenstimmen, in der Agogik, in der Dynamik oder in der Farbpalette. Read More →

Gaetano Donizetti: Linda di Chamounix; Jessica Pratt, Teresa Iervolino, Francesco Demuro, Vittorio Prato, Marina De Liso, Michele Pertusi, Fabio Capitanucci, Coro del Maggio Musicale Fiorentino, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, Michele Gamba; 3 CDs Dynamic CDS7911; Liveaufnahme 01.2021, Veröffentlichung 03.12.2021 (164'25) - Rezension von Remy Franck

Gaetano Donizetti (1797-1848) komponierte seine Opera Semiseria Linda di Chamounix im Auftrag der Wiener Hofoper, wo sie im Mai 1842 uraufgeführt wurde. Das Libretto ist nicht besonders stark, aber es half Donizetti, dem habsburgischen Hof ein Werk zu besorgen, das, wie es beim Maggio Fiorentino heißt « keine politischen Implikationen hat, sondern ausschließlich auf guten Gefühlen und der Feier der Tugendhaftigkeit des Protagonisten beruht » und zudem mit einem Happy End für Gefallen sorgt. Read More →

Johannes Brahms: Sonaten für Violine & Klavier Nr. 1-3 + Scherzo aus F.A.E.-Sonate; Aylen Pritchin, Violine, Maxim Emelyanychev, Klavier; 1 CD Aparté AP237; Aufnahme 02. 2020, Veröffentlichung 03.12.2021 (73') - Rezension von Remy Franck

Der Geiger Aylen Pritchin (*1987), Gewinner des Long-Thibaud-Crespin-Wettbewerbs 2014, und der Pianist und Dirigent Maxim Emelyanychev (*1988), spielen die Violinsonaten von Brahms auf historischen Instrumenten, einer Jacques Boquay-Violine von 1725 und einem Steinway von 1875. Read More →

Richard Wagner: Wesendonck-Lieder (Orch. Felix Mottl & R. Wagner); Gustav Mahler: Rückert-Lieder (Orch. G. Mahler & Max Puttmann); Elina Garanca, Mezzosopran, Wiener Philharmoniker, Christian Thielemann; 1 CD Deutsche Grammophon 4861929; Liveaufnahmen 08.2020 & 2021, Veröffentlichung 03.12.2021 (40') - Rezension von Remy Franck

Diese Liveaufnahmen von den Salzburger Festspielen bieten wohl nur 40 Minuten Musik, aber diese sind hochkarätig. Read More →

Dalla biblioteca di Vivaldi?; Sonaten von Johann Fr. Schreyvogel, Johann D. Heinichen, Johann Pachelbel, Anonym; Sue-Ying Koang, Violine, Diana Vinagre, Cello, Parsival Castro, Theorbe & Gitarre, Vincent Bernhardt, Cembalo & Orgel; 1 CD Calliope CAL2192; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung 26.11.2021 (55'33) - Rezension von Norbert Tischer

Der Cembalist Vincent Bernhardt hat fünf Sonaten aus einem Manuskript der Staatsuniversitätsbibliothek Dresden ausgewählt, die zum Teil schon von polnischen Künstlern aufgenommen worden waren (siehe unten). Die anonym überlieferten Manuskripte können einen Bezug zu Vivaldi aufweisen. Read More →

Fin de Siècle; Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen + Ablösung im Sommer + Ich bin der Welt abhanden gekommen + Urlicht aus dem 4. Satz der Symphonie Nr. 2; Alexander von Zemlinsky: Trio für Klarinette, Cello & Klavier op. 3; Alban Berg: 4 Stücke für Klarinette & Klavier op. 5 + Impromptu E-Dur für Klavier solo; Anton Webern: 2 Stücke für Cello & Klavier; Chimaera Trio; 1 SACD MDG 903 2225-6; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 11.2021 (76'21) - Rezension von Remy Franck

Die SACD Fin de Siècle beginnt mit zwei sehr atmosphärisch dargebotenen Mahler-Liedtranskriptionen und kommt dann zum Hauptgericht, Zemlinskys Trio op. 3 in der Urfassung für Klarinette, Cello und Klavier. Zwar ist der Einfluss von Johannes Brahms in diesem Stück noch erkennbar, aber die Musik hat dennoch schon recht viel Eigenwilligkeit und Charakter. Read More →

Frank Bridge: Oration, Concerto Elegiaco + Edward Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85; Gabriel Schwabe, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Christopher Ward; 1 CD Naxos 8.574320, Aufnahme 12. 2020, Veröffentlichung 26.11.2021 (56'12) - Rezension von Remy Franck

In einem schlechten Klangbild erklingt eine tief empfundene und eigentlich recht spannende Interpretation von Edward Elgars Cellokonzert mit Gabriel Schwabe. Der Klang benachteiligt vor allem das Orchester, das matt und zusammengepfercht klingt und in einer schlechten Relation zum Soloinstrument. Das macht keine Freude beim Zuhören. Read More →

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