Augusta Holmès (1847- 1903), eine französische Komponistin britischer und irländischer Herkunft, studierte u.a. bei César Franck. Camille Saint-Saëns schrieb über Holmès in der Zeitschrift Harmonie et Mélodie: « Wie Kinder haben Frauen keine Vorstellung von Hindernissen, und ihre Willenskraft überwindet alle Schranken. Mademoiselle Holmès ist eine Frau, eine Extremistin ». Read More →
Johannes Bernardus van Bree lebte und agierte fast ausschließlich in Amsterdam. Zu seiner Zeit war die Stadt in musikalischer Hinsicht nur die Dritte in den nach dem Wiener Kongress gerade erst gegründeten Niederlanden. Das Reservoir an professionellen Musikern war begrenzt, so dass für Konzerte immer auch Amateure hingezogen werden mussten. Damit ergab sich die Begrenzung auf für diese Musiker ausführbare Stücke, was sowohl vorhandene wie auch neue Kompositionen betraf. Read More →
Na hör mal einer an, er kann’s also doch… Zwei Alben des 1995 geborenen Amerikaners George Li hatten mich zutiefst enttäuscht, weil ich außer brillanter Technik nichts vorfand. Der dritte Wurf ist gelungen. Die brillante Technik ist natürlich immer noch da, und wenn der vierte Davidsbündlertanz auch nicht gerade humorvoll geraten ist, so ist er doch interessant in seiner Virtuosität. Zuvor war auch schon mal richtig Poetisches zu hören. Read More →
Das Park Avenue Chamber Symphony und sein Music Director David Bernard legen ein Album zum 25-jährigen Bestehen des New Yorker Orchesters vor. Read More →
Im Opernland Italien gilt Ildebrando Pizzetti als einer der ersten Komponisten, der neben Bühnenmusik auch rein symphonische Werke und Chormusik schrieb. Pizzetti war eine der führenden Musikerpersönlichkeiten Italiens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – allerdings auch ein bekennender Faschist. Read More →
Das 100. Album des Boston Modern Orchestra Project (BMOP) unter der Leitung des Dirigenten Gil Rose enthält die komplette Ballettmusik von John Alden Carpenter (1876-1951). Zum ersten Mal werden damit alle drei Ballettmusiken von Carpenter – Crazy Kat, The Birthday of The Infanta und Skyscrapers – in ihrer vollständigen und ursprünglichen Form präsentiert. Read More →
Ein Merkmal dieser Aufnahme ist wohl Honecks Sinn für dynamische Abstufungen und Farben. Dabei erscheint Bruckners subtile Orchestrierung in einem neuen Licht, und das Adagio wird nicht nur zu einer ergreifenden Klage (um den Tod von Richard Wagner), sondern enthält auch viele Hoffnungsgedanken. Honeck spricht in seiner wie immer profunden Analyse des Satzes vom ‘Licht der Ewigkeit’. Read More →
Drei sehr anspruchsvolle Werke in Bearbeitungen für Saxophonquartett bzw. im Falle der Symphonischen Tänze, für Saxophonquartett und Klavier, bilden das Programm dieses Albums. Wie immer in solchen Fällen, kann man sich fragen, inwieweit solche Bearbeitungen notwendig sind, und das kann nur sein, wenn sie Mehrwert bringen. Read More →
Vahan Mardirossian dirigiert die beiden Lodronischen Nachtmusiken mit dem Anspruch, schöne Musik zu spielen. Dieser Mozart ist klassisch im Konzept und klingt warm und schön. Mehr aber auch nicht. Da ändert auch das vortreffliche Spiel der Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice nichts an der Tatsache, dass das Programm auf Dauer monoton wirkt. Etwas mehr Fantasie in der Gestaltung hätte dieser Musik gutgetan. Für meinen Geschmack ist das etwas pummelige Ganze nicht rassig genug. Read More →
Der in Córdoba, Argentinien, geborene Komponist, Dozent und Wissenschaftler Gerardo Dirié wurde in Argentinien und in den USA ausgebildet. Inzwischen hat er in Brisbane, Australien, einen Forschungs- und Lehrauftrag angenommen. Er setzt sich insbesondere dafür ein, die lateinamerikanische Kunstmusik einem breiteren Publikum nahezubringen. Read More →