Männerliebe und Leben; Ludwig van Beethoven: An die ferne Geliebte op. 98; Robert Schumann: Dichterliebe op. 48; Anton Bruckner: Mein Herz und deine Stimme + Im April + Herbstkummer; Johannes Brahms: Wie bist du, meine Königin, op. 32 / 9 + Unbewegte laue Luft (Nr. 8 aus Acht Lieder und Gesänge, op. 57) + Dein blaues Auge, (Nr. 8 aus Acht Lieder und Gesänge, op. 59 + Die Mainacht, op. 43/2 + Nicht mehr zu dir zu gehen, op. 32/2 + O wüsst ich doch den Weg zurück, op. 63 / 8; Günther Groissböck, Bass, Malcolm Martineau, Klavier; # Gramola 99294; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 07.2024 (73'20) - Rezension von Remy Franck
Nach dem Album ‘Nicht Wiedersehen’ präsentieren der Bassist Günter Groissböck und der Pianist Malcolm Martineau ein Programm unter dem Titel ‘Männerliebe und Leben’. Sie zeigen sich darin wieder einmal als bestens eingespieltes Duo, das die Inhalte der Lieder sehr gut auslotet und uns – sehr persönlich – dramatische, bewegende Geschichten erzählt. Read More →
Kris Bowers: For a Younger Self; Arnold Schönberg: Kammersinfonie Nr. 1, bearbeitet für großes Orchester (1935); Charles Yang, Violine, American Youth Symphony, Carlos Izcaray; # Orchid Classics ORC100322; Aufnahmen '04.2022, 01.2024, Veröffentlichung 26.07.2024 (48'26) - Rezension von Remy Franck
Das Violinkonzert For a Younger Self von Kris Bowers (*1989) ist das erste Orchesterwerk des Komponisten, der für seine Filmmusiken bekannt ist, u.a. jene der Netflix-Serie Bridgerton. Er gibt dem Konzert, das den Regeln des traditionellen Violinkonzerts folgt, auch ein Narrativ, das er The Hero’s Journey nennt. Für Bowers ist die Violine der Held, der im ersten Satz vom Orchester hin und her geschoben wird. Read More →
Beyond the Years; Unpublished songs of Florence Price; Karen Slack, Sopran, Michelle Cann, Klavier; 1 CD Azica Records ACD-71370; Aufnahme 08.- 10.09.2023, Veröffentlichung 26.07.2024 (48’00) - Rezension von Guy Engels
Lange Zeit blieb die Uraufführung von Florence Price erster Symphonie im Jahre 1933 eher eine Randnotiz als ein Meilenstein in der Musikgeschichte: das erste öffentlich aufgeführte Orchesterwerk einer afroamerikanischen Komponistin. Read More →
Chen Gang / He Zhanhao: Violinkonzert Butterfly Lovers; Chen Gang: Sunshine Over Tashkurgan; Niccolo Paganini: Violinkonzert Nr.1; Chloe Chua, Violine, Singapore Symphony Orchestra, Rodolfo Barraez, Mario Venzago; # Pentatone PTC5187230; Aufnahmen 09+11.2023, Veröffentlichung 26.07.2024 (74'44) - Rezension von Remy Franck
Die singapurische Geigerin Chloe Chua (*2007) war zusammen mit Christian Li Gewinnerin des ersten Preises in der Juniorenklasse des Menuhin-Wettbewerbs 2018 in Genf. Auf diesem Album kombiniert sie das Violinkonzert Butterfly Lovers mit Paganinis erstem Violinkonzert. Read More →
Francisco Mignone; Gitarrenkonzert + Concertino für Klarinette und Orchester + Concertino für Fagott & Orchester; + Violinkonzert; Emmanuele Baldini, Violine, Fabio Zanon, Giterre, Ovanir Buosi, Klarinette, Alexandre Silverio, Fagott, Sao Paulo Symphony Orchestra, Neil Thomson, Giancarlo Guerrero; # Naxos 8.574573; Aufnahmen 2021/2022, Veröffentlichung 26.07.2024 (72'23) - Rezension von Remy Franck
Francisco Mignone (1897-1986) komponierte sein Gitarrenkonzert im Jahre 1975. Es hat zwei rhythmische und sehr fantasievoll komponierte und mit brasilianischen Elementen angereicherte Ecksätze, in denen andere Instrumente mit der Gitarre dialogieren, sowie ein zentrales Lento e molto romantico. Read More →
Geghuni Chitchyan: Sonatina + Prelude; Koharik Gazarossian: Prelude: My Child, Your Mother is Dead + Prelude Your Name is Shushan; Mary Kouyoumdjian: I Haven't the Words; Sirevart Karamanuk: Dance-Song; Sirvart Kazandjian: The Bells of Ani; Gayane Chebotaryan: 6 Préludes; Alicia Terzian: Ode to Vahan; Lucy (Lusine) Hazarabedian: The Nightingale of Armenia; Şahan Arzruni, Klavier; # AGBU; Aufnahme 2022-2023, Veröffentlichung 14.06.2'024 (61'03) - Rezension von Remy Franck
Das neue Album des Pianisten Şahan Arzruni feiert armenische Komponistinnen aus 150 Jahren. Şahan Arzruni ist ein armenischer Pianist, Musikethnologe, Dozent, Komponist, Schriftsteller und Produzent, der in New York lebt. Read More →
Modest Mussorgsky / Jörg Widmoser / Andreas Höricht: Bilder einer Ausstellung / Pictures at an Exhibition; Jörg Widmoser: One More Picture; Greg Lake / Jörg Widmoser: Lucky Man; Andreas Höricht: El Anatsui; Winfried Zrenner: Modest Moves; Modern String Quartet (Jörg Widmoser, Winfried Zrenner, Violine, Andreas Höricht, Viola, Thomas Wollenweber, Violoncello); # Solo Musica SM468; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 26.07.24 (59') - Rezension von Remy Franck
Das Modern String Quartet spielt eine Paraphrase von Mussorgskys Bildern einer Ausstellung und addiert zusätzlicher Bilder. Das lässt Mussorgsky plötzlich sehr modern klingen, nicht nur mit Anklängen an den Jazz, sondern auch mit einer generell sehr modernen, oft dissonanten Tonsprache. Read More →
Tina Davidson: Barefoot + Hush + Leap + Tremble + Wēpan; Jasper String Quartet (J Freivogel, Karen Kim, Violine, Andrew Gonzalez, Viola, Rachel Henderson Freivogel, Cello), Natalie Zhu, Klavier; # New Focus Recordings FCR415; Aufnahme 09.2023, Veröffentlichung 12.07.2024 (50'13) – Rezension von Uwe Krusch
Die 1952 geborene amerikanische Komponistin Tina Davidson beschreibt die Werke dieser Einspielung als solche der Suche danach, sich selbst zu verstehen. Die Stücke handeln also von persönlichen Gedanken und Gefühlen. Dabei erforscht sie Worte, darunter altenglische, und was diese für sie bedeuten. Dabei spielt auch der Augenblick eine große Rolle. Read More →
Albert Dietrich: Symphonie d-Moll op. 20 + Violinkonzert d-Moll op. 30; Ouvertüre C-Dur op. 35; Klaidi Sahatci, Violine, Solistes Européens Luxembourg, Christoph König; # Naxos 8.574507; Aufnahmen 2019/2021, Veröffentlichung 26.07.2024 (82'37) - Rezension von Remy Franck
Albert Dietrich (1829-1908) war ein Freund der Schumanns und auch von Johannes Brahms. Die Sinfonie in d-Moll war genau wie das Violinkonzert zu Lebzeiten des Komponisten recht populär, dann wurden sie vergessen. Read More →
Metamorphosis: Franz Liszt: Les jeux d'eau à la Villa d'Este + Ständchen + Auf dem Wasser zu singen + Ave Maria + Erlkönig + Liebeslied + 3 Concert Études, S. 144 (Il lamento, La leggierezza, Un sospiro) + Rhapsodie espagnole, S. 254, Allegro); Charlotte Hu, Klavier; # Pentatone PTC 5187259; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 19.07.2024 (67') - Rezension von Remy Franck
Die taiwanesisch-amerikanische Pianistin Charlotte Hu (früher bekannt als Ching-Yun Hu) spielt ein ganzes, zeitlich weit getrecktes Liszt-Programm, und sie tut dies sehr nüchtern, in den Liedtranskriptionen weitgehend losgelöst vum Sujet, wohl nicht ganz ohne die nötige Sensibilität, aber vor allem mit einem Augenmerk für das Technische, das sie mit ihren pianistischen Fähigkeiten klar und gut strukturiert in den Dienst der Musik stellt. Read More →