Jean Françaix: Works for Winds; Musique pour faire plaisir (nach Poulenc) + Neuf pièces caractéristiques + Sept danses (nach dem Ballett Les Malheurs de Sophie) + Élégie pour commémorer le bicentenaire de la mort de W. A. Mozart + Cortège burlesque (nach Emmanuel Chabrier) + Trois Écossaises (nach Frédéric Chopin) + Variations sur un air populaire allemand (nach Frédéric Chopin) + Trois marches (nach Franz Schubert); Orchestre de Chambre de Lausanne, Nicolas Chalvin; 1 CD Claves Records CD 3032; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 22.10.21 (73'24) - Rezension von Remy Franck

Jean Françaix, geboren am 23. Mai 1912 in Le Mans, war seit seinem 10. Lebensjahr Schüler von Nadia Boulanger. Seine Kammermusik gehört zu seinen größten Erfolgen, und das wird beim Anhören dieser Aufnahmen leicht verständlich. Sie ist neoklassisch und vor allem französisch: fein und elegant, brillant und frisch, mit einer Lebendigkeit und einem Hauch von Humor, ja sogar Ironie. Sie spiegelt die Freude des Komponisten am Komponieren wider. Sie ignoriert neue Trends und folgt nicht, wie der Komponist sagt, « den Autobahnen der Gedanken », sondern « den Waldwegen ». Read More →

Sergei Rachmaninov: 24 Préludes; Fanny Azzuro, Klavier; 1 CD Rubicon RCD1070; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 22.10.2021(78'47) - Rezension von Remy Franck

Wie andere Komponisten auch, hat Sergei Rachmaninov für seine 24 Préludes die 24 Tonarten benutzt. Dennoch handelt es sich um mehr als um technische Stücke, waren sie doch meistens als Zugabe gedacht und entsprechend auf Wirkung aus. Gerade das machte sie für viele Leute suspekt. Die französische Pianistin Fanny Azzuro sucht jedoch nach anderen Werten… und findet sie. Read More →

Henrik Gorecki: Streichquartett Nr. 2 Quasi una fantasia + Streichquartett Nr. 3 ...songs are sung; Eugeniusz Knapik: Song When + The Long Journey. Four Songs - mit Einleitung zu Knapik in polnischer Sprache; Sylwia Olszynska, Monika Sendrowska, Sopran, Tomasz Rak, Bariton, Slawomir Holland, Erzähler, Schlesisches Kammerorchester, Maciej Tomasiewicz; 2 CDs Dux 1781-82; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 22.10.2021 (145'44) – Rezension von Uwe Krusch

Eugeniusz Knapik, dessen Lehrer und Mentor Henrik Gorecki war, konnte im Juli 2021 Jahres seinen 70. Geburtstag begehen. Diese Doppel-CD zu diesem Anlass eröffnet mit einer knapp zehnminütigen Einleitung in vermutlich polnischer Sprache und vermutlich zu Leben und Werk von Knapik. Leider ist so eine Einleitung in Polnisch für den internationalen Markt sinnlos. Read More →

Bela Bartok: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug & Celesta + Konzert für Orchester; Helsinki Philharmonic Orchestra, Susanna Mälkki; 1 SACD BIS 2378; Aufnahme 05.2020, Veröffentlichung 06.10.2021 (67') - Rezension von Remy Franck

Susanna Mälkki setzt in ihrer Interpretation der Musik für Streicher, Schlagzeug und Celesta auf Transparenz und schafft im ersten und im dritten Satz eine vergeistigt-mysteriöse Atmosphäre. Eine markante, Solti-eckige Rhythmik mit satten Bässen prägt die beiden schnellen Sätze dieser insgesamt sehr spannenden Aufnahme. Read More →

Mirrors; Händel: Che sento?...Se pietà di me non senti (Giulio Cesare); Graun: Tra le procelle assorto (Cleopatra e Cesare); Händel: L'alma mia fra le tempeste (Agrippina); Telemann: Rimembranza crudel (from Germanicus); Händel: Partenope (Sinfonia); Händel: Ritorna, caro e dolce mio tesoro (Rodelinda); Graun: L'empio rigor del fato (Rodelinda); Händel: M'ai resa infelice (Deidamia); Manna: Chi può dir che rea son io (Achille in Sciro); Vinci: La Partenope, Ouvertüre; Händel: Mi restano le lagrime (Alcina); Broschi: Mi restano le lagrime (L'isola d'Alcina); Jeanine De Bique, Sopran, Concerto Köln, Luca Quintaville; 1 CD Berlin Classics 0302017BC; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 22.10.2021 (60'08) - Rezension von Norbert Tischer

Jeanine de Bique, eine junge Sopranistin aus Trinidad, singt Arien von Händel und stellt den von diesem Komponisten musikalisch gezeichneten Figuren jeweils eine Arie mit derselben Rolle von andren Komponisten gegenüber. Daher der CD-Titel Mirrors. Read More →

Dmytro L. Klebanov: Streichquartette Nr. 4 & 5 + Klaviertrio Nr. 2; ARC Ensemble (Erika Raum, Marie Bérard, Violine, Steven Dann, Viola, Thomas Wiehe, Cello, Kevin Ahfat, Klavier); 1 CD Chandos CHAN 20231; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 10.2021 (73'20) – Rezension von Uwe Krusch

Der jüdisch-ukrainische Komponist Dmytro Klebanov lebte in der Sowjetunion. Wie die weit bekannteren Shostakovich und Weinberg gehört er zu den Künstlern, die vom sowjetischen Terror ins innere Exil verbannt wurden. Klebanov widerfuhr das Schicksal, als Paradebeispiel auserkoren zu sein und so stellvertretend für alle Unliebsamen den Kopf hinhalten zu müssen. Read More →

Hilary Demske: Journey for one, A Winterreise Fantasy for solo piano; Hilary Demske, Klavier; 1 CD Navona Records NV6370; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 22.10.2021 (75') - Rezension von Remy Franck

Schuberts Winterreise hat bereits viele Künstler inspiriert, neue Wege zu gehen. Von dem Liederzyklus gibt es jede Menge Transkriptionen für alle möglichen Instrumentalkombinationen. Hans Zender bearbeitete das Werk unter dem Titel ‘Schuberts Winterreise – eine komponierte Interpretation’ für Tenor und kleines Orchester (Uraufführung: 1993) unter enger Anlehnung an Schuberts Tonsprache und Einbeziehung von wirkungsvollen verfremdenden Klangeffekten, wie es sie auch in der Solo-Klavierfantasie der Pianistin Hilary Demske gibt. Read More →

Dans le sillage de Marin Marais; Louis de Caix de Hervelois: Pièces de Violem, Suiten d-Moll, D-Dur, e-Moll, G-Dur, g-Moll +Suite D-Dur für Flöte & Bc + La Berg-op-Zoom + Plainte; La Rêveuse; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902352; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 22.10.2021 (68'47) - Rezension von Norbert Tischer

Das Ensemble La Rêveuse spielt Musik von Louis de Caix d’Hervelois (1690-1760), dem sogenannten ‘Erben von Marin Marais’. Er war einer seiner brillantesten Schüler und er hat der Bassgambe zu neuem Ansehen verholfen, als die Bedeutung des Instruments allmählich nachließ. Read More →

Franz Schubert: Impromptus D. 899 op. 90 + Moments Musicaux D. 780 op. 94; Schubert / Thauraud: Rosamunde D. 797; Alexandre Tharaud; 1C Erato 0190296599217; Aufnahme 03.2021, Veröffentlichung 22.10.2021 (71') - Rezension von Remy Franck

Das Programm von Alexandre Tharauds erstem Schubert-Album umfasst die vier Impromptus D 899, die sechs Moments musicaux und – in Tharauds eigener Transkription für Klavier – vier Auszüge aus der Bühnenmusik zu Rosamunde. Read More →

Bizet: Habanera, Seguédille & Chanson bohèmienne (Carmen); De Falla: Vivan los que rien (La Vida breve) + Séguidille + Massenet: Quand la femme a vingt ans (Don Quichotte) + Nuit d'Espagne; Gurridi: Chansons populaires castillanes Nr. 1, 4-6; Saint-Saëns: El Desdichado; Mompou: Combat del somni; Ravel: Chanson espagnole + Oh la pitoyable aventure (L'Heure espagnole); Offenbach: Le conquérant dit à la jeune Indienne & Vous a-t-on dit souvent (La Perichole); Marianne Crebassa, Mezzosopran, Stanislas De Barbeyrac, Tenor, Alphonse Cemin, Klavier, Thibaut Garcia, Gitarre, Victoire Bunel, Mezzosopran, Céline Laborie & Adrianna Gonzales, Sopran, Chœur National du Capitole de Toulouse, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Ben Glassberg; 1 CD Erato 0190296676895; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 22.10.2021 (73') – Rezension von Remy Franck

Die französische Mezzosopranistin Marianne Crebassa singt ein französisch-spanisches Repertoire auf dieser CD und reflektiert so die eigenen familiären Wurzeln: ihr Großvater, ein Weinbauer im Hérault, war spanischen Ursprungs. Read More →

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