Omar Massa: Konzert für Bandoneon & Kammerorchester Buenos Aires-Berlin + Buenos Aires Resonances für Bandoneon & Streicher; Astor Piazzolla: Konzert für Bandoneon, Streichorchester & Percussion Aconcagua + Tangazo (Variationen über Buenos Aires) für Orchester; Omar Massa, Bandoneon, Berliner Symphoniker, Mark Laycock; 1 CD Solo Musica SM366; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 09.2021 (67'28) – Rezension von Uwe Krusch

Der Komponist und Bandoneonspieler Omar Massa wird vielfach für beide Bereiche als Nachfolger von Astor Piazzolla angesehen. Die Kombination eigener Werke mit denen von Piazzolla ist also mehr als sinnfällig, zumal er so in beiden Funktionen beitragen kann. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6; Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner; 1 CD Capriccio C8080; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 09.2021 (55'10) – Rezension von Uwe Krusch

Manche Orchester tragen schon im Namen die Kompetenz für bestimmte Musik, wie das Bruckner Orchester Linz. Sollte man zumindest denken. Gerade bei den großformatigen Symphonien des Namensgebers bedarf es darüber hinaus der gestaltenden Hand eines Dirigenten. Seit vier Jahren ist Markus Poschner Chefdirigent dieses Orchesters. Einige Jahre haben die beiden sich also schon aufeinander einstellen können. Read More →

Tränen der Musen; Igor Stravinsky: Suite aus L'Histoire du Soldat für Klarinette, Violine & Klavier; Roglit Ishay: Poema; Jörg Widmann: Tränen der Musen; Dana Barak: Suita Zeira; Bela Bartok: Kontraste für Violine, Klarinette, Klavier; Dana Barak, Klarinette, Nitzan Bartana, Violine, Roglit Ishay, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC21017; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 01.10.2021 (64'06) – Rezension von Remy Franck

Drei israelische Musikerinnen haben für ihre gemeinsame CD ein interessantes Programm zusammengestellt, das auch eigene Werke enthält. Es beginnt mit einer hoch virtuosen, keck-farbigen Interpretation der Suite aus L’Histoire du Soldat, die Stravinsky selber für Violine, Klarinette und Klavier arrangiert hat. Read More →

George Enescu: Suite Nr. 2; Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Alexander Borodin: Nocturne; Alexander Krichel, Klavier; 1 CD Berlin Classics 0302072BC; Aufnahme 05.2021,  Veröffentlichung 01.10.2021 (68'18) – Rezension von Remy Franck

Der heute 32-jährige deutsche Pianist Alexander Krichel beginnt seine neue CD mit George Enescus Zweiter Klaviersuite. Sie entstand in Paris und ist ein Spiegelbild von Enescu positiven Gefühlen, die er in der Stadt an der Seine entwickelte. Krichel spielt das romantische Werk kraftvoll und brillant. Read More →

Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 21 & 147; Nuria Rial, Sopran, Wiebke Lehmkuhl, Alt, Benedikt Kristjansson,Tenor, Matthias Winckhler, Bass, Gaechinger Cantorey, Hans-Christoph Rademann; 1 CD Carus 83.522; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 09.2021 (65'54) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Mit den beiden Werken ‘Ich hatte viel Bekümmernis’ (BWV 21) sowie ‘Herz und Mund und Tat und Leben’ (BWV 147) hat Hans-Christoph Rademann mit der Gaechinger Cantorey zwei der bekanntesten Kantaten Johann Sebastian Bachs aufgenommen. Read More →

Round Midnight; Henri Dutilleux: Ainsi la nuit; Raphaël Merlin: Night Bridge; Arnold Schönberg: Verklärte Nacht; Quatuor Ébène (Pierre Colombet, Gabriel Le Magadure, Violine, Marie Chilemme, Viola, Raphaël Merlin, Cello), Antoine Tamestit, Viola, Nicolas Altstaedt, Cello; 1 CD Erato 0190296641886; Aufnahme 08.2020, Veröffentlichung 01.10.2021 (Int.) – 15.10.2021 (D) -  (69'51) – Rezension von Uwe Krusch

Die menschlichen Augen sind für den Gebrauch in der Dunkelheit nur eingeschränkt nutzbar. Das ist dann die Gelegenheit, stärker auf die anderen Sinne zu ‘hören’. Das kann man schon bei jeder CD mit geschlossenen Augen probieren, da es keine optischen Reize zu bewältigen gibt. Erst recht gilt dies für diese Einspielung. Read More →

Oboen-Gesang
Der Oboist Katsuya Watanabe spielt bei Profil ein anspruchsvolles Programm mit dem Titel Cantabile. Es begreift Musik von August de Boeck, Martin Grabert (Oboensonate op. 52), Giovanni Bolzon, Reinhold Glière (Pieces op. 35), Robert Schumann (Adagio & Allegro) und Bill Douglas (Oboensonate). Watanabe zeigt sich darin erneut als Meister auf der Oboe, als hoch inspirierter Musiker, der mit viel Liebe und Hingabe seinem Instrument und den gespielten Werken dient. Read More →

Gregor Joseph Werner: Salve Reginas & Pastorellas; Magdalene Harer, Sopran, Johannes Euler, Countertenor, Georg Poplutz, Tenor, Markus Flaig, Bassbariton, La festa musicale, Lajos Rovatkay; 1 CD Audite 97799; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 01.10.2021 (66:'10) – Rezension von Uwe Krusch

So wie in der Biologie Bindeglieder die evolutionäre Entwicklung belegen, kann auch in Gregor Joseph Werner ein Bindeglied zwischen Antonio Caldara und Joseph Haydn gesehen werden. Als Schüler von Caldara und Vorgänger von Joseph Haydn in Eisenstadt am Hofe der Esterhazys und vermutlich auch sein Inspirator in manchen Dingen war Gregor Joseph Werner fest in der kontrapunktischen Tradition seiner Vorgänger verankert und begründete mit seinem Stil zugleich den Weg zur Wiener Klassik. Read More →

Ludwig van Beethoven: Streichquartette op. 18 Nrn. 1-3; Chiaroscuro Quartet (Alina Ibragimova, Pablo Hernan Benedi, Violine, Emilie Hörnlund, Viola, Claire Thirion, Cello); 1 SACD BIS 2488; Aufnahme 06.2019, Veröffentlichung 01.10.2021 (F), 29.10.2021 (UK) - (76'46) – Rezension von Uwe Krusch

Auf Darmsaiten erklingt mancher Ton, den man sonst auf Stahlsaiten hört, ungewöhnlich. Wenn dann noch das Chiaroscuro Quartett diese Saiten bespielt, ist der Ansatz garantiert zuhörenswert. Das Quartett spielt vollmundig. Seine Musiker entfalten die Musik rund und mit voller Vitalität. Wenn die Primaria Ibragimova ihre Soli spielt, so wird ihre musikalische Persönlichkeit durch den intensiven und schattierungsreichen Klang deutlich. Die anderen Mitglieder sind ebenbürtig, so dass das Ensemble ein ausgewogenes Gleichgewicht zu Gehör bringen kann. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonaten Nr. 6-8; Christian Tetzlaff, Violine, Lars Vogt, Klavier; 1 CD Ondine ODE 1392-2; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 01.10.2021 (70'52) - Rezension von Remy Franck

Beethovens Violinsonaten op. 30 entstanden im Frühjahr 1802. Des Komponisten finanzielle Situation war gut zu dem Zeitpunkt, aber ihm war klar geworden, dass er sein Gehör immer mehr verlieren würde. Dennoch wollen uns Christian Tetzlaff und Lars Vogt Beethoven nicht als gut gelaunten Komponisten zeigen. Ihr Spiel ist heftig akzentuiert, betont rhythmisch, und bei kraftvollem Drängen und Pulsieren oft auch trotzig und unwirsch. Read More →

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