Clara Schumann: Klaviertrio op. 17, Drei Romanzen für Violine und Piano op. 22, Robert Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47; Frielinghaus Ensemble (Zhora Sargsyan, Klavier, Gustav Frielinghaus, Violine, Sào Soulez Lariviere, Viola, Jakob Schall, Cello); # kke records 240505; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung 17.07.2024 (65'42) – Rezension von Uwe Krusch

Die musikalische Verbindung beim Ehepaar Schumann ging über ausdrückliche Bezüge wie die ‘Variationen über ein Thema von Robert Schumann’ von Clara hinaus. So war Clara die Pianistin für die Uraufführung des Klavierquartetts ihres Mannes Robert. Read More →

Edvard Grieg: Klavierkonzert; Serge Prokofiev: Klavierkonzert Nr. 2 + Prélude op.12/7; Richard Wagner / Franz Liszt: Isoldes Liebestod;  Frédéric Chopin: Nocturne op.27; Claude Debussy: Étude pour les 8 doigts;  Alexander Scriabin: Étude op. 42/3; Mikhail Rudy, Klavier, Petersburg Philharmonic, Mariss Jansons; # Le Palais des Dégustateurs PDD038; Aufnahmen 1989, Veröffentlichung 07.2024 (76'01) - Rezension von Remy Franck

In kongenialer Zusammenarbeit gelingt es Mikhail Rudy und Mariss Jansons mit einem Maximum an Nuancen Kontrasten und Farben sowie einem viel Sinn machendem Rubato den lyrischen Charakter des Grieg-Konzerts herauszuarbeiten, ohne das Verspielt-frische, respektiv das Virtuose  zu vernachlässigen. Read More →

Thomas Pitfield: Klaviertrios Nr. 1 & 2; Sonatine für Cello & Klavier; Sonate für Cello & Klavier d-moll; Epigraph für Streichtrio; Pleyel Ensemble; # Divine Art DDX 21137; Aufnahmen 07. 2023, Veröffentlichung 12.07.2024 (60'36) - Rezension von Remy Franck

Der Brite Thomas Pitfield (1903-1999) komponierte einfallsreiche Musik, wie dieses Album mit Kammermusik für Streicher zeigt. Die diversen Stücke zeichnen sich oft durch fantasievolle Melodien, viel rhythmische Vitalität oder auch Melancholie aus. Es macht wirklich Spaß, diese Kompositionen zu hören, weil sie oft unerwartete Entwicklungen enthalten und so dem Hören Auftrieb geben. Read More →

Augusta Holmès: Roland Furieux + Irlande. Poème symphonique + Pologne. Poème symphonique + Andromède. Poème symphonique + Ludus pro patria. Andante amoroso; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Michael Francis; # cpo 555 593–2; Aufnahmen 2022/2023, Veröffentlichung 23.07.2024 (66'00) - Rezension von Remy Franck

Augusta Holmès (1847- 1903), eine französische Komponistin britischer und irländischer Herkunft, studierte u.a. bei César Franck. Camille Saint-Saëns schrieb über Holmès in der Zeitschrift Harmonie et Mélodie: « Wie Kinder haben Frauen keine Vorstellung von Hindernissen, und ihre Willenskraft überwindet alle Schranken. Mademoiselle Holmès ist eine Frau, eine Extremistin ». Read More →

Johannes Bernardus van Bree: Fantasie in Form einer Symphonie + Konzert für Violine und Orchester d-Moll + Ouvertüren Es-Dur und h-Moll; Ariadne Daskalakis, Violine, Kölner Akademie, Michael Alexander Willens; # cpo 777 743–2; Aufnahmen 01.2012 + 01.2023, Veröffentlichung 23.07.2024 (57'36) – Rezension von Uwe Krusch

Johannes Bernardus van Bree lebte und agierte fast ausschließlich in Amsterdam. Zu seiner Zeit war die Stadt in musikalischer Hinsicht nur die Dritte in den nach dem Wiener Kongress gerade erst gegründeten Niederlanden. Das Reservoir an professionellen Musikern war begrenzt, so dass für Konzerte immer auch Amateure hingezogen werden mussten. Damit ergab sich die Begrenzung auf für diese Musiker ausführbare Stücke, was sowohl vorhandene wie auch neue Kompositionen betraf. Read More →

Movements; Robert Schumann: Davidsbündlertänze op. 6; Arabeske op. 18; Maurice Ravel: Valses nobles et sentimentales; Igor Stravinsky: 3 Sätze aus Petrouchka; George Li, Klavier; # Warner Classics 5054197893230; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 19.07.2024 (75'24) - Rezension von Remy Franck

Na hör mal einer an, er kann’s also doch… Zwei Alben des 1995 geborenen Amerikaners George Li hatten mich zutiefst enttäuscht, weil ich außer brillanter Technik nichts vorfand. Der dritte Wurf ist gelungen. Die brillante Technik ist natürlich immer noch da, und wenn der vierte Davidsbündlertanz auch nicht gerade humorvoll geraten ist, so ist er doch interessant in seiner Virtuosität. Zuvor war auch schon mal richtig Poetisches zu hören. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3, op. 55 (Eroica); Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5; Park Avenue Chamber Symphony, David Bernard; # Recursive Classics RC5213876; Aufnahmen 11.2020, 02.2022 2023, Veröffentlichung 19.07.2024 (120'29) - Rezension von Remy Franck

Das Park Avenue Chamber Symphony und sein Music Director David Bernard legen ein Album zum 25-jährigen Bestehen des New Yorker Orchesters vor. Read More →

Ildebrando Pizzetti: Messa di Requiem; Corrado Margutti: Kyrie op. 60 & Sanctus op. 54 aus Missa Lorca; Lorenzo Donati: Sicut Cervus; Marco Saccardin, Bariton, Erato Choir, Dario Ribechi; # Dynamic CDS8017; Aufnahme  04.-07.07.2023, Veröffentlichung 19.07.2024 (51’52) - Rezension von Guy Engels

Im Opernland Italien gilt Ildebrando Pizzetti als einer der ersten Komponisten, der neben Bühnenmusik auch rein symphonische Werke und Chormusik schrieb. Pizzetti war eine der führenden Musikerpersönlichkeiten Italiens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – allerdings auch ein bekennender Faschist. Read More →

John Alden Carpenter: Complete Ballets (Crazy Kat, The Birthday of The Infanta, Skyscrapers); Boston Modern Orchestra Project, Gil Rose; # BMOP/sound 1100; Aufnahmen o.A., Veröffentlichung 12.-23.07.2024 (71'43) - Rezension von Remy Franck               

Das 100. Album des Boston Modern Orchestra Project (BMOP) unter der Leitung des Dirigenten Gil Rose enthält die komplette Ballettmusik von John Alden Carpenter (1876-1951). Zum ersten Mal werden damit alle drei Ballettmusiken von Carpenter – Crazy Kat, The Birthday of The Infanta und Skyscrapers – in ihrer vollständigen und ursprünglichen Form präsentiert. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 E-Dur (1883, Edition Novak); Mason Bates: Resurrexit; Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; # Reference Recordings FR-757SACD; Liveaufnahme 03.2022, Veröffentlichung 19.07.2024 (77'45) - Rezension von Remy Franck

Ein Merkmal dieser Aufnahme ist wohl Honecks Sinn für dynamische Abstufungen und Farben. Dabei erscheint Bruckners subtile Orchestrierung in einem neuen Licht, und das Adagio wird nicht nur zu einer ergreifenden Klage (um den Tod von Richard Wagner), sondern enthält auch viele Hoffnungsgedanken. Honeck spricht in seiner wie immer profunden Analyse des Satzes vom ‘Licht der Ewigkeit’. Read More →

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