Wilhelm Furtwängler - The Complete Furtwängler on Record: Werkliste am Ende des Beitrags; Erna Berger, Kirsten Flagstad, Elisabeth Höngen, Wilma Lipp, Gertrude Pitzinger, Elisabeth Schwarzkopf, Walther Ludwig, Rudolf Bockelmann, Lauritz Melchior, Herbert Janssen, Edwin Fischer, Yehudi Menuhin und weitere, Berliner und Wiener Philharmoniker, London Philharmonic, Philharmonia Orchestra, Luzern Festival Orchestra, Orchester der Bayreuther Festspiele, Wilhelm Furtwängler; 55 CDs Warner 0190295232405; Aufnahmen 1926 - 1954, Veröffentlichung 09.2021 (ca. 55 Stunden) – Rezension von Uwe Krusch

Auf diesen 55 CDs sind alle Aufnahmen enthalten, die Furtwängler für His Master’s Voice HMV (EMI/Warner), Telefunken, Polydor, DG und Decca gemacht hat. Das sind dann aber doch nicht alle verfügbaren Tondokumente, denn so manches ist ja auch bei anderen Labels veröffentlicht worden. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem, Georg Joseph Vogler: Funeral Music for Louis XVI., Antonio Salieri: De Profundis; Chisa Tanigaki (Sopran), Rebekka Stolz (Alt), Fabian Kelly (Tenor), Christian Wagner (Bass), Gutenberg-Kammerchor, Neumeyer Consort, Felix Koch; Rondeau ROP6211; Aufnahme 10.2019; Veröffentlichung 10.2021 (58'35) – Rezension von Jonathan Fabrizius

Man könnte es recht kurz machen und sagen: Besser kann man Mozarts Requiem nicht musizieren. Aber das wäre dann doch zu kurz gegriffen, denn zum einen verdient diese grandiose Interpretation durch den Gutenberg-Kammerchor und das Neumeyer Consort sowie die Solisten Chisa Tanigaki (Sopran), Rebekka Stolz (Alt), Fabian Kelly (Tenor), Christian Wagner (Bass) unter der Leitung von Felix Koch schon allein deswegen eine nähere Betrachtung. Read More →

Sebastian Fagerlund: Oceano für Violine, Viola & Cello + Fuel für Klarinette, Cello & Klavier + Transient Light für Horn, Violine, Cello & Klavier + Sonate für Klarinette & Klavier + Scherzic für Viola & Cello + Streichquartett Nr. 1 Verso l'interno; Meta4 (Antti Tikkanen & Minna Pensola, Violine, Atte Kilpeläinen, Viola, Tomas Djupsjöbacka, Cello), Christoffer Sundqvist, Klarinette, Paavali Jumppanen, Klavier, Herve Joulain, Horn; 1 SACD BIS  2324; Aufnahme 2017/2019, Veröffentlichung 10.2021 (70'33) – Rezension von Remy Franck

Der 1972 geborene Sebastian Fagerlund ist einer der einfallsreichsten Komponisten unserer Zeit. Er schreibt in einer modernen Tonsprache eine Musik, die Effekte nicht meidet, aber nicht effekthascherisch wirkt und immer Bilder evoziert. Sie hat gewissermaßen einen kinematographischen Charakter. Das gilt auch für die verschiedenen Stücke dieser SACD in interessanten Instrumentalkombinationen, in denen der Komponist zeigt, wie gut er die technischen Möglichkeiten und Klangfarben der einzelnen Instrumente beherrscht. Read More →

Isaac Albeniz: Sämtliche Lieder; Rimas de Becquer T. 33a + 6 Baladas T. 36 + To Nellie T. 39 + Songs T. 40 + Il en est de l'amour T. 42 + 2 Morceaux de Prose T. 41+ 4 Mélodies T. 44 + Chanson de Barberine T. 37; Adriana Gonzalez, Sopran, Inaki Encina Oyon, Klavier; 1 CD Audax ADX13784; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 15.10.2021 (70'13) - Rezension von Remy Franck

Das Klavierwerk von Isaac Albeniz (1860-1909) ist besser bekannt als seine Lieder. Dabei hat er etwa drei Dutzend davon komponiert, einige davon sind unvollendet. Diese CD enthält die kompletten fertigen Lieder, 30 Stücke von unterschiedlicher Qualität. Da Albeniz viel gereist ist, in Paris, Leipzig, Brüssel und London gelebt hat, umfasst die Auswahl der Texte für seine Lieder spanische, französische, italienische und englische Poesie. Read More →

Pavel Sporcl – Paganiniana; Heinrich Wilhelm Ernst: The Last Rose of Summer; Fritz Kreisler: Caprice Nr. 6 Recitativo & Scherzo; Jan Kubelik: Kadenz zum Violinkonzert Nr. 1 von Paganini; Nathan Milstein: Variationen Paganiniana; Niccolo Paganini: Caprice op. Nr. 24; Alfred Schnittke: A Paganini; Josef Slavik: Caprice D-Dur; Pavel Sporcl: Where is my Home; Pavel Sporcl, Violine; 1 CD Hänssler Classic HC 20069; Aufnahme 08.+09.2020, Veröffentlichung 10.2021 (66'32) – Rezension von Uwe Krusch

Die blau lackierte Geige ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber sein Markenzeichen: Pavel Sporcl hat nun eine von geigerischen Schwierigkeiten strotzende CD vorgelegt, bei der alles von Paganini ausgeht. Dazu gehören auch eine eigene Komposition dieses tschechischen Geigers wie auch die Ersteinspielung der Caprice D-Dur seines Landsmanns Josef Slavik. Read More →

Versinkende Sonne; Fritz Kreisler: Syncopation; Anton Webern: Langsamer Satz für Streichquartett; Egon Wellesz: Streichquartett Nr. 5 op. 60; Alexander Zemlinsky: Streichquartett A-Dur op. 4; Auner Quartett (Daniel Auner, Barbara de Menezes Galante Auner, Violine, Nikita Gerkusov, Viola, Konstantin Zelenin, Cello); 1 CD Gramola 99220; Aufnahme 04.2019, Veröffentlichung 15.10.2021 (62'26) – Rezensionen von Guy Engels & Uwe Krusch

(Guy Engels) – 1871 erblickt Alexander Zemlinsky das Licht der Welt. 1974 stirbt Egon Wellesz. Über 100 Lebensjahre liegen zwischen beiden Komponisten.  Zemlinsky erlebt als 40-Jähriger den Zusammenbruch des alten Europa und im Alter zudem das Nazi-Regime auf dem Höhepunkt seiner Schreckensherrschaft. Dieser Schreckensherrschaft musste Egon Wellesz sich wegen seiner jüdischen Wurzeln und seiner ‘Entarteten Kunst’ beugen und ins Exil flüchten. Wellesz war der erste Biograph von Arnold Schönberg, dessen Schüler Anton Webern ebenfalls in diesem CD-Programm zu finden ist. Read More →

L’Eve Future; Ludwig van Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus (Ausz.); E.T.A. Hoffmann: Symphonie; Orchestre de Caen, Nicolas Simon; 1 CD Klarthe  KLA128; Aufnahme 02.2021, Digital release 15.10.2021, CD release 26.11.2021 (53') - Rezension von Norbert Tischer

E.T.A. Hoffmann war nicht nur Jurist und Schriftsteller, sondern auch Komponist. Er hat eine einzige Symphonie komponiert, die nur selten aufgeführt wird. Zwischen Klassik und Romantik angesiedelt, ist es eine Komposition, die, obwohl handwerklich solide gemacht, keine wirklich nachhaltigen Themen enthält. Es ist insofern ein gefährliches Werk, weil es einen Dirigenten dazu verleiten könnte, die Partitur an ein 1000-Volt-Netz anzuschließen und sie nach dem Laut-und schell-Prinzip abzuwickeln. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonaten Nr. 1-10; Clara-Jumi Kang, Violine, Sunwook Kim, Klavier; 4 CDs Accentus Music ACC80558; Aufnahme 02.2020, Veröffentlichung 09.2020 (D), 15.10.2021 (UK) - Rezension von Norbert Tischer

Es ist nicht der ständige echte Dialog zwischen dem Pianisten und der Geigerin, der diese Beethoven-Interpretationen so außergewöhnlich macht: Nein, es ist eine Inspiration und eine Phantasie, die die Musik mitreißend macht und zugleich die Entwicklung dieser Sonaten von den Nummern 1 bis 10 sehr deutlich werden lässt. Read More →

Lieder auf Texte des Literatur-Nobelpreisträgers Sully Prudhomme
Le Long du Quai nennt sich eine Prospero-Produktion, auf der die französisch-deutsche Sopranistin Marie-Pierre Roy Lieder auf Texte von Sully Prudhomme (1839-1907 singt. Es sind Kompositionen von Fauré, Hahn, Enescu, Vierne, Dubois, Franck und Widor sowie einige von der Sängerin bei ihrem Bruder Mathieu Roy bestellte Lieder, die sich bedruckend in das ‘alte’ Repertoire einfügen und Roy als inspirierten Schöpfer französischer Lieder zeigen. Read More →

Transformation;Johann Sebastian Bach: Partita BWV 1006 für Violine solo; Max Reger: Präludium & Fuge op. 117 Nr. 6; Eugène Ysaÿe: Sonate für Violine solo op. 27 Nr. 2; Ernst-Lothar von Knorr: Partita für Violine solo; Lera Auberbach: par. ri. ta für Violine solo; Lea Birringer, Violine; 1 CD Rubicon RCD1069; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 15.10.2021 (76’05) - Rezensionen von Alain Steffen & Guy Engels

Rezension von Alain Steffen – Sie gehört zu den talentiertesten Violinistinnen ihrer Generation und geht dabei ihren eigenen Weg. Kein Mainstream, sondern persönliche, interessante und spannende Musikprojekte sind das, was Lea Birringer will. Mal im Duo mit ihrer Schwester Esther, mal mit Orchester oder, wie bei ihrer neuen CD, alleine. Da gehört Mut dazu, denn gerade CDs mit einem Soloinstrument zeigen gnadenlos die Fähigkeiten und Grenzen eines Interpreten auf, und das sowohl in spieltechnischer  wie auch in gestalterischer Hinsicht. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives