Wie Michael Korstick vor 15 Jahren legt sich auch Joseph Moog zu Beginn des Klavierkonzerts von Max Reger mächtig ins Zeug, um den Zuhörer mit donnernden Akkorden in den Sog der Musik zu reißen. Nicholas Milton und die Deutsche Radio Philharmonie stehen dem Solisten zur Seite, um das ungeliebte Konzert des ungeliebten Komponisten aufzuwerten. Read More →
Die Musik von Thomas Larcher ist in ihrer Bandbreite der Ausdrucksmittel kaum zu fassen. Kammermusikalisch innig wehmütige anklingende romantische Natur findet sich neben pulsierenden Rhythmen und emporfahrenden Äußerungen des großen Orchesterapparates. Das ist gepaart mit kaum beherrschbaren Anforderungen an die spieltechnische Umsetzung. Read More →
Piotr Tchaikovsky hielt sich 1887 sechs Wochen lang in Aachen auf und instrumentierte dort seine Orchestersuite Mozartiana. Zudem schrieb er 16 Takte Musik in sein Tagebuch, die der deutsch-russische Pianist und Komponist André Parfenov zu einem reizvollen Aachener Walzer ausgebaut hat. Das unterhaltsame, liebliche Stück, Light Music im besten Sinne, leitet diese CD ein, die dann mit einem etwas seichten Tango fortgesetzt wird. Read More →
Die Fortsetzung der Einspielungen der Quartette von Felix Mendelssohn durch das Doric String Quartet bringt im zweiten Teil das Werk in a-Moll op. 13 sowie die beiden ausstehenden Werke op. 44. Read More →
Alfred Schnittke (1934-1998) komponierte sein Konzert für Klavier und Streicher im Jahre 1960 für seine Abschlussprüfung am Moskauer Konservatorium. Es ist ein interessantes, abwechslungsreiches Werk in gemäßigt moderner Tonsprache. Das Klavier ist eingebettet in einen raffinierten Streicherklang, in dem sich die ganze Expressivität des Komponisten ausdrückt. Souverän meistern Yefim Bronfman und Franz Welser ihre Aufgabe: Das Ganze wirkt wie aus einem Guss. Read More →
Die 5. Symphonie des amerikanischen Komponisten Ian Krouse (*1956) wurde im November 2019 in Seoul uraufgeführt, zum 70. Jahrestag des Koreakriegs, bei dem UN-Truppen unter Führung Amerikas die kommunistischen Truppen zurückdrängten, allerdings unter hohen Verlusten. Das nach seinem Residenzviertel in Seoul benannte Seocho Philharmonia unter Jong Bae hat dieses Werk für Naxos aufgenommen. Read More →
Die zentralen sich begegnenden Wege, die den Titel der SACD ausmachen, sind auf Seiten der Komponisten vor allem die bei jedem zusammentreffende Mischung aus Stilen, bei denen neben klassischen Elementen vor allem solche des Jazz aber auch anderen in ihrer Werke eingeflossen sind, bei den beiden Interpreten der gemeinsame Ort der Jugend, Odessa und der von damals erhalten gebliebene Kontakt. Read More →
Arianna Venditelli erinnert mich an Mario del Monaco, der nur gut singen konnte, wenn ein Dirigent zur Hand war, der die Klänge aus seiner Stimme in eine vernünftige Bahn lenkte. Venditelli bräuchte einen solchen Dirigentin, der ihre nervöse, unruhige und sprunghafte Stimme zügeln würde. Read More →
Der 1995 geborene Däne Gustav Piekut spielt ein originelles und kohärentes Programm und stellt darin seine technische und ausdrucksstarken Mittel brillant unter Beweis. Read More →
Die junge Schweizer Geigerin Anna Schultsz hat sich für ihr Album auf französisch geprägte Werke festgelegt. Am Piano hat sie mit dem erfahrenen Kollegen Gérard Wyss einen Begleiter gefunden, der an Sicherheit und Erfahrung, aber auch an Neugier und Unterstützung die notwendigen Voraussetzungen mitbringt, um so ein Unterfangen auf ein gutes Gleis zu lenken. Read More →