Manuel De Falla Collection; El Amor Brujo + La Vida Breve + El Retablo de Maese Pedro + Cembalokonzert + 7 Canciones populares Espanolas + Homenajes + Tänze aus Der Dreispitz-Suite Nr. 2 + Tänze aus Der Dreispitz + Nächte in spanischen Gärten + 4 Piezas Espanolas + Suite populaire Espagnole + Psyché; Marta Senn, Cecilia Angell, Mezzosopran, Fernando de la Mora, Tenor, Timora Rosler, Cello, Benita Meshulam, Jutta Czapski, Klara Würtz, Klavier, Simon Bolivar Symphony Orchestra of Venezuela, Los Solistas de Mexico, Berliner Sinfonie-Orchester, Eduardo Mata, Günther Herbig; 5 CDs Brilliant Classics 96353; Aufnahme 1981-2004; Veröffentlichung 09.2021 (307'54) – Rezension von Uwe Krusch

Manuel de Falla Collection ist ein ehrlicher Titel, da auf den fünf CDs nur eine Auswahl seiner Werke vorgestellt wird, darunter bekannte wie Nächte in spanischen Gärten, Der Liebeszauber und Der Dreispitz. Man mag diese Aufnahme schon als historisch bezeichnen, nicht nur wegen der bis 1981 zurückreichenden Einspielungen, sondern weil das zumeist für die orchestralen Partien agierende Simon Bolivar Symphony Orchestra inzwischen den politischen Spielchen in Venezuela wohl vollständig zum Opfer gefallen ist. Read More →

Claudio Arrau - The Unreleased Beethoven Recital 1959; Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 23 (Appassionata), 26 (Les Adieux), 31; Claudio Arrau, Klavier: 1 CD The Lost Recordings TLR-2103039; Liveaufnahme 12.03.1959, Veröffentlichung 24.09.2021 (62') – Rezension von Remy Franck

Von Claudio Arrau gibt es mehrere Liveaufnahmen aus dem Jahre 1959. Diese hier ist ganz besonders wertvoll. Das bislang unveröffentlicht gebliebene Recital vom 12. März 1959 in der Hochschule für Musik in Berlin beginnt mit einer sensationellen Interpretation von Les Adieux. Arrau spielt wie hypnotisiert vom Sujet und erlangt in dieser programmatischen Sonate eine atemberaubende Rhetorik. Read More →

Robert Schumann - Complete Works for Cello; Cellokonzert op.129 + Adagio & Allegro op. 70 + Fantasiestücke op. 73 + 5 Stücke im Volkston op. 102 + Ella van Poucke, Cello, Jean-Claude Vanden Eynden, Klavier, Phion Orchestra of Gelderland & Overijssel, Günter Neuhold; 1 CD Challenge Classics CC72871; Aufnahme 01. + 06.2021, Veröffentlichung 09.2021 (61'26) – Rezension von Uwe Krusch

Drei Kammermusikwerke und das Konzert von Robert Schumann hat die niederländische Cellistin Ella van Poucke eingespielt. Ihr Motto ist die von Schumann stammende Äußerung, er könne das Konzert nicht für einen Virtuosen komponieren, er müsse etwas anderes versuchen. Und gleichzeitig empfindet sie seit ihrer Kindheit den Reichtum an Fantasie in dieser Musik. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonaten Nrn. 8-10; Frank Peter Zimmermann, Violine, Martin Helmchen, Klavier; 1 SACD BIS 2537; Aufnahme 08.2020, Veröffentlichung 09.2021 (79'13) – Rezension von Uwe Krusch

Der Geiger Frank Peter Zimmermann hat sich für die Aufnahme der Sonaten von Beethoven lange Zeit gelassen, da er erst mit Martin Helmchen den Partner am Klavier gefunden hat, der mit ihm zusammen diese Herausforderung angehen sollte. Parallel dazu haben sie in Konzerten ebenfalls diese Musik darlegen können, trotz Pandemie. Davon konnte sich der Rezensent in Luxemburg überzeugen. Read More →

Frédéric Chopin: Scherzi Nr. 1-4 + Klavierkonzert Nr. 2 + Études Nr. 12 + Impromptu op. 29 + Nocturne op. 92; Seong-Jin Cho, Klavier, London Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda; 1 CD Deutsche Grammophon 4860439; Aufnahmen 03 + 04.2021, Veröffentlichung 08.2021 (CD 68', E-Album 78') - Rezension von Remy Franck

Seong-Jin Cho beginnt sein Chopin-Programm mit den Scherzi und beendet es (allerdings nur in der digitalen Ausgabe) mit der Revolutionsetüde, dem Impromptu op. 29 und dem Nocturne op. 92. Read More →

Remembering; Per Norgard: Cellokonzert Nr. 1 (Between) + Violakonzert Nr. 1 (Remembering Child, arr. für Cello & Orchester); Kaija Saariaho: Notes on Light für Cello & Orchester; Jakob Kullberg, Cello, BBC Philharmonic, Sinfonia Varsovia, Michael Francis, John Storgards, Szymon Bywalec; 1 SACD BIS 2602; Aufnahmen 08.-09. + 12.2015, 11.2016, Veröffentlichung 09.2021 (83'28) – Rezension von Uwe Krusch

Das Wort Konzert leitet sich vom lateinischen ‘concertare’ ab, was ursprünglich ‘zusammen spielen’ bedeutet. Üblicherweise in der Musik damit das miteinander Wetteifernde zwischen Solisten und Orchester gemeint ist. Der Cellist Jakob Kullberg bezieht es auch auf den Umgang mit lebenden Komponisten und ihren Werken. Read More →

In Motu; Bohuslav Martinu: Nonet; Felix Mendelssohn: Symphonie Nr. 4 (Italienische, arr. Ernst Spyckerelle); Nino Rota: Nonet; Intercontinental Ensemble; 1 SACD trptk TTK 0071; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 09.2021 (72'19) – Rezension von Uwe Krusch

Das Intercontinental Ensemble ist eine Kammermusikvereinigung, die aus neun Spielern, vier Streichern und fünf Bläsern, besteht, gegründet 2012 in Amsterdam. Read More →

Leoncavallo: Si puo? Signor! Signori (Pagliacci); Giordano: Nemico della patria? (Andrea Chenier); Verdi: Arien aus La Traviata, Macbeth, Nabucco, Il Trovatore, Un Ballo in maschera, Don Carlos; Wagner: Wie Todesahnung - O du mein holder Abendstern (Tannhäuser); Mozart: Finch'han dal vino (Don Giovanni); George Gagnidze, Bariton, Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom; 1 CD Orfeo C 210221; Aufnahme 2013, Veröffentlichung 09.2021 (51'33) – Rezension von Remy Franck

Der georgische Bariton George Gagnidze präsentiert sich auf seinem bereits vor acht Jahren aufgenommenem  Debüt-Album als Interpret sehr verschiedener Charaktere mit einem Schwerpunkt auf Verdi-Rollen, in denen er mit expressivem Gesang zu überzeugen weiß. Seine eher helle Baritonstimme eignet sich dafür wirklich gut. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sonaten für Violine BWV 1001,1003,1005; Linus Roth, Violine; 1 CD Evil Penguin EPRC 0039; Aufnahme 09 +12.2020, Veröffentlichung 03.9.2021 (D), 17.09.2020 (UK), 29.09.2021 (F) - 68' - Rezension von Remy Franck

Die Musik von Johann Sebastian Bach überrascht immer wieder. Scheinbar endlos sind die Interpretationsmöglichkeiten. Aber es genügt heute nicht mehr, auf ein passendes Instrument und den adäquaten Bogen zurückzugreifen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Und es braucht auch mehr als nur eine exzellente Technik. Musikalität und Persönlichkeit sind mehr denn je gefragt, was aber auch leicht zu Exzentrizität führen kann. Read More →

Astor Piazzolla: Sinfonietta + Adios Nonino + Tanzago + Las 4 Estaciones Portenas + Oblivion; Lothar Hensel, Bandoneon, Neue Philharmonie Westfalen, Rasmus Baumann; 1 CD hd-klassik SC-862102; Aufnahme 03.2021, Veröffentlichung 17.09.2021 (65'16) – Rezension von Remy Franck

Orchestermusik von Piazzolla ist ein immer noch willkommenes Repertoire. Seine Sinfonietta, ein 1953 komponiertes Frühwerk, das deutlich von Alberto Ginastera beeinflusst ist, wurde gar nicht so oft aufgenommen. Die ganz besondere Rhythmik der Musik ist sicherlich schon typisch für den Komponisten, aber hier gibt es eine Dramatik sowie Farben, die in seinem Schaffen nichts Vergleichbares finden. Read More →

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